Brot und Rosen

Es ist schon eine ganze Weile her, dass es den absolut leckeren Auberginenkaviar von Bollis Kitchen bei uns gab.

Sogar schon so lange, dass ich beim Anblick des Bildes eine Weile überlegen musste, was sich denn da genau auf den Nudeln befindet.

Das Rezept ist aber vorgemerkt für die nächste Tomaten- und Auberginen-Saison, denn dann wird es hier bestimmt wieder auf dem Tisch stehen.

Diese Kekse hatte ich vor längerer Zeit mal bei Genussmousse entdeckt und auf der laaaangen Liste stehen. Und sicher hätte es noch viel länger gedauert, bis ich sie nachgebacken hätte, wenn ich nicht für meine Herren die Wiener Mohntorte von ihr nachgebacken hätte.

Im Päckchen agaDampfMohn, einem bereits gemahlenen und stabilisierten Mohn, sind nämlich 200 g enthalten.
Für die Torte benötigt man aber nur 150 g und so habe ich der Torte etwas mehr Mohn spendiert und gute zwei Esslöffel für die Kekse verwendet. Nachdem der Mohn aber gemahlen ist, kam das volle Mohnkörnchen, das nur leicht angestossen werden soll, geschmacklich nicht mehr so stark zur Geltung.

Geschmeckt haben die Kekse aber trotzdem sehr gut.

Auch die Wiener Mohntorte war klasse. Nur mit Puderzucker bestäubt konnte ich sie mir nicht vorstellen, bei uns hat sie eine schöne Schokoladenglasur bekommen und die Herren erfreut.

Unverzeihlich ist allerdings, dass ich total das Ablichten vergessen habe und so kann ich nur auf ihr Bild hier verweisen.

Unter der Sahneschicht, die mit Zimtzucker bestreut ist, verbirgt sich viel selbstgekochtes Apfelmus und einige Bisquits.

Für das Rezept bedanke ich mich bei Heidi von Patchwork und Kochen und hier kann man bei ihr sehen, wie es geschichtet ist.

Lecker war's!

Leider wird mein Blog immer noch sträflich vernachlässig.

Aber halbtags arbeiten, die Arbeit in Haus, Garten, Kinder, Hund und Pfarrei, das Kochen, vier Abendtermine und ein Wochenendtermin, da ist die Motivation noch viel am Rechner zu sitzen nicht mehr sehr hoch.

Irgendwann wird es auch wieder besser.

Essenstechnisch gibt es einiges Schnelle und Bewährte, einiges Nachgemachte, so wie heute endlich vorgestellt, aber auch einiges Neue, denn Kochen und in der Küche sein entspannt mich und lässt mich abschalten.

Die Tomatentarte gab es zum Ausklang der Tomatensaison mit Tomaten aus dem Garten einer Freundin und wir fanden sie ganz lecker. Auf dem Tisch wird sie aber frühestens nächsten Sommer kommen, da hier der Geschmack der Früchte ausschlaggebend ist.

Gefunden habe ich sie übrigens hier bei Chili und Ciabatta.

Bei Foodfreak stand die köstliche Möhren-Oliven-Quiche auf dem Tisch und nachdem ich sie dort entdeckt hatte, war klar, dass ich sie auch hier servieren würde.

Vorsorglich habe ich die Mini-Variante in meiner 20-er Springform gemacht.

Die Herren waren nur mittelmässig begeistert, aber mir hat es, wie schon so oft, wirklich gut geschmeckt. Ich liebe Karotten aber auch in allen möglichen Formen, im Gegensatz zum Besten aller Ehemänner, der dieses Gemüse mehr oder minder nur (zwangsweise) isst und den jungen Herren, die nicht immer auf Gemüse und Quiches stehen...