Brot und Rosen

Das aktuelle Heft Lust auf Genuss bringt uns Sommerküche aus dem Norden nahe. Da sind einige nette Rezepte dabei, die ich nach und nach mal ausprobieren möchte.

Die Schoko-Eclairs mit Marzipan-Sahne aus diesem Heft habe ich schon getestet. Wirklich lecker!

Aber Stachelbeeren habe ich leider keine.

Stachelbeeren sind säuerlich - Rhabarber ist ebenfalls säuerlich und der hat gerade Saison und wächst im Garten, logisch dass ich das entsprechend ausgetauscht habe. Das hat super harmoniert und die Marzipan-Sahne habe ich mir mal vorgemerkt, wenn ich mal eine süße Sahne benötige, die mal anders schmeckt.

Gefüllt habe ich immer nur soviel Eclairs, wie wir gerade gegessen haben. Mit Füllung weicht das nämlich durch. Aber Rhabarberkompott und fertige Marzipansahne lassen sich auch mal ein- oder zwei Tage im Kühlschrank gut lagern.

Einziger Minuspunkt: so richtig weiß man bei Eclairs mit Füllung nicht, wie man die am besten essen sollen.

Und mit dieser netten Kleinigkeit für die Kaffeetafel wünsche ich allen ein gesegnetes und geisterfülltes Pfingsten!

Und nochmals nachgemacht, aber mit viel mehr Erfolg - nämlich die oberleckeren Hafer-Kirsch-Muffins von Kochfrosch, die Dolce und ??? bereits schon nachgebacken haben und die ursprünglich von Schöner Tag noch! stammen.

Die gingen weg wie warme Semmeln, waren mit etwas anpassen glyxig und wirklich lecker. Die wird es sicher wieder geben!

Sieht nach einem unscheinbaren Muffin aus - ist es aber gar nicht...

Im Innern der nussig-fruchtigen Olivenöl-Muffins stecken verschiedene Trockenfrüchte (Papaya, Aprikose, Sauerkirschen, Zwetschge) und Pinienkerne und gebacken ist der Teig mit Olivenöl. Dazu ein leichtes Dinkel-Vollkornmehl Type 630 und Rohrohrzucker und schon ist es glyx-tauglich.

Und schmeckt lecker - wenn das auch nicht alle Familienmitglieder so fanden...

Ich habe mir neulich das vielgelobte Kochbuch "Vegetarisch Genießen" von Dagmar von Cramm gekauft. Da sind wirklich einige schöne Gerichte darin, die meine Herren wohl auch essen werden.

Ich habe mit den Aprikosen-Mascarpone-Törtchen angefangen, ihnen das Buch und seine Rezepte schmackhaft zu machen. Mit den leckeren Törtchen war das auch ganz einfach

Nachdem aber momentan noch keine Aprikosenzeit ist und ich kein Dosen-Obst verwenden wollte, habe ich kurzerhand Rhabarber genommen, der hat jetzt Saison und wuchert nach dem Regen im Garten ganz schön.

Ein bißchen glyxig gemacht, habe ich das Rezept Rezept natürlich auch

Herausgekommen sind herrlich cremige Törtchen mit der feinen Säure von Rhabarber - echt lecker!

Nach der grünen Brennnesselsuppe kommt nun ein orangener Karottenkuchen - knallige Farben sind angesagt bei Brot und Rosen

Also gut, so knallig ist der Kuchen nicht, aber total lecker und er kam sowas von gut bei meinen Männern und Bekannten an, das hätte ich nicht gedacht.

Geplant war der Möhrenkuchen ja schon zu Ostern, aber da hatten wir genügend anderen Kuchen und so gab es ihn erst dieses Wochenende. Die Frischkäsecreme habe ich weggelassen und dafür einen einfachen Guss mit Zitronensaft und Puderzucker gemacht.

Und dann eine sehr beliebte "Ich-will-aber-genau-dieses-Stück-mit-dem-Rübli-haben"-Deko aus fertig gekauften Marzipan-Rübli.

Ich persönlich fand den Kuchen ganz gut, aber so begeistert, wie alle anderen war ich dann doch nicht. Mir war er auch einen Tick zu feucht, sonst hat das aber niemanden gestört.
Für diesen Kuchen habe ich sogar sofortige Nachbackerlaubnis bekommen!