Brot und Rosen

Meine Zucchini im Garten wachsen dieses Jahr kaum, bisher konnte ich nur drei mittelgroße Zucchini ernten

Aber es gibt auch Freunde und Bekannte, die sich vor lauter Zucchini nicht retten können und so haben wir einige wunderschöne Exemplare geschenkt bekommen (Danke Angelika!).

Neben einigen anderen Sachen, gab es diese Saison die leckeren gefüllten Zucchini von Lamiacucina erneut.

Die erste Zubereitung findet sich hier und nachdem es auch dieses Mal wieder hervorragend geschmeckt hat, bin ich sicher, dass es auch nächstes und übernächstes und überübernächstes Jahr wieder auf dem Tisch stehen wird.

Ich versuche derzeit mal wieder meine Tiefkühlgeräte zu leeren.

Die Betonung liegt auf "versuchen", denn gerade jetzt werden Überschüsse aus dem Garten teilweise im Kälteschlaf für den Winter konserviert und kaum kommt etwas raus, ist der Platz mit frischen Sachen wieder belegt.

Neben dem Rehfleisch für das Ragout neulich kam jetzt noch ein Rehrücken und eingefrorenes Rotkraut nach unserem Lieblingsrezept aus dem Gefrierschrank heraus.

Der marinierte Kräuter-Rehrücken ist ein absoluter Traum, zart und köstlich, einfach nur herrlich.

Das Rezept sieht dazu ein Selleriepüree vor. Das habe ich mir gespart, da hätten mich die Herren hochkant rausgeworfen. Dafür gab es Knödel und, wie gesagt, Rotkraut aus dem Kälteschlaf und alle waren glücklich.

Rotkraut und Knödel sind nicht unbedingt glyxig, aber so streng nehme ich es nicht und ich muss ja nicht mehrere Knödel essen, einer hat mir voll gereicht.

Am Essen ist nichts auszusetzen, aber meine Bilder sind dieses Mal leider nicht 100% scharf geworden. Nachdem es allerdings keine anderen Bilder gibt, müssen es eben diese sein.

Ein großes Rezept braucht es für einen Obststeller nicht und das für die Quarkpflaumen ist ganz einfach.

Obst nach Vorliebe und Saison anrichten, Pflaumen (jetzt gibt es ja auch schon Zwetschgen) nach diesem Rezept füllen, servieren und genießen.

Ideal bei diesen heißen Temperaturen als Mittagssnack.

Durch einen Kommentar beim Blogevent Löffelfood bin ich auf ihre Seite und den schönen Bericht über Löffelfood aufmerksam geworden.

Von meiner Mangold-Hackfleischrolle im Teigmantel gab es noch ein großes Blatt Filoteig und so stand das Dessert in Form von Beeren-Strudel-Quark-Körbchen nichts mehr im Weg.

Die Mini-Muffinform schien mir viel zu klein, also habe ich die normale Muffinform zur Herstellung der Körbchen genommen. Das passt gut von der Dessertmenge, ist dann aber nicht mehr auf einen Haps zu essen und stellt den Genießer vor die Frage, wie er das Dessert am Besten isst: mit den Fingern und abbeißen? Oder mit einer Gabel auf dem Teller?

Es wurde in der Familie unterschiedlich gelöst und bis auf die Frage, wie man es essen sollen, waren alle einer Meinung: es war super lecker und schmeckt nach "Mehr".

Schon beim Durchlesen des Rezeptes war mir klar, dass dieses Rezept super gut schmecken würde. Also ran an die Töpfe und gekocht.

Die Gesichter der Herren beim Servieren sprachen Bände, nach dem Probieren waren sie allerdings überzeugt: ja, das Brokkoli-Aprikosen-Curry sieht ungewöhnlich aus und klingt auch so, schmeckt aber super gut.

Und wenn man keine zwei linken Hände beim Hacken und Schneiden hat, dann ist das Essen fertig, bis der Reis gekocht ist. (Bei mir braucht Naturreis ca. 20 Minuten.)

Es ist ein schnelles und feines, wenn auch ungewöhnliches Gericht und deshalb ist das mein erster Beitrag zum monatlichen Event Schnelle Gerichte von Man kann's essen.

Prädikat: unbedingt ausprobieren!