Kategorie: "Events"
Ein Tag auf Loretto
Juli 23rd, 2015Die Größen der Brotbackszene hatten eingeladen zum Tag der schreibenden Selbstbäcker auf dem Loretto-Hof in Zwiefalten. Klar, dass ich da hin musste!
Mit einem lieben Freund und seiner genialen selbstgebackenen Verpflegung war die Anfahrt kurzweilig und wir sind auf dem landschaftlich wunderschön gelegenen Loretto-Hof angekommen. Ein kurzer Abstecher zur Firma Häussler zuvor hat mich meinen Traumherd finden lassen und in den Wunsch bestärkt einen Holzbackofen im Garten haben zu wollen.
Zunächst mal war ein Probieren der Köstlichkeiten aus dem Hofladen ganz entspannt im Schatten angesagt: der berühmte Käsekuchen, ein Träubleskuchen und ein Croissants - brav geteilt. Sehr köstlich.
Dann ging es auch schon los und Günther Weben hat uns herzlich begüßt und aus seinem Buch vorgelesen. Ebenso der Brotdoc Björn Hollensteiner und Plötzblog Lutz Geissler. Roswitha Huber von der Kalchkendelalm und Monika Drax von der Draxmühle haben sich angeschlossen.
Aber was wäre ein Brotback-Event ohne die Hände im Teig?
Richtig - nichts!
So wurde der große Holzbackofen angeschürt und fleißig in der Backstube gewerkelt.
Dinkelseelen vom Feinsten in der Enstehungsphase.
Ein regional typische Brot - Genetzes wurde ebenfalls noch gebacken und zu einem guten Zweck verkauft.
Ein Tag mit informativen und netten Gesprächen, voller Eindrücke, gestärkt durch die Köstlichkeiten und bepackt mit Seelen, Genetztem und Ziegenkäsespezialitäten haben wir den Heimweg angetreten.
Danke an meine Begleitung Frank für den wunderbaren Tag!
Genussbloggertreffen im Mai
Mai 25th, 2015Was gibt es Schöneres als eine längere Blogpause mit herrlichen Köstlichkeiten zu beginnen?
Da kam der Genussbloggerstammtisch, der monatlich in Würzburg im La Rustica stattfindet gerade recht. Dieses Jahr war das für mich der erste Stammtisch an dem ich endlich mal wieder teilnehmen konnte. Zuvor hat es zeitlich leider nie gepasst.
Verwöhnt wurden wir dieses Mal mit fischigen Köstlichkeiten. Die Vorspeise bestand aus Carpaccio vom Lachs, Schwertfisch und Thunfisch mit Antipastigemüse mit Parmesanspänen. Trombini dazu dürfen nicht fehlen - aber die habe ich dieses Mal nicht abgelichtet.
Auch die gratinierte Jakobsmuschel habe ich nur genossen und nicht fotographiert. Die kann man aber bei den Kollegen hier und hier anschauen.
Weiter ging es dann mit - ja Fisch: Steinbutt, Thunfisch, Doradenfilets und kleine ausgebackene Calimari. Dazu ein bißchen köstliches Alibi-Gemüse bestehend aus gratiniertem Fenchel und ein Ratatouille.
Als Fahrer lasse ich Grappa und dergleichen immer aus. EIn Dolce zum Abschluß nehme ich aber immer gerne:
Panna Cotta mit Erdbeer, Creme Caramelküchlein und eine Obstdeko.
Ein wunderbarer Abend mit überraschendem Besuch, netten Menschen und gutem Essen. Ich hoffe, dass dies nun der Auftakt war und ich wieder öfter dabei sein kann.
Genussbloggertreffen im November
Dezember 7th, 2014Ende November habe ich es glücklicherweise mal wieder geschafft beim monatlichen Genussbloggertreffen in Würzburg bei zu sein.
Wie so oft haben wir uns im Il Castello verwöhnen lassen.
Den Anfang hat ein Crostini mit gebratenen Austernpilzen und Balsamico-Creme.
Dann eine gemischte Platte mit Rinder-Carpaccio mit Parmesan und Zitronen, Mortadella, scharfe Salami, Mailändersalami
Provolone, Apulischer Rodez, Büffelmozzarella und Auberginengratin
Der Hauptgang war dieses Mal fleischlastig aber vom Feinsten: Scaloppine di Cinghale (Wildschweinlachs) in Steinpilzsauce,
Filetto di Manzo (Rinderfilet) und Cotoletta di Cervo (Hirschsteaks) - ein Traum!
Dazu gab es: Grillgemüse, gebackene Kartoffeln, Parmesan, Oliven-Spaghetti und mit Käse gratinierter Fenchel.
Zum krönenden Abschluß noch was Süßes: Weiße Schokomousse mit Caramellcreme
Ein Abend mit köstlichem Essen und lieben Menschen - danke und gerne wieder.
Und damit gewinne ich den Preis für das letzte Posting zu diesem Treffen in November ;-)
Foodblogger und Genusstreffen in Würzburg
Juni 1st, 2014Am Freitag war es wieder soweit - das monatliche Treffen von Foodbloggern und Genussmenschen in Würzburg stand im Terminkalender.
Nachdem ich im April aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, war ja klar, wo und wie ich meinen Freitag abend verbringen werde: mit netten Menschen und köstlichen Genüssen in Würzburg.
Und gleich zu Beginn: es war einfach nur schön und wirklich lecker. Und weil ich nicht gleich zum Bloggen gekommen bin, kann ich schon auf weitere Berichte der Kollegen Noemi, Werner, Sus und Ulrike verweisen.
