Brot und Rosen

Die Flachswickel, die Barbara in Erinnerung an ihre Oma gebacken hat, haben mir auch gefallen.

Dummerweise war in unseren zwei Läden im Dorf kein Hagelzucker an diesem Tag zu finden (obwohl sie ihn normalerweise im Sortiment haben) und so haben wir kapituliert und die leckeren Teilchen ohne gebacken.

Der Hefeteig ist superzart aber er war bei mir leicht trocken. Kein Problem denn mit Butter und Marmelade sind sie einfach genial zum Frühstück!

Sie wohnt im Mango-Land und kann damit köstliche Dinge zaubern. Ich wohne leider nicht im Mango-Land und nachdem ich in Indien frische Mangos genossen habe, möchte ich hier keine mehr kaufen.

Ausnahme war eine schw****teure Flug-Mango, die aber jeden Cent wert war. Alleine schon der Duft und dann das schöne Fruchtfleisch beim Anschneiden...

Ich wollte sie nicht einfach so essen, wobei das wohl das Beste und Köstlichste gewesen wäre, und hatte mich für den schönen Schoko-Mango-Kuchen von ihr entschieden. Die Menge hatte ich schon reduziert, aber meine eine Mango war trotzdem noch etwas wenig dafür.

Ich fand den Kuchen sehr gelungen, meine Männer auch. Sie hätten aber gerne auf die Mango verzichtet. Ergo werde ich die nächste Mango einfach frisch und ganz alleine verspeisen ;-)

Allein die Zubereitung des Hefeteigs, der eingeknotet in einem Küchentuch in einer Schüssel mit kalten Wasser geht, ist abenteuerlich und mußte unbedingt ausprobiert werden.

Sie hat das Rezept ausgegraben und die Zubereitung hier mit schönen Bildern dokumentiert und das Ergebnis klingt und sieht bei ihr auch absolut ansprechend aus.

Mein Ergebnis ist ebenfalls köstlich aber mit dem Teig hatte ich doch sehr zu kämpfen. Nur mit Mühe habe ich die Rolle aufs Blech bekommen, an einen Kranz war überhaupt nicht zu denken. Trotzdem würde ich es wieder machen, das Ergebnis war es wert.

Was genau das Gehen im kalten Wasser bewirkt erschließt sich mir zwar nicht und ob eine Gehphase im Kalten nicht ein ähnliches Resultat bringen würde, aber ich muß nicht alles verstehen, Hauptsache es schmeckt!

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"Die sieht ja aus, wie früher das Briefpapier" war eine erste Reaktion auf das Mamormuster, das in den Siebziger Jahren in gewesen ist.

Aber damit hat die Torte nichts gemein und ist im Heft auch anders dekoriert als meine. Das schöne Munster wollte ich mit Sahnetuffs und Mangospaten nicht weiter zudecken und habe auf weitere Deko (und zusätzliche Kalorien) verzichtet.

Die Mangotorte ist herrlich erfrischend und kommt im Prinzip ohne Backen aus.
Hier werden die kalten Keksböden aber nicht ganz so geliebt, also mußte ein Bisquit her. Amarettini im Teig bringen aber auch einen guten Anteil am Gesamtgeschmack ein und ich wollte deshalb nicht darauf verzichten.

Meine Lösung: einen Bisquitteig rühren und direkt vor dem Backen noch zerbröselte Amarettini unterheben und gleich backen. Testweise waren es 50 g, das lässt sich aber noch auf 75g steigern.

Frische, aromatische Mangos wären die Krönung gewesen, aber ich mußte auf Dosen ausweichen. Geschmeckt hat die Torte trotzdem sehr gut.

Für weitere Torten könnte ich mir die Schmandcreme und farblich kontrastreicheres Obst wie Himbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren oder dergleichen gut vorstellen. Das würde das Mamormuster noch besser zu Geltung bringen...

Also es darf experimentiert und genossen werden!