Brot und Rosen

Bevor die Saison wieder zu Ende geht, hier mein erstes Rezept mit Bärlauch dieses Jahr: Bulgur-Rind-Bällchen mit Bärlauch.

Eigentlich wird im Rezept Petersilie verwendet, aber mitten im Kochen kam eine Freundin (Danke Gertrud!) und brachte mir selbstgesammelten Bärlauch vorbei. Dieser wurde gleich verwendet und gibt dem Essen eine zusätzliche gute Komponente.

Dazu gab es Joghurt, mit Salz und Olivenöl verrührt, Salat (den gibt es momentan täglich) und Fladenbrot für die Herren.

Kommentar meines Großen als das Essen auf dem Tisch stand: "Ich fühle mich so mediterran"

Und geschmeckt hat es allen, die Reste kalt als Fingerfood/Snack sind auch empfehlenswert!

Ich bin ja reichlich mit neuen Büchern für mein "Spezialgebiet" beschenkt worden.

Und aus diesen gibt es jetzt natürlich leckeres Essen.

Ganz klassisch, aber ein klein wenig anders zubereitet, kamen Spaghetti (Vollkorn für mich, normale für den Rest der Familie) mit Sauce Bolognese auf den Tisch. Aus dem Grundrezept für Tomatensauce wird diese Sauce Bolognese abgewandelt.

Unterschied war da keiner zu merken. Lecker!

Absolut nur köstlich fand ich das Rinderfilet mit Paprikaragout. Es ging aber nicht nur mir so, sondern die ganze Familie war hin und weg.

Das Fleisch war wunderbar zart, das Paprikaragout hat super dazu gepasst. Statt Bulgur hatte ich Couscous gemacht.

Ein traumhaftes Essen!

Hier war es ein paar Tage ruhiger, da wir Reste von der Feier hatten und mich Kreuzschmerzen lahm gelegt haben. Der Medizin sei Dank, geht es wieder besser, aber ich mache noch langsam.

Da kam mir das Ragu Napoletano von Peppinella gerade recht. Einmal auf dem Herd, verbreitet es wirklich einen tollen Duft im Haus und macht keinerlei Arbeit mehr.

Nur noch die Nudeln rechtzeitig kochen und fertig ist ein super leckeres Essen.

Irgendwie gab es bei uns schon sehr lange kein indisches Essen mehr.

Und nachdem ich mich zur Zeit besonders nach Indien und unseren Freunden dort sehne, war es nahe liegend, die Sehnsucht durch ein indisches Essen zu mindern.

Aus dem GU-Buch Küchen der Welt hatte ich mir ein einfaches Gericht, Hackfleisch mit Erbsen - Keemar Matar, ausgesucht.

Als ich das letzte Mal Keema Matar hatte, habe ich es nach dem Rezept von Madhur Jaffrey zubereitet. Außer dass dieses Mal Kartoffelstückchen dabei waren, unterscheiden sich die Rezepte nicht so grundlegend.

Lecker sind beide. Beilage war ganz typisch für Indien Reis und Naan, das ich aber nur aufgebacken hatte.

Und noch ganz typisch für Indien, es stehen immer alle Speisen gleichzeitig auf dem Tisch: meist ein Hauptgericht und ein oder mehrere Nebengerichte. Was bei uns noch auf dem Tisch stand, kommt dieser Tage!