Brot und Rosen

Schon wieder Kuchen? Ja!

Dieses Mal habe ich schöne Zwetschgen bekommen und der Zwetschgenkuchen Lübecker Art von Jutta war dran.

Marzipan ist immer im Haus - ja denkste! Es war keines mehr da :-(

Und so habe ich ein bißchen mit mehr Zucker, einen ganzen Ei, etwas mehr gemahlenen Mandeln und Bittermandelaroma improvisiert. Hagelzucker habe ich zwar inzwischen hier, aber beim Kuchen weggelassen, der war auch so süß genung.

Ergebnis: ein superleckerer Zwetschgenkuchen auch ohne Marzipan - ein genauer zwei - eine große und eine kleine Springform statt einem Blech.

Danke für das leckerer Rezept!

Frau Deichrunner hat neulich ein neues Mamorkuchenrezept gefunden und war begeistert.

Ich habe meine Männer auch damit verwöhnt. Normalerweise backe ich lieber Torten als "einfache Kuchen" wie Rotweinkuchen oder dergleichen.

Zu Mamorkuchen habe ich noch ein besonderes Verhältnis, denn in meiner Jugendzeit hat meine Mutter einen Kuchen/Torte gebacken und zusätzlich fast immer einen Mamorkuchen für meinen Bruder.
Das musste/durfte ich eine Zeit dann auch tun und den Kuchen hat mein kleiner Bruder (er überragt mich gewaltig, ist aber jünger) fast komplett alleine gegessen. Aus diesem Grund backe ich heute sehr selten Mamorkuchen.

Aber wie sie, kann ich den Mamorkuchen von Frau Deichrunner unumschränkt empfehlen. Meine Männer stimmen dem ebenfalls zu :-)

Gabi hat neulich in ihrem Crockyblog den "Unmöglichen Apfelkuchen" vorgestellt. Unmöglich deshalb, weil man unmöglich an ihm vorbeikommt, ohne ein Stück davon zu essen.

Irgendwie kam mir das Rezept sehr bekannt vor, und ich hätte schwören können, den Teig schon einmal gebacken zu haben, fündig wurde ich allerdings nicht.

Ist ja auch nebensächlich. Klar ist aber, dass der Apfelkuchen köstlich ist und keiner, dem ich ihn angeboten hatte, hat abgelehnt. Also doch der unmögliche Apfelkuchen :-)

Diese Johannisbeertorte, die Ilka nach einer Vorlage von Dr. Oetker abgewandelt hat, habe ich unbedingt nachbacken müssen, so toll sah sie bei ihr aus.

Meine Herren waren hellaufbegeistert und hin und weg - ich fand sie komischerweise ganz nett, aber mehr auch nicht. Warum kann ich allerdings nicht genau sagen.

Ich habe absichtlich nur ein schönes Stück fotographiert, weil mein Fruchtspiegel relativ unregelmäßig auf einer Seite war.
Jetzt beim Blogbeitrag schreiben habe ich auf Ilkas Bild auch einen unregelmäßigeren Fruchtspiegel, der mit frischen Johannisbeeren kaschiert war, entdeckt.
Beruhigt mich ein bißchen, dass es einem Backprofi wie Ilka auch nicht immer gelingt. Wobei ihre Torte trotz allem sensationell ausschaut, wie man hier nochmals selbst verifizieren kann.

Ganz interessant finde ich an der Torte, dass der Mürbteig kurz vorgebacken wird und dann der Bisquit direkt mit dem Mürbteig zusammengebacken wird. Das werde ich mir für andere Torten merken!

Vor einiger Zeit hatte Jutta mit Amarena-Kirschen experimentiert und das Rezept, dass mir eine Leserin freundlicherweise zugeschickt hatte, modifiziert.

Ich habe davon auch profitiert und ebenfalls Amarena-Kirschen gemacht. Zu einen natürlich zum pur genießen, zu Eis aber auch für den Schoko-Amarena-Kuchen im Glas, den ich schon sehr lange ausprobieren wollte.

Die selbstgemachten Kirschen kommen nicht ganz an das Original heran, aber für den Kuchen sind sie super.

Meine Familie und bereits beschenkte Freunde freuen sich jetzt exotischen Früchtekuchen aus dem Glas und Sckoko-Amarena-Kuchen im Vorrat zu haben. Er kam überall sehr gut an!