Brot und Rosen

Nur für mich habe ich den ober leckeren Erdbeer-Spargel-Salat auch dieses Jahr wieder zubereitet.

Einfach nur traumhaft - da freue ich mich sogar darüber, dass den keiner mag, denn dann muss ich nicht abgeben

Auch ich bekam eine Mail mit der geheimnisvollen Frage, ob ich gerne was testen möchte... Ja, möchte ich, auch wenn ich noch nicht genau weiß, um was es sich denn handelt.

Und so erreichte mich ein Päckchen mit einer edlen, dunklen Flasche in der sich Bio-Hanföl von den Bloggerkollegen der Hüttenhilfe befand.
Leider war ich zu diesem Zeitpunkt durch die Grippe ausgeknockt und konnte das Öl nicht gleich testen.

Eine kurze Anfrage bei Google hat mir dann gezeigt, dass ich ein sehr hochwertiges Öl in den Händen halte, dass hervorragend zu meiner Ernährung passt.

Um so gespannter war ich, wie das Öl denn aussieht und schmeckt.

Der erste Test mit einem Stückchen Fladenbrot - wow! Intensiv, nussig und einfach toll!!! Auch die Farbe ist klasse!

Meiner Vorliebe für eine warme Gemüsepfanne (alles was die Gemüsekiste hergibt, wie Fenchel, Zwiebel, Zucchini und Karotte dieses Mal) mit Schafkäse, der leicht schmilzt und untergerührt wird, habe ich dann durch Beträufeln mit dem herrlichen Öl noch eine super leckere Geschmacknote zufügen können. Gebruzzelt mit Olivenöl, beträufelt mit Hanföl - leckerst!

Das gleiche nochmals bei dieser Gemüsepfanne, dieses Mal mit Ricotta-Brocken bestreut und wieder mit dem Öl beträufelt.

Diesen Salat habe ich bereits hier schon einmal gemacht. Das erste Mal mit Olivenöl, da ich kein Arganöl habe und beim zweiten Mal mit Hanföl. In meiner Begeisterung für das leckere, nussige Öl habe ich allerdings nur Hanföl genommen und das war dann etwas zu viel des Guten. Halb Olivenöl, halb Hanföl wäre bei diesem geschmacksintensiven Öl besser gewesen.

Im Salat verwende ich das Hanföl auch, aber nach der Erfahrung mit dem Rote Beete Carpaccio sehr zurückhaltend. In sparsamer Dosierung ergibt das eine wunderbare zusätzliche Geschmackskomponente, die die Aromenfülle unterstreicht, aber nicht vorschmeckt.

Das Bio-Hanf-Öl ist übrigens hier zu beziehen und wenn meine Probeflasche leer ist, werde ich mir sicher wieder eine bestellen. Den Preis von 13,90 € für 500 ml finde ich auf alle Fälle angemessen.

Und nein, dieser Post fällt nicht so positiv aus, weil ich eine Probeflasche bekommen habe, sondern weil mich das Produkt absolut überzeugt. Ohne die Probe bzw. dann die Berichte über den Test auf anderen Blogs, hätte es sicher noch eine Weile gedauert, bis ich Hanföl für mich entdeckt hätte.

Vielen Dank nochmals!

Das ist mal wieder ein total leckerer Salat, der sich wirklich lohnt nachzumachen.

Und weil da schon wieder Orangen (meine Bio-Orangen aus Kalabrien) drin sind, ist der Avocado-Orangen-Salat gleich noch ein Kandidat für das Orangen-Event im Gärtnerblog.

Gefunden habe ich den Salat hier.

Nachdem der Donnerstags-Buchbeitrag letzte Woche wegen Krankheit ausgefallen ist, kommt hier wieder einer und ist auch gleichzeitig mein Beitrag zum monatlichen DKduW.

Das Buch "Kulinarische Streifzüge durch Franken" hatte ich mir ursprünglich aus der Bücherei ausgeliehen, weil ich einen eindeutigen Mangel an fränkischen Kochbüchern habe!
Es ist bereits 1980 erschienen und war als älteres Buch ganz günstig zu erwerben und steht jetzt in meinem Regal

Neben einigen wenigen Seiten zur Geschichte Frankens (ca. 14 Seiten reiner Text) und schönen Bildern von fränkischen Orten kommen die Rezepte aus den verschiedensten Teilen Frankens.

Sie sind im Buch nach alphabetischer Reihenfolge gelistet. Die Rezepte sind alle mit Bild und kurzen Erläuterungen zur Art oder Geschichte der Spezialität versehen. Am Ende des Buches findet sich nochmal eine Sortierung der Rezepte nach Gruppen wie Brotzeitgerichte/ Zwischengerichte, Suppen/Eintopfgerichte, Gemüse/Salat und Soßen, Klöße/Knödel/Mehlspeisen oder Kartoffelgerichte, Fischgerichte, Fleisch- und Wurstgerichte, Nachtisch, Kleingebäck, Kuchen und Getränke.

Die Zubereitungsanleitung ist knapp aber verständlich geschrieben. Manchmal ist erkennbar, dass es sich um ein altes Rezept handelt.

Der Autor hat die Rezepte von Hausfrauen, alten und überlieferten Rezepten und Notizen aber auch in der renommierten Gastronomie gesammelt.

Alles in allem ein recht schönes Buch, das mich zum Nachkochen einiger regionaler Spezialitäten angeregt hat.

Heute stelle ich daraus den fränkischen Weißkrautsalat mit Speck vor. Für mich ganz spannend, da er mit einem heißen Sud übergossen wird und der Speck erst zum Schluß darüber gestreut wird.

Ist aber sehr lecker und kam bei der gesamten Familie gut an. Neben dem Krautsalat gab es noch einen Gurkensalat und Kartoffelsalat zu dem guten fränkischen Leberkäse.

Bereits nachgekocht habe ich den Fränkischen Käsekuchen und die blauen Zipfel.

Und es stehen noch einige fränkische Gerichte auf meiner Nachkochliste...

Zwischendurch kommt hier mal ein feiner kleiner Wintersalat aus getrockneten weißen Bohnen.

Schmeckt lecker und ich kann mir den Salat auch gut als Sättigungssalat beim Grillen vorstellen. Dann aber die Menge erhöhen.

Lucas Rosenblatt serviert den leckeren Salat aus weißen Böhnchen zu Galantine von der Wildente.

Bei uns gab es den einfach so mal...