Brot und Rosen

In der Testphase des Pürierstabes habe ich, das heißt besser Sohn Nummer 2, natürlich auch ganz klassisch Mayo selbstgemacht.

Ein paar wenige Zutaten in den Mixbecher gegeben und den Braun Multiquick schnurlos arbeiten lassen.

Mein Sohn, der noch nie selbst Mayo gemacht hatte, war total fasziniert, dass sich die paar Flüssigkeiten zu so einer festen und dicken Mayo verarbeiten lassen. Geschmacklich fand er sie auch sehr gut.

Der Hauptgedanke waren die Krautfrikadellen zu denen ich als Beilage die Kichererbsenfritten (im Bild links) aus dem dem Kuriositätenladen gewählt habe. Die wollte ich schon sehr lange nachmachen und habe es nun endlich geschafft.

Ich war mir nicht sicher, wie sie ankommen und habe angeboten auch noch "richtige" Pommes (im Bild rechts) zu machen, wenn Sohn Nummer 2 die Vorbereitung bzw. Zubereitung übernimmt. Er war mit Feuereifer dabei und hat die Kartoffel geschält, geschnitten, die Frikadellen geformt und wie gesagt die Mayo gemacht.

In der Kombination ein ganz nettes Essen, wobei mir die Pommes bzw. Kichererbsenfritten in der Menge zu fettreich waren.

Und so gut gelungen sind meine Kichererbsenfritten auch nicht. Die auf dem Bild sind frühe, die ich zusätzlich in einer nicht frittengerechte Form geschnitten hatte. Gegen Ende der Produktion sahen sie richten Pommes schon ähnlicher. Wenn auch bei Weitem nicht so toll wie hier.

Äpfel habe ich wie schon erwähnt eine ganze Menge. Da kam mir dieses leckere Dessert von Chili und Ciabatta gerade recht.

Es ist super gut vorzubereiten und recht vielseitig. Mit leckerer Karamellsauce, ohne süße Sauce zu Fleischgerichten oder in meiner Version lauwarm mit Vanilleeis und Karamell-Sirup.

Der Karamell-Sirup ist noch ein Mitbringsel aus Frankreich. Wir durften ihn dort ebenfalls auf Vanilleeis genießen und nachdem er uns so gut geschmeckt hat, haben wir extra eine kleine Flasche abgefüllt bekommen. Leckerer Sirup und schöne Erinnerung am liebe Freunde in Gueux.

Koch-Max hat es vorgemacht und ich nachgekocht: wirklich lecker, einfach und schnell, die Schweinelende a la Dijonaise.

Den Herren hat es ebenfalls sehr gut geschmeckt und ich liebe den körnigen Senf sowieso in allen möglichen Varianten.

Senf und Cidre-Menge habe ich erhöht, weil wir gerne Soße mögen. Dazu gab es Reis, der durch seine längere Kochzeit die Gesamtkochdauer bestimmt hat.

Die leckeren Cookies bei Paules Ki(t)chen haben mir sehr gut gefallen.

Nur habe ich nicht daran geglaubt, dass ich Butterscotch-Chips auftreiben kann. Aber anfänglich habe ich nicht an meinen netten, amerikanischen Nachbarn gedacht...

Ich habe ihn aber dann gefragt, ob er mir wohl diese Zutat besorgen könnte.

Bingo!

Er hat mir freundlicherweise gleich drei Päckchen!!! mitgebracht und weil sie so interessant aussahen auch noch ein Päckchen Peanutbutter-Chips. Gute Rezepte für die Peanut-Chips nehme ich gerne

Vielen lieben Dank, Dwane, das war wie Weihnachten!!!

Ich habe dann gleich die doppelte Menge gemacht und ihm ein Tütchen der Cookies zukommen lassen.

Ein paar verschenkt, ein paar den Herren zum Probieren mit in die Pause gegeben und schwups sind schon wieder alle gegessen.

Sie schmecken wirklich sensationell und vor allen die Jungs sind total begeistert.

Ich bin schon die ganze Zeit verzweifelt am überlegen, was ich zum aktuellen Kochevent Real Deal beitragen kann.

Pudding nutze ich zwar (immer weniger) die Tütchen, aber der Schokopudding ist bereits hier und hier verbloggt. Und die Vorlage von hier gab es auch schon mehrmals, aber bisher unverbloggt soweit ich das festgestellt habe.

Sauce Hollandaise nutze ich häufiger, habe mich aber auch schon im Selbermachen versucht, wie hier zu lesen ist.

Blätterteig kaufe ich bisher auch immer fertig, aber die Lust und Zeit einen selbst herzustellen habe ich derzeit nicht.

Knödelteig kommt als "frischer Knödelteig" hier praktisch immer auf dem Tisch - selbstgemacht habe ich ihn bisher noch nie. Das habe ich zwar mal vor, aber Knödel passen gerade nicht in die Kochplanung...

Einen Tag vor Abgabeschluß kam mir der Zufall zur Hilfe, denn eigentlich habe ich die Brapfelspeise von ihr nachgekocht. Das ist im Prinzip ein vanilliger Griessbrei mit einem leckeren (Brat-)Apfelkompott.

Wir hatten dieses leckere Dessert heute abend auf dem Tisch stehen und ich wollte es unter der Rubrik "Nachgekocht" bloggen - aber nachdem es selbst für so simple Dinge wie Griessbrei Fertigtüten gibt, passt es wunderbar zu diesem Event

Vanille-Griessbrei aus der Tüte gibt es von Doktor Oetker und Mondamin.

Aber nichts ist einfacher als Griessbrei kochen und dafür braucht es keine Tüte!

Ich habe eine Mischung aus 50 g Vollkorngriess und 50 g Kamutgriess genommen und eine Vanilleschote von Madavanilla. Zucker ist wie fast immer Rohrohrzucker.

Für das Bratapfelkompott habe ich mich eigentlich an ihr Rezept gehalten, nur gemahlenen Zimt verwendet.

Ein in dieser Form sehr leckeres und auch noch gesundes Dessert. Und den Herren hat es geschmeckt.