Brot und Rosen

Ich weiß nicht wieso, aber die Linzer Torte gehört für mich irgendwie in die Advents- und Weihnachtszeit.

Und nachdem neulich noch Fragen bezüglich meiner Gitterform, nein, nicht die Wabenform für Ravioli und nicht der Gitterschneider, aufgetaucht sind, ist es eine gute Gelegenheit die Linzer Torte mal wieder zu backen und die Gitterform vorzustellen.

Nachdem ich noch etwas Teig übrig hatte, habe ich den Kuchen mit ausgestochenen Sternchen adventlich dekorieren wollen. Die Sterne waren wohl ein bißchen zu viel, das Gitter geht dadurch leider unter.

Dieses "Küchenspielzeug" habe ich schon recht lang. Einmal in rund und einmal in Blechgröße eckig, das ich für den Apfelmuskuchen kürzlich verwendet habe.

Die Form hat einen Einsatz, der auf alle Fälle richtig herum liegen muß. Das ist das einzig "komplizierte" an der Form. Ich habe eine Form der Firma Lumara.

Der Einsatz wird in die Form gelegt und ein ausgerollter Hefe- oder Mürbteig auf die Form gelegt und mit dem Nudelholz kräftig darübergerollt. Durch Klopfen auf die Unterlage fallen die überschüssigen Rautenstückchen nach unten durch. Mittels des Einsatzes kann das Teiggitter nun bequem aus der Form gehoben und auf den Kuchen gelegt werden. Die Teigstücke kann man dann für Boden oder dergleichen weiterverwenden.

Mit gebackenem Bisquit kann man auch ein schönes Gitter für Kuppeltorten oder ähnliches herstellen.

Fazit: ein Küchenspielzeug für schöne Gitter, das einen gewissen Platz braucht und nicht allzu häufig benötigt wird. Ich möchte meines aber trotzdem nicht mehr hergeben!

Diesen einfach und unkomplizierten Apfelmuskuchen hatte ich für zwischendurch gedacht.

Dass das Zwischendurch nur knapp zwei Tage dauern sollte, und das bei einem ganzen Blech, hätte ich aber nicht vermutet!

Das Apfelmus hatte ich aus Falläpfeln gekocht und eingefroren und der Hefeteig war schnell gemacht und komplette Kuchen auch wieder sehr schnell gegessen.

Das zeigt, dass er geschmeckt hat!

Bei Schnuppschnüss ihr Manzfred sieht der Kuchen einfach herrlich locker aus. Geschmacklich ist der Schoko-Rotweinkuchen auch ganz wunderbar, aber nicht so luftig wie bei Jutta geworden.
Ich backe meist auf Heißluft und habe keinen Manzfred, das kann natürlich schon was ausmachen.
Meine Männer, die einfache Kuchen wie Mamorkuchen und Rotweinkuchen lieben, waren sehr begeistert endlich mal wieder einen Rotweinkuchen zu bekommen. Den gibt es nämlich nicht so oft, ich bin eher der komplizierte Kuchen- und Tortenbäcker...

Mal wieder etwas spät, aber immerhin kommt hier mein Beitrag zum Gartenkochevent Cranberries: ein leckerer Cranberry-Zitronenkuchen

Leider konnte ich bei meinen üblichen Quellen zur Zeit keine frischen Cranberries bekommen und mußte auf getrocknete Soft-Cranberries ausweichen.

Der Kuchen schmeckt recht gut. Aber bei Ansammlungen der Beeren, wie im Bild zu sehen, ist es schon ein bißchen viel Cranberry. Das nächste Mal würde ich weniger Cranberries nehmen und irgendwie versuchen, die Verteilung besser zu beeinflussen.

Passend zum Wochenende kommt hier eine ganz tolle, leckere Apfeltorte italienische Art, die wir schon in Laufe der Woche hatten und die schon wieder aufgegessen ist.

Petra von Chili und Ciabatta hat das Rezept neulich in einer Mailingliste veröffentlicht und ich habe es gleich ausprobiert.

Besonders gut gefallen mir die Pinienkerne auf dem oberen Boden, die im Bild allerdings nicht zu sehen sind. Sehr leckere und große Torte (wie haben eine lieben Freundin ein Viertel abgegeben) zum Nachbacken empfohlen!