Kategorie: "Events"
Blogevent "N": Nudeln mit Tomaten
September 15th, 2011Einfach, unspektakulär, total lecker und ein Gericht mit "N" - zumindest heißt es bei uns ganz schlicht "Nudeln mit Tomaten".
Ok, wenn man es Bandnudeln oder gar Pasta mit Tomaten nennt, dann liegt es daneben, aber wir sprechen immer von Nudeln mit Tomaten und damit ein Kandidat für das bis heute abend noch aktuelle Blogevent "Gerichte mit N"
Das Rezept ist so einfach wie das Essen lecker ist und ich habe es hier aufgeschrieben - auch wenn es locker auch aus dem Handgelenk geht.
Lasst es euch schmecken!
Zimt-Crepes mit Orangen-Karamell
Februar 16th, 2011Passt ja hervorragend zum Event Orangen im Gärtnerblog: Zimt-Crepes mit Orangen.
Gefunden habe ich das Rezept auf den Seiten von Essen & Trinken und es hat mir gleich gefallen.
Abgelichtet habe ich den letzten Crepes (meine Portion) und genau der wurde etwas dicker, weil ich hier einfach den restlichen Teig in die Pfanne gegeben habe.
Die Exemplare für die Herren waren dünner und haben auf den ersten Blick für Verwirrung gesorgt... Nein, der Crepes ist nicht verbrannt, da ist Kakao im Teig - der gehört so
Alles im allem ein leckeres Dessert - gerne wieder
Happy Valentin mit zartgefüllten Zitronen-Herzen
Februar 14th, 2011Dieses Mal lädt Alice aus dem kulinarischen Wunderland zum monatlichen Event im Kochtopf ein.
Der heutige Valentinstag stand Pate für das Thema.
An diese Stelle erst mal herzlich Valentins-Grüße an alle, die hier reinschauen.
Meine Idee dazu fing mit diesem Beitrag von ihr an: Lemon-Curd.
Ich habe wunderschöne Bio-Zitronen aus Kalabrien und ein Lemon-Curd wollte ich schon lange mal wieder kochen. Letztendlich habe ich mich nicht für mein bewährtes Rezept und auch nicht für ihr Rezept, sondern für dieses Rezept entschieden. Gefunden habe ich es hier. Der Curd ist ziemlich sauer also habe ich einfach noch etwas Zucker beim Kochen zugefügt.
In den Kommentaren wird gleich eine weitere Verwendung für den oberleckeren Lemon-Curd mitgeliefert: Zarte Limonenkekse von hier. Ein neuer, mir bisher unbekannter Blog - aber davon gibt es noch zahlreiche...
Die zarten Limonenkekse, die nach ihrer Meinung auch mit Lemon-Curd gefüllt werden können, hatten es mir sofort angetan.
Und meine Form stand auch gleich fest: kleine Herzen für meinen Liebsten (und mein Beitrag für dieses Event) sollten es werden.
Der Teig lässt sich gut ausstechen, zieht sich aber danach wieder leicht zusammen und die Bastelei der Herzen mit Füllen und Andrücken war ein reines Geduldsspiel und braucht wirklich eine große Portion Liebe...
Irgendwann habe ich es dann noch mit einer runden Form versucht - auch nicht optimal. In der Verarbeitung noch am aller leichtesten, die Klappform für Mini-Ravioli. Und so gab es dann alle drei Formen bei mir.
Die Kekse sind zunächst knusprig, am nächsten Tag aber zart-mürbe mit einer herrlich zitronigen Füllung.
Sehr lecker und fein.
Man sollte aber sicher sein, dass "sein Valentin" auch Zitrusfrüchte, sprich Zitronen mag, sonst liegt man mit den zitronig-zarten Keksen doch schnell daneben
Meine Lieblings-"Tasse"
Februar 6th, 2011
Auch ich habe eine äh nein eher vier identische Lieblings-"Tassen".
Das heißt es sind keine Tassen mit Henkel im üblichen Sinn, sondern es sind die in Frankreich zum Frühstück üblichen "Bol" oder Frühstücksschalen.
Bereits von früheren Besuchen in Frankreich habe ich mir verschiedene Exemplare mitgebracht, aber eigentlich immer nur als Schale für diverse Dinge wie Müsli oder Desserts genutzt.
Das hat sich seit 2005 grundlegend geändert. Denn da habe ich vier dunkelblaue Bol aus Taize mitgebracht.
Ursprünglich war die Idee, dass jedes Familienmitglied eine bekommen soll. Nachdem ich aber über längere Zeit die einzige war, die daraus getrunken hat, waren das dann alles meine...
Und nachdem immer eine im Gebrauch, eine oder evtl. zwei in der Spülmaschine sind, bewache ich die restlichen schon skeptisch...
Mein Jüngster hat sich bei unserem letzten Taize-Aufenthalt jetzt wieder eine eigene Bol nur für sich gekauft!
