Brot und Rosen

Ich habe dieses Jahr zweimal Birnen bekommen. Vielen lieben Dank Gertrud und vielen lieben Dank Petra! Davon habe ich all die Köstlichkeiten mit Birnen in den letzten Monaten gezaubert.

Darunter war auch der Birnenkuchen, den es hier bereits schon mal gab.

Dieses Mal habe ich das Rezept aber von den Zutaten her relativ umgeglyxt ;-)

Die Milch war Hafermilch, weil ich gerade die Packung offen hatte, das Mehl waren 200 g Dinkelmehl Type 630 und 80 g Haselnüsse und nur 30 g Speisestärke. Zucker war wie immer Rohrrohrzucker aber davon auch nur 150 g.

Die Birnen waren frische Birnen und ich habe sie oben auf den Teig gelegt, in der Hoffnung, dass sie schön einsinken. Naja das taten sie nicht wirklich und so kam der leckere, glyxige und optisch schöne Kuchen heraus, der auf dem Bild zu sehen ist.

Kam auch in dieser Version gut an. Puderzucker spare ich mir wie so oft.

Im Prinzip ist es ein Mamorkuchen mit Birnen und Zimt-Kokos-Streuseln, aber Birne-Helene-Kuchen klingt doch viel besser, oder?

Entdeckt habe ich den leckeren Kuchen im Septemberheft der Zeitschrift Kochen & genießen.

Kurz nachdem ich den Kuchen gebacken hatte, wurde das aktuelle Thema des Gartenkochevents Birnen gekannt gegeben. Na das passt doch wunderbar, habe ich mir gedacht.

Und so ist der Birne-Helene-Kuchen mein Beitrag zum Gartenkochevent Birnen.

Der Kuchen hat uns sehr gut geschmeckt.

Das Dünsten der Birnen ist bei weichen Birnen oder gar Dosenbirnen nicht nötig. Und der Mix aus Kokos, Birnen, Zimt, dunklem Teig ist fast ein bißchen zuviel des Guten.

Ich denke beim nächsten Mal würde ich wohl das Kokos in den Streuseln weglassen.

Nachdem ich die Mappe mit den französischen schon in den Händen hatte, ist mir beim Durchblättern noch eine Tarte aux pommes a l'Alsacienne ins Auge gefallen.

Die habe ich auch gleich noch gemacht. Ich habe den süßen Mürbteig genommen und irgendwie verschlafen, einen Teil des Teiges wegzunehmen. So war mein Boden etwas dicker...

Und genau bei dieser Tarte war meine sonst so zuverlässige Springform undicht und ein Teil des Gusses ist rausgelaufen. Ich habe dann nochmals eine Teilmenge nachgemacht...

Irgendwie war an diesem Tag der Wurm drin.

Und nun beim genauen Übersetzen und Erfassen des Rezeptes stelle ich fest, dass ich die Tarte auch noch falsch zubereitet habe... Man soll eben nichts mal nebenbei auf die Schnelle machen, wie ich es mit der Tarte gemacht habe

Umso mehr hat es mich dann gefreut, dass die Herren ganz begeistert von der Tarte waren.

Nachdem ich jetzt meinen Fehler bemerkt habe, denke ich, dass ich die Tarte nochmals richtig zubereiten werde und bin schon gespannt, wie die richtige Variante meinen Herren dann schmeckt...

In der Speisekammer warteten Kiwis auf ihre Verwendung und mir war nach Kuchen und Quark - und ziemlich schnell habe ich die leckeren Kiwi-Quark-Törtchen auf dem Tisch stehen gehabt.

Ein wirkliches Rezept gibt es nicht, v.a. die Mengenangaben sind nur ungefähre Richtwerte und auch noch eine ganze Weile später erst notiert...

Insgesamt optisch schön, geschmacklich hauptsächlich Quark-Törtchen, das Obst geht eher unter. Kam aber trotzdem gut an - als Quarktörtchen eben

Wer wird denn bei uns 5?

Das war die erste Frage, die meine Herren stellten, als diese kleine Herbsttorte bei uns auf dem Tisch stand.

Na "Brot und Rosen" natürlich!

Kaum zu glauben, dass ich bereits 5 Jahre blogge und das immer noch mit viel Freude und Begeisterung!

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um mich bei allen meinen Lesern zu bedanken, dass sie immer wieder hier reinschauen und das hin und wieder auch durch einen Kommentar sichtbar machen.

Danke auch an alle Bloggerkollegen für ihre Rezepte, Ideen, Anregungen und Kommentare.

Zu diesem Anlass habe ich eine kleine Herbsttorte kreiert, die noch ausgebaut werden kann und die ursprünglich mit Kastanienmehl gebacken werden sollte. Hagebuttenmark sollte auf alle Fälle im Belag sein.
Es wurde dann eine Hagebutten-Joghurt-Sahne-Torte, die fein nach Hagebutten schmeckt, für die Herren aber zu mild/geschmacklos war.

Also evtl. mehr Hagebuttenmark nehmen oder eine weitere Geschmackskomponente finden, die noch einen stärkeren Geschmack bringt.