Kategorie: "Brot"
Nachgemacht: Dinkelbrötchen und Würstchen im Schlafrock
März 1st, 2010Die Dinkelhexe macht es vor uns ich backe nach, wenn auch nicht ganz so schön wie bei ihr.
Einmal Dinkelbrötchen und dann habe ich noch zwei Bratwürste angebraten, halbiert und mit Teig umwickelt.
Das hat meine Herren als Pausenbrötchen mit Wurstinhalt ziemlich gefreut.
Hilferuf an alle Brotbäcker!
Februar 10th, 2010Ich backe gerne Brot.
Nicht unbedingt ganz regelmäßig und nicht so oft, zur Zeit aber wieder öfter. Und wir mögen Roggenbrote mit Sauerteig bzw. Brot mit einem überwiegendem Roggenanteil, gerne auch mal was mit Körnern oder Schrot darin.
Rezepte verwendet ich meist erprobte Rezepte von Chili und Ciabatta, Küchenlatein, Bäcker Süpke oder Frau Deichrunner. Rezepte und Bilder auf deren Seiten beweisen, dass das Rezept ja funktioniert und ein ordentliches Brot dabei heraus kommt.
Nur bei mir nicht!
Da stellt sich mir doch die Frage, was ich falsch mache bzw. was ich ändern muss, damit das Ergebnis besser wird.
Das Roggenbrot habe ich nach diesem Rezept gemacht. Bei Frau Deichrunner sieht das Brot wunderbar locker aus und hat mich sofort zum Nachbacken animiert.
Mehl verwende ich handelsübliche Mehle aus Supermärkten. Zur Zeit habe ich kein Mehl aus der Adlermühle, hatte es früher aber öfters.
Mögliche Fehlerquelle bei dem Roggenbrot: meine Gehzeit betrug nur 90 Minuten. Das könnte evtl. zu kurz sein. Denn meine bisherige Erfahrung mit fast jeglichen Sauerteig- bzw. Hefegebäck hat fast immer längere, teilweise doppelte Gehzeiten benötigt.
Mein Sauerteig ist ein älterer Sauerteig, den ich immer wieder auffüttere und schon eine Weile im Kühlschrank habe. Geruch und Verhalten des Teiges war aber wie immer. Der Sauerteig stand 18 Stunden auf der Heizung und hat auch ein normales Aufgehen gezeigt. Das Brühstück stand knapp 3 Stunden.
Der Geschmack des Brotes war säuerlich, am zweiten Tag weniger säuerlich (ich mag das sehr gerne, der Beste alle Ehemännern leider nicht so) und eigentlich gut. Das Brot ist mir aber viel zu "kompakt" gerade auch im Vergleich zu dem Exemplar von Frau Deichrunner.
Was muss ich ändern???
Dieses Brot ist ein Frankenlaib, bereits hier schon mal gebacken. Das Rezept stammt von Küchenlatein
In diesem Versuch habe ich die Rezeptmenge allerdings halbiert und einen neuen Sauerteig vom Bäcker geholt. Der Sauerteig hat sich normal verhalten, ich habe die komplette Menge von 375 g von diesem Bäckerteig genommen. Ich habe mich an das Rezept gehalten und das Brot in der Form in warmer Umgebung (ziemlich nah am Kachelofen) ca. 3 Stunden gehen lassen. Das Brot ist gut gegangen, die Fingerprobe nur langsam wieder rausgegangen. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass es übergangen ist. Im Ofen ist das Brot faktisch nicht mehr aufgegangen.
Der Geschmack ist gut, das Brot aber wieder sehr kompakt. Eine mögliche Fehlerquelle könnte der ziemlich feste Teig gewesen sein. Etwas mehr Flüssigkeit hätte ich möglichweise nehmen müssen. Aber das weiß ich leider nicht genau.
Hier noch eine Ansicht auf das angeschnittene Brot, die Kruste ist fast nicht eingerissen, weil das Brot im Ofen eben so gut wie gar nicht aufgegangen ist.
Thema Ofen: Ich habe einen handelsüblichen Küppersbusch Diamant Ökotherm Ofen und backe so gut wie immer auf Heißluft. Beim Roggenbrot habe ich die Fettpfanne mit erhitzt und dann Wasser hineingegossen. Nach Ablassen der Schwaden, habe ich die Fettpfanne entfernt.
