Brot und Rosen

Eine Freundin hat mir dieses Jahr ein super tolles Heidelbeergebiet ganz in der Nähe gezeigt. Danke Silvia!

Dort macht es wirklich Spaß zu pflücken, die Sträucher hängen voll und soweit man schauen kann Heidelbeeren, Heidelbeeren, Heidelbeeren.

Einen Teil habe ich zu einer megaleckeren, tiefdunklen Heidelbeermarmelade verarbeitet (Früchte mit Gelierzucker 2:1).

Einen Teil handverlesen! in den Kälteschlaf geschickt und mit gut 400 g einen leckeren Heidelbeerkuchen, den ich bei ihr gefunden habe, gebacken.

Die Pudding-Sahne-Schicht macht sich echt gut unter den viiiieeelen Beeren. Den Hefeteigboden habe ich mit Dinkelmehl Tpye 630 und gemahlenen Mandeln im Teig gemacht.

Wirklich "Genial lecker"

Und damit das Pflücken nächstes Jahr noch leichter geht, habe ich Chili und Ciabatta gebeten, mir einen Heidelbeerkamm zu schicken. Sie und die Post waren super schnell und im Päckchen befanden sich noch zwei leckere Marmeladen aus ihrer Küche. Ich bin schon gespannt aufs Testen - einmal den Kamm, aber erst nächstes Jahr, und dann die Marmeladen.

Vielen herzlichen Dank nochmals in den Bayerischen Wald!

Und nochmals Schleuderküche: Grundlage war der versunkene Johannisbeerkuchen, mit Dinkelmehl Type 630 und Rohrohrzucker auf Glyx umgestrickt und mit allen, was weg musste und der Garten hergab.

So sind schwarze Johannisbeeren, rote Johannisbeeren, Jostabeeren, Aprikosen und Nektarinen auf den Kuchen gewandert. Er war lecker und fand großen Absatz und ich konnte ihn gerade noch rechtzeitig ablichten.

Ich war zwar diese Woche erfolgreich im Wald Heidelbeeren pflücken, aber für diese Heidelbeer-Frischkäse-Torte habe ich Kulturheidelbeeren verwendet.

Nicht so der Bringer, farblich wie geschmacklich, aber die Fruchtmasse wird nicht erhitzt und das Risiko Fuchsbandwurm möchte ich dann doch nicht eingehen.

Die Deko habe ich mir auch geschenkt und einfach ein paar Heidelbeeren auf die Frischkäsemasse gestreut.

Kategorie ganz nett.

Eine liebe Freundin (Danke Eva!) hat an mich gedacht und mir ein paar ihrer Stachelbeeren abgegeben.

Rezepte hatte ich so viele, dass ich mich gar nicht entscheiden konnte, was ich daraus zubereiten wollte.

Schließlich habe ich mich für einen sehr feinen Kuchen mit einer Cremeschicht und Baiserhaube entschieden.

Leider wurde die Creme auch um Kühlschrank nicht ganz fest, aber geschmeckt hat der Kuchen göttlich!

Gerne nächstes Jahr wieder und dann helfe ich dir auch beim Pflücken, Eva!

Eigentlich wollte ich ja am Gartenkochevent Kirschen teilnehmen, aber mit der Mitteilung, dass ich meine jährlichen Süßkischen und Sauerkirschen wegen massiv schlechter Ernte nicht bekommen werde, hat sich dieser Plan etwas geändert.

Es sind hier schon Kirschen zu bekommen, an den Straßenrändern stehen immer wieder Verkäufer mit fränkischen Kirschen und wir haben auch einige gekauft, aber die wurden größtenteils gleich frisch gegessen bzw. in der heißen Zeit als leichtes "Pausenbrot" mitgenommen.

Knapp ein Kilo habe ich zum Backen verwendet. Ich habe unseren Lieblingskuchen, der im Original mit Kirschen gebacken wird, endlich mal mit Kirschen gebacken.

Den Streuselteig lieben wir beim ersten Rhabarberkuchen der Saison über alles. Und nur dieser Rhabarberkuchen zählt als "echter Rhabarberkuchen" bei meinen Herren.

Die Kirschen, die frisch wirklich gut geschmeckt haben, verloren beim Backen einiges von ihrem Geschmack und der krümelige Kirsch-Kuchen war alles in allem nicht so der Renner.

Und nachdem das das Einzige war, was ich mit den Kirschen gekocht habe, reiche ich nun eben den Kuchen zum Event ein. Immerhin ein Beitrag, wenn auch kein wirklich toller...