Brot und Rosen

Heute ist bereits der vierte Advent und außer den Schokoladenlebkuchen von gestern habe ich euch noch keine Plätzchen vorgestellt.

Also kommt heute hier mein Plätzchenteller mit vielen Klassikern, die es immer bzw. immer mal wieder gibt. Einige neue, die ich auf anderen Blogs dieses Jahr gefunden habe, sind auch dabei.

In der Mitte oben meine Engelsaugen. Sie werden bereits als erste Sorte zu Sankt Martin gebacken. Daneben meine Elisenlebkuchen, die auch an Sankt Martin bei uns auf dem Tisch stehen. Darunter Nougat-Dinkelherzen, die ich dieses Jahr bei der Dinkelhexe entdeckt habe. Links davon die Sultaninen-Rum-Kekse, die ich mal bei Lamiacucina gefunden hatte.

Orangenblüten (ganz rechts), links davon Glyx-Ausstechplätzchen mit Haferflocken im Teig, darunter Dattelnüsschen, eine neue Sorte. In der Mitte die allseits beliebten Schokoli und links unten die Mailänderli.
Es ist übrigens kein Fehler, dass die Glyx-Ausstechplätzchen nicht mit einem Rezept verlinkt sind. Die Plätzchen waren gummiartig und auch geschmacklich nur eine Enttäuschung - ich habe sie leider entsorgt und werde das Rezept auch in keinster Form aufheben.

Links die Cranberry-Walnuss-Schnecken, gefunden bei Kochfrosch, Zimtsterne nach dem Erfolgsrezept von Chili und Ciabatta und meine Haferflockenplätzchen dieses Jahr nur mit Olivenöl gebacken - es fällt keinen auf!

Links noch meine Marzipanstangen (immer noch ohne Schoko-Enden) und die Florentiner, die ich hier bereits vorgestellt habe.

Ich hatte noch einige Sorten auf meiner Ausprobieren-bzw. Nachback-Liste aber ich denke, dass es für dieses Jahr bei diesen Sorten bleiben wird.

Gestern war die Weihnachtsfeier des BDKJ und EJA Höchstadt und ich habe noch schnell ein paar Lebkuchen zum Mitbringen gebacken.

Die leckeren Schokolebkuchen haben wir in der Mädchengruppe Tapsy Kings ausprobiert und inzwischen haben sie schon einige Kinder mit ihrer Mutter nachgebacken, so gut haben sie allen geschmeckt.

Auch im EJA liesen sich nur positivie Stimmen dazu hören. Also wer noch schnell ein paar Knabbereien für die Feiertage braucht - ab in die Küche und nachbacken

Auf diesem Bild sind die weiteren Kekse schon zu sehen, die ich auch noch gebacken hatte.

Eigentlich sind das schon keine Kekse mehr, sondern Plätzchen. Zumindest gibt es die Walnuss-Makronen (im Bild hinten, die flachen Plätzchen) jedes Jahr im weihnachtlichen Plätzchen-Sortiment meiner Schwiegermutter. Und ich liieeebe sie!

Nachdem ich noch gemahlene Walnüsse hatte, die mal verwendet werden mussten, habe ich mich bei ihr nach dem Rezept erkundigt und sie jetzt als Kekse gebacken.

Das Rezept hat mich allerdings geschockt! 500 g Walnüsse und 500 g !!! Zucker - das ist Wahnsinn. Aber ich muss sagen mit 250 g Zucker (ich habe die Menge einfach halbiert) schmecken sie immer noch süß genug und meine Jungs konnten keinen Unterschied zu Omas Plätzchen (außer dass meine verlaufen waren) feststellen. Mit reduzierter Zuckermenge und Rohrohrzucker sogar halbwegs glyxtauglich.

Und nachdem ich jetzt das Rezept kenne, werde ich wohl dieses Weihnachten nur sehr zögerlich bei meiner Schwiegermutter nach diesen Plätzchen greifen...

Urlaubszeit - Zeit zum Entspannen und leere Akkus auftanken - aber nicht immer kann man wegfahren bzw. es kommen auch in der Nicht-Urlaubszeit immer mal Situationen, wo man neue Energie braucht...

Dafür hat Hildegard von Bingen wohl ihre Kekse gedacht

Also sie schmecken wie leckere Gewürzkekse. Ob man nach dem Knabbern Bäume ausreißen kann, habe ich aber nicht ausprobiert

Meine Jungs meinten, die Kekse kann man "rauchen" - der Muskat würde reinziehen aber da war auch viel Blöddelei mit dabei.

Der Muskat ist schmeckbar aber nicht unangenehm. Wer es nicht mag, muss die Menge aber noch ziemlich reduzieren. Ich hatte es schon knapp abgewogen und etwas mehr Zimt genommen. In diese Richtung werde ich auf alle Fälle nochmals weitertesten. Wie es dann um die Energie-Wirkung bestellt ist, weiß ich allerdings nicht...

Auf alle Fälle wünsche ich allen eine schöne, erholsame und kulinarische Urlaubszeit und genügend Zeit zum Ausspannen und Auftanken mit oder ohne Hildegards Dinkel-Energie-Keksen

Ein nettes kleines, unscheinbares Büchlein "Backen", das ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe...

Beim ersten Blättern haben mich augenblicklich zwei Sorten Kekse angesprochen: Sultaninos (links) und Müsli-Kekse (rechts).

Und schon stand ich in der Küche.

Die Müsli-Kekse sind ganz nett, etwas Sesam-lastig, zumal ich großzügig damit war.

Die Sultaninos sind super mürbe Kekse mit Rosinen und total lecker. Sie kamen von beiden Sorten weitaus besser an.