Brot und Rosen

Das Joghurteis mit dem wunderschön eingestudelten Erdbeerpüree bei Chaosqueen hat mich fasziniert und angeregt dieses Eis aus Vollmilch-Joghurt (selbstgemacht), etwas Rohrohrzucker und einem dicken Josta-Beeren-Saft zu probieren.

Das einfache Eis schmeckt genial, die Beeren passen gut dazu, nur das mit dem Einstrudeln muss ich noch stark üben...

Das Bild zeigt den Eisbehälter bei der zweiten Entnahme - leider längst nicht so schön gestrudelt wie bei Chaosqueen.

Aber lecker und das ist die Hauptsache!

Und bei Sonne genossen - vielleicht kommt sie ja wieder, wenn ich das Eis blogge...?

Sieht unspektakulär aus - ok ich hätte es noch ein wenig garnieren können - schmeckt aber himmlisch gut.

Nach dem Zusammenrühren habe ich den Löffel abgeschleckt und gedacht "Naja, wir hatten schon bessere Desserts - das wird wohl später nichts Berühmtes werden."

Nach der Kühlzeit wurde ich aber eines Besseren belehrt!

Die Orangen-Sahne-Creme hatte ein herrliches Aroma und schmeckt nun wirklich rund und lecker.

Ansonsten ist das ein Dessert ohne viel Aufwand, das leicht und erfrischend schmeckt und meine restlichen Orangen sind damit auch auf köstliche Weise aufgebraucht.

In den heißen Sommertagen habe ich natürlich einige neue Eissorten ausprobiert. Eines davon war das von Küchenlatein vorgestellte Eis mit Knusperwaffeln in Milchschokolade.

Gemeint sind natürlich diese Knusperwaffeln hier.

Ich habe Fruchtzucker (Menge auf 110 g reduziert) genommen und bin mehr als begeistert, wie "weich" das Eis bleibt bzw. nach recht kurzer Antauzeit wieder gut portionierbar ist.

Geschmacklich ist es auch super und kam vor allem bei den drei Herren super gut an!

Also wer es noch nicht ausprobiert hat, vormerken für den Sommer, der dieses Jahr hoffentlich nochmals kommt.

Ich weiß ja nicht, wie das Wetter inzwischen bei euch aussieht, aber hier ist es noch warm - der große Regen und die Abkühlung ist erst für heute abend angesagt.

Aber es wird ja sicher bald wieder Sommer und da kommt diese Abkühlung genau recht: ein Slush aus Johannisbeer-Zitronengras-Sirup.

Den Sirup hat uns Datenhamster neulich vorgestellt und ich muss sagen, der schmeckt absolut klasse!

Auf die Idee für den Slush hat mich Aurelie mit ihrem Gratine von Hibiscus und Kiwi gebracht.

Mein Slush-Test war daher auch ein stark aufgebrühter und gesüsster Früchtetee, den ich vorgekühlt in der Eismaschine habe rühren lassen. Sehr erfrischend und lecker.

Und damit kamen auch alte Kindheitserinnerungen wieder: wir waren früher oft an der Ostsee Urlaub machen und wir Kinder sind am Strand entlang zum Nachbardorf gelaufen, um uns dort einen grell grünen oder blauen Slush zu kaufen und uns damit zu erfrischen. Bis wir zurück waren, war das Getränk natürlich längst wieder leer, aber wir eine ganze Weile glücklich und beschäftigt.

Um Klassen besser war dann der Slush, den ich quasi als Dessert neulich nach dem Essen zur Erfrischung aus Johannisbeersirup mit Zitronengras zubereitet habe. Dafür den vorgekühlten, mit Wasser entsprechend aufgefüllt und gut trinkbaren Sirup ebenfalls in der Eismaschine frieren lassen und mit Strohhalm und Löffel servieren.

Herrlich!

Schon länger mal bei Genussmousse gesehen, abgespeichert und nun auf frischen Erdbeeren nachgemacht: eine wunderbar erfrischende Buttermilchmousse.

Nicht mit Orangen, sondern jahreszeitlich angepasst auf Erdbeeren, mit noch einer Winzigkeit Zitronenabrieb in der Mousse - perfekt um es als süßes, aber leichtes und erfrischendes Dessert an einem lauen Sommerabend auf der Terasse zu genießen.