Brot und Rosen

Der Titel sagt eigentlich schon alles...

Ich liebe es Fenchel auf diese Art zu genießen - und ich kann sicher sein, dass ich alles ganz alleine essen darf - das mag hier nämlich niemand außer mir.

Und herrliche Sonne gab es nicht nur auf dem Teller, sondern auch in echt dazu

Für Fenchelliebhaber nur zu empfehlen!

Also so wirklich ist das ja keine Resteverwertung, aber hinsichtlich eines rohen Fleischkäsebräts aka Leberkäse schon...

Für das Schweinefilet im Brotmantel von hier, kann man entweder eine Fleischfarce machen oder eine rohe Leberkäsemasse als Grundlage nehmen.

Ich habe eine geschmacklich gute Grundmasse, die ich kaufen kann und bin dann einfach bequem und nehme diese. Allerdings brauche ich ja nur eine kleine Menge für das Schweinefilet im Brotmantel. Den "Rest" oder besser den Löwenanteil gilt es dann immer noch zu verwerten.

Dieses Mal habe ich einen Teil mit fein gehackten Champignons, Kräutern und Gewürzen gemischt und als Füllung für eine Schweinelende verwendet.

Beilage waren die beliebten Semmelbömbchen. Ein Gemüse dazu wäre noch nett gewesen, aber es hat auch so sehr gut geschmeckt.

Und weil dann immer noch etwas über war, wurde der Rest der Pilz-Kräuervariante in eine kleine gefettete Keramikform gefüllt und als Leberkäse gebacken.

Die noch reine Brätmasse bekam bunte Paprikastückchen und etwas Gewürz spendiert, wurde ebenfalls gebacken und wurde mit der Kräutervariante mit Salat als keines Gericht serviert.

Beides eine sehr nette "Resteverwertung" die allen sehr gut geschmeckt hat.

Warum "wilde Ravioli"?

Weil sie mit Wild gefüllt sind, oder weil die Füllung eine "wilde Mischung" ist?

Das kann sich jeder selbst aussuchen

Die Ausgangsfrage war: was macht man aus Resten der Rehkeule und übrig gebliebenem Rotkraut?

Man stecke es nacheinander in den Universalzerkleiner, mische es mit Ricotta und fülle es in Ravioli-Teig.

Und heraus kommen leckere Ravioli mit einer ganz eigenen Füllung. Dazu etwas flüssige Butter und Parmesan.

Wieder ein leckeres Reste-Essen!

Da war ein Rest Sauerkraut und ein Päckchen frischer Knödelteig und hungrige Männer - hmmmm ich habe einfach das Sauerkraut gut abtropfen lassen zusammen mit feinen Speckwürfelchen unter den Kloßteig geknetet und in der Pfanne rausgebacken und den Herren serviert.

Dazu einen Salat und fertig war ein weiteres Restessen. Wir wurden satt und geschmeckt hat es auch.

Mit frischem, ungekochten Kraut stelle ich es mir noch besser vor. Mein Kraut ging nämlich ein bißchen unter, weil es langsam relativ weich war.

Ach ja, die liebe Zeit... - wo die momentan hinkommt weiß ich auch nicht. Auf alle Fälle koche und backe ich brav - zum Bloggen reicht es nur selten...

Hier ein absolutes Resteessen: da waren noch Champignons, etwas grüner Spargel, etwas weißer Spargel und Zucchini. Karotten, Paprika und Zwiebel habe ich sowieso immer im Haus.

Also Gemüse anbraten (nachdem es gewaschen, geputzt und geschnitten ist, versteht sich), parallel dazu Ebly vorkochen (ich hatte irrender Weise Ebly im Kochbeutel gekauft! - so was geht ja eigentlich gar nicht!!!), fertiges Ebly mit Gemüse mischen, mit etwas Brühe, Pfeffer und Salz abschmecken - wer es asiatisch mag auch mit etwas Sojasoße - und genießen.

Ein bißchen Hähnchenbrust oder Putenstreifen schaden sicherlich nicht, hat einer meiner Söhne dazu angemerkt.

Und von welchen Essen die Gemüsereste waren, verrate ich dieser Tage - so ich denn dazu kommen werde.