Brot und Rosen

Mit Pizza kann ich hier immer punkten und der Teig von Lamiacucina gefällt mir so gut, dass es jetzt öfters Pizza gibt.

Dreiviertel des Teiges habe ich klassich mit Tomatensoße, Käse, Schinken, Salami, Paprika, Zwiebeln in verschiedenen Kombinationen belegt.

Hauptsächlich für mich habe ich einen Belag gewählt, der an den neulich gemachten Blätterteigsnack mit Ziegenkäse von Ilka angelehnt ist: mit etwas Creme fraiche, Baconstücken, roten Zwiebeln, Ziegenfrischkäse, Pfeffer grob gemahlen, gerösteten Pinienkernen und etwas Honig.

Die Ecke ohne Honig fand sogar den Anklang beim Rest der Familie.

Ich wünsche allen, die hier vorbeischauen einen ruhigen, besinnlichen ersten Adventssonntag.

Passend zu Beginn des Advents habe ich gestern auf besonderen Wunsch des Besten aller Ehemänner unseren traditionellen Quarkchriststollen gebacken. Wir mögen den Stollen sehr gerne und er hat den Vorteil, dass man ihn gleich essen kann.

Allerdings möchte ich dieses Jahr auch noch einen Stollen ausprobieren, der dann erst an Weihnachten durchgezogen ist.

Angeregt von Lamiacucina wollte ich mal wieder eine Tarte Flambee machen.

Letzendlich habe ich mich nicht für sein Rezept entschieden, sondern ein Rezept gewählt, dass von einem Postkartenheftchen mit Elsässischen Rezepten stammt. Ich hatte es bei unserem Kurzurlaub im Elsaß letztes Jahr gekauft.

Ob das Rezept der Tarte flambee nun wirklich original ist, weiß ich nicht. Was ich weiß, es hat phantastisch geschmeckt und alle haben kräftig zugelangt!

Die letzte volle Ferienwoche haben wir bei den Eltern verbracht. Auf dem Programm stand: Streichen bei meiner Schwiegermutter, Besorgungen machen und noch Ausflüge mit den Kindern machen.
Während wir in Aschaffenburg waren, kam ein nachgebautes Römerschiff aus Regensburg dort vorbei und ein Römerlager war aufgebaut. Das haben sich die Jungs natürlich angeschaut.

Nachdem die Farbe an den Wändern kunstvoll verteilt war (nein, wir haben ganz ordentlich gestrichen) und die Söhne mit neuen Schuhen (wie kann man mit 11 Jahren schon Schuhgröße 41 haben!) und teilweise schon Schulsachen versorgt waren, stand noch Ausflug an.
Römer standen in diesen Ferien dann irgendwie im Mittelpunkt und wir haben einen Ausflug zur Saalburg gemacht und uns angeschaut, wie die Legionäre im zweiten Jahrhundert nach Christus dort gelebt haben. Die Anlage am Limes wurde Anfang des 19. Jahrhunderts ausgegraben und wieder aufgebaut. Mit dem Museum bekommt der Besucher einen guten Einblick in die Zeit vor fast 2000 Jahren. Hoffen wir mal, dass dafür was für den anstehenden Geschichtsunterricht hängen bleibt!

In so einem Römerkastell muß man dann natürlich angemessen speisen und wir haben in der Taberna neben Pommes für die Jungs, den Römerteller "Taberna" bestellt. Er besteht aus "Moretum" (einem Frischkäse mkt Kräutern, im Geschmack vergleichbar mit Bressot), Pilzen in Honig, Oliven, Schinken, lukanischer Wurst, einem Gläschen Melsum (einem Würzwein mit Honig, stark an den chineischen Pflaumenwein erinnernd) und Römerbrot, einem Brot aus Weizenschrot.

Ja, als Römer lässt es sich auch ganz gut leben :-)

Im Großen und Ganzen sind die Temperaturen hier im Moment warm (nicht heiß, was ganz gut ist) und da kommen die klassischen Sommergerichte wieder zum Zug.

So dieses leckere Mussaka - Auberginen und Hack in einer wunderbaren Kombination.