Beim Frankenlaib habe ich das Brot im Ofen und auch die Ofenwände mit einer Blumenspritze besprüht.
Irgendwie bin ich mit meinen Broten zur Zeit nicht zufrieden. Das muss besser gehen, wie ich auf anderen Blogs sehen kann.
Für jeden sachdienlichen Hinweis bin ich wirklich sehr dankbar.
Fortuna angefragt: Neujahrsknoten
Januar 2nd, 2010Das Neue Jahr ist gerade erst 2 Tage alt und am Beginn fragt man sich natürlich, was einem dieses Jahr bringen wird.
Bleigießen ist eine beliebte Beschäftigung an Silvester aber bei Foodbloggern sieht das anders aus
Und so stelle ich euch meinen Neujahrs-Knoten vor. Verschlungen und für alle Deutungen offen liegt er da und vielleicht offenbart er einem, was das Neue Jahr bringen wird
Naja beim Formen war es eigentlich eine Brezel aus dem leckeren Brioche-Teig, den ich öfters backe und normalerweise zu Hörnchen oder Rosinenbrötchen verarbeite.
Nach dem Gehen und in den Ofen Schieben war es immer noch eine Brezel.
Beim Herausholen aus dem Ofen haben alle meine Neujahrsbrezeln ihre wahre, verschlungene Gestalt in Form von "Neujahrsknoten" gezeigt, so wunderbar aufgegangen und locker waren sie.
Was mir Fortuna damit wohl für 2010 sagen will?
Nachgemacht: Pittabrot selbstgebacken
August 1st, 2009
Bei Zorra bekam ich die Anregung, mein Pitta-Brot auch mal selbst zu backen.
Kurz habe ich überlegt, ob ich eine Variante mit Vollkorn-Mehl austeste, es dann aber verworfen. Es muss nicht immer so gesund sein ;-)
Beim Backen habe ich ein Brot (im Bild vorne) nicht gleich richtig und faltenfrei auf das heiße Backblech gelegt - merke: dann bläst sich das Brot auch leider nicht auf, also die Teigfladen vorsichtig platzieren, dann klappt es auch mit einer schönen Pitta.
Gefüllt haben wir hauptsächlich vegatarisch mit Gurken, Tomaten, Salat, Schafskäse, Frühlingszwiebeln, Joghurtsoße und Oliven und einem kleinen Rest Schweinefleisch. Das Fleisch war von den maurischen Spießchen übrig und ich habe es in der Pfanne gebraten.
Absolut köstlich!
Und ich stimme Zorra zu: selbstgemachte Pitta ist um Klassen besser - aber wenn es mal schnell gehen muss, werde ich trotzdem die gekaufte einsetzen.
Bernd's Bruder zu Besuch ;-)
Juli 27th, 2009
Bäckermeister Süpke hat in seinem Blog das Rezept für Bernd, das Brot veröffentlicht. Die ganz schnellen Brotbäcker haben es natürlich schon nachgebacken, ich war wie immer ein bißchen später dran.
Ausschlaggebend war das Backergebnis von Frau Deichrunner, das mich dann gleich aktiv hat werden lassen - auf der Nachbackliste stand das Rezept nämlich schon.
Bei mir wurde es aber nicht ganz Bernd, das Brot, sondern eher sein Bruder, wenn ich das mal so sagen darf.
Ich habe das Rezept nämlich spontan letzten Samstag nachgebacken und nicht mehr alle Zutaten einkaufen können und dann etwas abgewandelt: Röstmalz, das dem Brot seine schöne dunklere Farbe verleiht hatte ich überhaupt nicht, der Maisgrieß wurde spontan durch Dinkelgrieß, den habe ich hier im Ort bekommen, ersetzt und Kartoffeln wollte ich wegen 50 g keine kochen, also habe ich sie komplett weggelassen und dafür etwas mehr Haferflocken in den Teig gegeben.
Der Teig lies sich relativ gut handhaben, das Ergebnis ist gut und kam gut an, aber mir war das Brot zu hell. Aufgrund der Bilder auf anderen Blogs hatte ich ein dunkleres Brot erwartet. Aber mit dem Weglassen und Austauschen der Zutaten, war das ja teilweise zu erwarten.
Das Brot würde ich nochmals backen, dann aber nur mit allen angegebenen Zutaten.
Aber als nächstes steht das aktuelle Kürbiskern-Quark-Brot ganz oben auf der Liste.