Nebenbei ist in Taize beim täglichen Gebrauch die Plastik-Variante anzutreffen. Das kann man hier und hier anschauen. In grün mit Kakao gefüllt bzw. in rot und sogar teilweise mit Griffen in der Plastik-Version.
Die ganz alten roten, ohne Griffe (auf dem einen Essenstablett Bild oben links, ganz rechts steht die Bol) sind Kult aber mittlerweile in Taize weitgehends aussortiert, weil einfach alt.
Mir gefällt meine Bol, weil ich mir bei meiner Füllmenge (ca. 450 ml) nicht ständig Tee nachschenken muss und die passende Mischung mit Milch auch nicht ständig machen muss. Ich liebe es, kalte Finger an der warmen Bol mit Tee zu wärmen und habe meine "Tasse" auch sonst sehr sehr gerne in der Hand bzw. im Gebrauch. |
Meine Bol begleitet mich durch den gesamten Tag mit einer Kanne Schwarztee und anschließend zwei Kannen Roiboos-Tee und fast immer mit Milch. Ein gewöhnliches Glas brauche ich selten, da ich überwiegend Tee aus einer meiner Lieblings-Bol trinke.
Und ganz ehrlich manchmal nehme ich meine Bol sogar zu längeren Besuchen bei der Familie mit.
Nein, ich möchte nicht mehr ohne meine Bol!
Und falls du auch eine Lieblingstasse hast, dann mach mit! |
Kaffee küsst Schokolade und Orange
Januar 19th, 2011
Genau wie bei ihr landete bei mir eine Email mit Einladung zur Teilnahme an einem Kochwettbewerb zum Thema Kaffee und was dazu passt.
Das Foodpairing-Team wünscht sich außergewöhnliche Kreationen mit Kaffee.
Hm, Kaffee - ich bin nun mal bekennender Tee-Trinker und trinke keinen Kaffee sondern nehme ihn höchstens in essbarer Form zu mir - bzw. koche ihn für den Herrn das Hauses... - ob das wirklich was für mich ist?
In Gedanken habe ich mich dann schon mit einer Kreation beschäftigt und es war klar, dass ich dabei gerne meine neue Pralinenform ausprobieren möchte und eine Kombination mit Orange - denn ich habe jede Menge frische Bio-Orangen aus Kalabrien hier.
Kaffee in süßer Kombination ist nun zugegebener maßen nicht sooo ungewöhnlich und hyper kreativ, aber meine Überlegungen gingen nun mal in diese Richtung.
Also eine Praline mit einer hellen/weißen Kaffee-Creme mit Orangen-Akzent war dann meine Arbeits-Vorgabe.
Ich wollte bewußt keinen löslichen Kaffee verwenden, weil die Creme möglichst hell/weiß bleiben sollte und habe deshalb ganze Kaffeebohnen in Sahne gekocht.
Vergebens, die Creme bliebt nicht so weiß, wie ich es mir gewünscht habe, ist aber auch nicht so dunkel, wie sie vermutlich bei löslichen Kaffee geworden wäre.
Nach dem Erkalten der Sahne habe ich zunächst Puderzucker und dann noch Orangenabrieb der Biofrüchte zugegeben und immer wieder abgeschmeckt. Erstaunlicherweise lässt die Orangennote das Kaffee-Aroma der Creme milder wirken. Gut kann ich mir auch noch eine geringe Menge Cointreau in der Creme vorstellen, habe aber erst mal darauf verzichtet.
Die neue Pralinenform ist nicht aus Silikon, sondern aus einem harten Plastik und ich habe die einzelnen Formen mit flüssiger Kuvertüre - Zartbitter und Weiße Schokolade ausgepinselt, bis mit die Wandstärke dick genug erschien. Das waren 2-3 Vorgänge mit zwischenzeitlichem Erkalten.
Dann habe ich die Creme eingefüllt und mit flüssiger Kuvertüre die Praline verschlossen. Fest werden lassen und aus der Form geschlagen.
Keine Ahnung, warum manche der Pralinen leider helle Verfärbungen der Kuvertüre haben und optisch unschön sind, aber angesichts der Zeitknappheit konnte ich keine weitere Versuchsreihe starten.
Angerichtet habe ich die weißen und schwarzen, sehr formschönen Pralinen mit Orangenzesten, Klecksen der Kaffee-Orangen-Creme und Kaffeebohnen, sowie Schokobohnen.
Sieht bis auf die Verfärbungen sehr schön aus und die Pralinen sind sehr lecker geworden.
Ich persönlich favorisiere die Zartbitter-Version, meine Jungs fanden die Version mit der Weißen Schokolade besser.
Auf alle Fälle ein leckeres Rezept mit Kaffee, wenn auch eher klassisch.
Ach ja, die Mengen im Rezept sind ca. Angaben, da ich nicht die gesamte Menge an Pralinen gemacht habe und noch etwas Creme im Kühlschrank steht bzw. die Kuvertüre-Menge auch von der Form und der Wandstärke der Pralinen abhängt.