Brot und Rosen

Ich halte mich nicht immer ganz an das Rezept - die Früchte mehliere ich nie, sondern gebe sie einfach so zu Teig - also eigentlich so, wie im verwendeten Rezept angegeben.

Vielleicht sinken sie deswegen oft auf den Boden??? Das meine ich zumindest in anderen Rezepten gelesen zu haben.

Aber wie dem auch sei - wir lieben diesen Königskuchen.

Damit verarbeite ich immer das Zitronat und Orangeat, das bei der Weihnachtsbäckerei übrig geblieben ist.

Immer wieder gerne gegessen.

Und nochmals ganz kleine, herzige-Verwöhn-Küchlein...

Die neue Form von Silikomart (Vorstellung siehe hier) reizt mich und so habe ich einen Eierlikör-Rührkuchen gebacken und die einzelnen Herzen zu ca. 2/3 mit Teig gefüllt. Dafür braucht man nicht viel und es lohnt nicht, den Teig extra anzurühren, also gleich noch einen Kastenkuchen damit backen.

Nach dem Backen, die Herzen vorsichtig aus der Form lösen und ganz auskühlen lassen. Ca. 80- 100 g Nougat im Wasserbad erwärmen und mit Hilfe eines kleinen Löffels in die Aussparungen der Herzen füllen - evtl. noch glattstreichen und festwerden lassen.

Ein kleiner, feiner Haps, der köstlichst schmeckt und auf der Zunge zergeht.

Einige der kleinen Herzen haben wir spontan zu einem großen Herz angeordnet und jemanden damit eine kleine Freude bereitet.

Ich wollte mich mal wieder richtig an einer Torte "austoben" und habe eine Schoko-Mousse-Torte kreiert.

Anregung dafür war meine neue Form von Silikomart, die ich euch hier gezeigt und vorgestellt habe.

Die Torte besteht aus einem Mürbteigboden, hellem und dunklem Biskuitboden, weißer und dunkler Mousse au chocolat, Orangenstückchen und Orangenmarmelade bzw. Himbeermarmelade. Dazu noch einem Rand aus weißer und Zartbitterkuvertüre.

Und obwohl das jetzt ziemlich mächtig klingt, war die Torte nicht schwer, sondern überraschend leicht - das bezieht sich allerdings nicht auf die enthaltenen Kalorien...

Der Rand schließt die Torte schön ab, lässt sich aber nicht ganz einfach schneiden. Hier war eine etwas andere Deko geplant, aber es hat nicht so geklappt, wie ich wollte. Also phantasievolle Kunstdeko statt dessen

Ein nettes Detail dieser Torte waren die Herzen aus heller und dunkler Mousse, gefüllt mit Orangen- bzw. Himbeermarmelade. Dazu habe ich meine neue Form zur Hälfte mit der Mousse einer Farbe gefüllt und eingefroren. Sonst hätte ich die empfindliche Mousse nicht aus der Form bekommen. Die Herzen wurden gefroren auf die Torte gelegt, mit Marmelade gefüllt und sind dann aufgetaut. Das ist auch mal eine nette Idee für so kleine Mousse-Herzen als Dessert...

Und hier die Torte im Anschnitt - leider nicht ganz sauber geschnitten. Die Orangenstückchen unter der dunklen Mousse-Schicht sieht man nicht.

Alles in allem eine total tolle Torte, die ich sicher mal wieder backen werden. Nebenbei war es die Geburtstagstorte für unseren Jüngsten.

Und weil gerade heute ein lieber Freund Geburtstag hat, überreiche ich ihm virtuell diese Torte!

Dieses Jahr habe ich auch einen Dreikönigskuchen gebacken. Er ist wunderschön geworden, der Teig ist fluffig und locker und er schmeckt einfach klasse. EIne Krone habe ich dafür aber nicht extra gebastelt...

Ich habe eine Kichererbse eingebacken und siehe da, der König ist schon gefunden: es ist unser Jüngster, der heute mit den Sternsingern durch die Straßen zieht und Spenden für Kinder in Not sammeln wird.

Das Rezept habe ich bei Fool for Food gefunden und es stammt aus einer schweizer Kochzeitschrift.

Der Herr des Hauses hatte sich zum Geburtstag mal wieder eine Schwarzwälder Kirschtorte gewünscht.

Sein Wunsch war mir Befehl - sie war mega lecker.

Gab es schon öfters mal, zum Beispiel hier.