Brot und Rosen

Tobias hat ein Blog-Event ins Leben gerufen und wünscht sich Gerichte aus der Türkei.

Anfänglich war mir klar, dass ich mal wieder Manti, das sind gefüllte Teigtaschen aus der Türkei, machen möchte. Dann sah es ganz so aus, als ob ich es nicht schaffen werden, überhaupt teilzunehmen.

Und nun, von ein paar Tagen Bekocht-werden durch meine Schwiegermutter wieder zurück, kommt gleich der Hirtensalat, der zusammen mit Fladenbrot und einem einfachen Krautsalat, die Beilage zu den Hackröllchen mit Minz-Joghurt-Soße war.

Die Hackröllchen in Joghurtsoße pur (um Minze zu besorgen war das Kochen zu spontan) sowie der Salat waren beide super lecker. Das Fladenbrot war gekauft.

Inwieweit das authentische türkische Küche ist, weiß ich nicht. Die Rezepte stammen aus einem Buch Internationale Küche von Kochen & Genießen, das mir meine Schwägerin vermacht hat. Ich tippe daher eher auf angepasste Küche, aber egal, lecker war es und das ist die Hauptsache.

Gekocht und gegessen wird hier schon noch, aber ich komme fast nicht mehr zum Bloggen oder gar zum Lesen von anderen Blogs. Und für das aktuelle Gartenkochevent wird es auch schon wieder Zeit...

Ich habe im Sommer mehrmals eine größere Menge Mangold geschenkt bekommen und diese verarbeitet.

Ein paar Rezepte zu diesem Thema finden sich in den letzten Wochen und Monaten wie zum Beispiel:

Fischfilet auf Mangold
Bunte Nudelpfanne
Mangold-Hackfleischrolle im Teigmantel
Mit Mangold und Tomate gefülltes Putenschnitzel

Für das Gartenkochevent habe ich ebenfalls von diesem geschenkten Mangold verarbeitet. Dieses Mal wurde es eine Mangold-Pizza, damit die Herren allein schon durch das Wort "Pizza" sanft gestimmt sind.

Naja der Belag hat sie nicht unbedingt begeistert, es gab eine Zeit lang zu oft Mangold, aber ich fand sie sehr lecker.
Die Ecke mit Paprika war bei meinen Männern beliebter als das "grüne Zeug".

Und sehr zum Leidwesen der Herren, habe ich gestern wieder eine große Kiste Mangold bekommen und ich freue mich schon auf die Verarbeitung!

Ich habe sehr lange überlegt, was mir zum Event-Thema Ferienküche einfällt und bin nicht wirklich zu einem Ergebnis gekommen.

Im Angebot gab es leckere Feigen und beim Genießen der Früchte haben sich meine Jungs daran erinnert, dass sie im Urlaub an der Cote d'Azur auf dem Campingplatz frische Feigen direkt vom Baum genossen haben. Seitdem werden alle Feigen, die wir einkaufen an diesem Geschmackserlebnis gemessen.

Also ein Gericht mit Feigen soll es werden - nur frische Feigen zählen ja sicher nicht.

Die Tagliatelle mit Feigen, Rosmarin und Zitrone hatten es mir angetan. Das Gericht soll süß, sauer, scharf und salzig zugleich schmecken. Dies wird durch Rosmarin, Salz, Zitronensaft, Chili, Pfeffer und natürlich die frischen Früchte erreicht. Gorgonzola gibt der Sauce ihre Tiefe und ich muss sagen, ich bin hin und weg von diesem köstlichen Gericht!

Meine Herren haben es tapfer gegessen und ich glaube die frischen Früchte ohne Zubereitung wären ihnen lieber gewesen.

Die Nudeln, bei mir Linguine, habe ich nicht gleich untergemischt, so lässt sich für die einzelne Portion das Verhältnis von Nudeln und Sauce besser variieren.

Ein absolut tolles Gericht zumindest für mich.

Und weil es ziemlich fix zu kochen ist, wird das gleichzeitig mein Beitrag zum monatlichen Dauerevent Cucina Rapida

Auf den ersten Blick sieht diese Torte fast wie mein letzter Beitrag zum Kleine Kuchen Event aus. Beeren in Hülle und Fülle, gebacken wieder in meiner 20-er Springform. Aber eben nur auf den ersten Blick!

Bei genauerem Hinsehen zeigt sich nämlich, dass unter den Beeren eine Schicht Bisquitboden und dann eine große Schicht Joghurtcreme auf der unteren Schicht Bisquitboden folgt.

Und beim Betrachten eines einzelnen Stückes ist ganz klar zu erkennen, dass die Torte zwar auch mit köstlichen Beeren belegt ist, aber doch ein ganz anderes Innenleben hat.

Das Rezept habe ich wieder mit der praktischen Umrechenhilfe von hier runterskaliert und in der 20-er Springform gebacken.

Beim Rezept habe ich die Mengen für eine 26-er Form gelassen und in Klammern vermerkt, wie viel ich für die kleinere Form genommen habe.

Beim Belag war ich mehr als großzügig und habe die Menge nicht abgemessen, sondern viele leckere Früchte auf dem oberen Boden gehäuft, so dass es eine wirklich beerige Torte war. Und den Aufwand mit dem Guss habe ich mir durch einen fertigen Guss, angerührt mit Wasser und Fruchtzucker, geschenkt.

Sehr köstlich und gaaaanz schnell gegessen.

Als ich bei Frau Deichrunner die mit Pfifferlingen gefüllten Crepes sah, wusste ich gleich, dass es wohl mein Beitrag zum Fremdkochen Pfifferlinge im August werden würde.

Wir mögen Crepes und Pfannkuchen gerne und mit Pfifferlingen habe ich mir das Essen sehr gut vorgestellt.

Ich habe allerdings das Rezept etwas anpassen müssen.
Nachdem meine gekauften Pilze nicht gereicht haben (beim Putzen stellte sich heraus, dass die Pilze unten im Körbchen leider nicht sehr gut waren), kamen noch kleingeschnittene Zucchinischeibchen in die Füllung. Die Brühe habe ich ebenfalls reduziert, da meine Füllung mengenmässig weniger war.