Für mich ging es ohne Apero los mit wunderbaren Austern - Auster Nummer 2 und Auster Nummer drei in meinem Leben. Mal gratiniert und warm und mal ganz normal roh, wie die erste Auster, die ich in einem ähnlichen Kreis auch hier im Il Castello genießen durfte.
Zu den Austern habe es noch frische gegrillte Artischocken und Tomaten mit Büffelmozzarella.
Weiter ging es mit diversen Vorspeisen wie Crostini mit Trüffelcreme und Parmesan, Frittata auf Grillgemüse
Dreierlei Carpaccio vom Lachs, Schwertfisch und Rind und Vitello Tonnato. Traumhaft!
Der Fischgang war mit gegrillten Riesengarnelen, Steinbutt und Kabeljau-Saltimbocca ebenfalls reiner Genuss pur.
Dazu gab es diverse Beilagen wie Gemüse, Kartoffeln und Spinat. Diese haben auch den Fleischgang bestehend aus gegrilltem Lammkotelett, Rindstagliata und gratiniertem Kalbsfilet begleitet.
Das war dann der Punkt an dem die KollegInnen einen Grappa bzw. Kaffee eingeschoben haben.
Zum süßen Abschluß wurden wir dann noch mit lauwarmer Crostata und Panna Cotta verwöhnt.
Es war einfach traumhaft und schön.
Danke und ich freue mich schon auf Juni :-)
Messer, die schneiden oder so
April 29th, 2014Peter hat ein Event ausgerufen und möchte messerscharfe Geschichten, die mit unserem Schneidwerkzeug zu tun haben, lesen.
Nun ja, nicht alle Messer in meiner Besteckschublade sind so scharf - ich versuche mich dann mal mit einem kleinen Bericht von Messern, die gerade mal wieder nachgeschärft werden müssen ;-)
Und zeige euch die Messer, die regelmäßig Verwendung finden in meiner Küche - nicht dass ich nicht noch mehr hätte, aber diese sind derzeit meine Favorits.
Das ist mein absolut liebstes Messer - eingesetzt zum Schneiden und Hacken. Es liegt gut in der Hand und ich mag es einfach. Ich gebe zu, dass ich es damals für 12,- DM oder waren es schon €? gekauft habe.Also ganz und gar kein teures Supermesser - aber eben MEIN Messer.
Dieses Messer ist ein Erbstück. Meine Großeltern hatten früher eine gut bürgerliche Gaststätte und mein Opa hat dieses Messer oft verwendet. Ich verwende es eigentlich immer zum Schneiden von Fleisch.
Das größere Messer mit dem blauen Griff ist ein Messer, das mir ein Nachbar - er ist Metzgermeister - geschenkt hat. Ich habe ihn besucht und wollte lernen, wie man Messer wieder scharf macht. Meine mitgebrachten Messer haben ihn wohl nicht so begeistert oder er wollte mir nur was Gutes tun und hat mir das Messer geschenkt. Es eignet sich sehr gut zum Säubern von Fleisch, Auslösen von Knochen usw.
Das kleinere Messer mit dem ebenfalls blauen Griff ist ein Universalmesser mit Wellenschliff, das zusammen mit meinem Messer eigentlich immer neben der Arbeitsplatte liegt und ständig zum Schneiden von Obst oder was auch immer zum Einsatz kommt. Also nicht wirklich ein "großes Messer" sondern nur ein alltägliches Gebrauchsmesser.
Und noch ein Messer befindet sich unter meiner Sammlung:
Das ist ein Messer, das ich von meiner Mama bekommen habe. Es gab diese Messer bei irgendeiner Punkte-Sammelaktion günstiger zu kaufen.
Ich nehme es hier bei mir selten - da mein Lieblingsmesser ja immer bereit liegt. Dieses aber in der Schublade ruht, wenn es nicht gebraucht wird. Aber meine Mutter hat in ihrem Haushalt das selbe Messer. Und da spielt es schon eine Rolle...
Nach dem Tod meiner Mutter im letzten Jahr ist das sozusagen auch noch "mein" Messer - nur dass es sich im Haushalt meines Vaters befindet. Er mag große Messer nicht besonders, sondern bevorzugt kleine "Kneipchen", die für mich noch nicht mal unbedingt unter dem Begriff Messer rangieren. Davon liegt bei ihm immer eines greifbar rum.
Wenn ich nun bei ihm bin, um ihn und meine Oma zu versorgen, für die beiden etwas zu kochen (auch für den Vorrat im Kälteschlaf), dann greife ich eben zu dem großen, vernünftigen Messer und arbeite damit. Mein Papa schaut dann immer ganz ehrfurchtsvoll, wie ich mit dem Messer hantiere. Er meint sorag hin und wieder ganz besorgt: Pass auf, dass du dich nicht schneidest...
Nachdem ich nun nicht immer vor Ort sein kann, muss er für seine und Omas Versorgung dann doch selber Hand anlegen. Er hat versucht gekochte Knödel mit einem "Zustand von Messer" zu schneiden, was zu keinen schönen Kloßscheiben, die er dann backen möchte, führt.
Aber er sieht mich vor seinen inneren Auge immer mit dem großen Messer arbeiten und nimmt dann dieses selber mal in die Hand und rückt seinen Klößen zu Leibe. Und siehe da, nun klappt das auch mit den schönen, glatt geschnittenen Knödelscheiben.
Seit seinem Erfolgserlebnis mit dem großen Messer nimmt er dieses doch zum Schneiden von Knödeln gerne mal zur Hand. Zu mehr allerdings noch nicht ;-)
Nun ja, es hat eben jeder sein Lieblingswerkzeug mit dem er gerne arbeitet und gut umgehen kann.
Für mich sind das eben große, scharfe Messer. Was mich daran erinnert, dass einige davon mal wieder geschärft werden müssen...