Brot und Rosen

Und noch ein adventliches Posting: Chrisstollen.

Wie jedes Jahr wurde der beliebte und bekannte Quarkchriststollen gebacken - ausnahmsweise ausschließlich mit Stollenhaube - und immer recht schnell aufgegessen, so daß es keine Bilder gibt bisher.

Einer ist noch gut versteckt und wird dieser Tage genossen vielleicht gibt es dann noch ein Bild - uns schmeckt Stollen und die Reste der Plätzchen auch noch im neuen Jahr - bis alles aufgebraucht ist. Bei den Plätzchen ist das bis auf einen ganz kleinen Rest dieses Jahr jetzt schon der Fall.

Aber zurück zum Christstollen...

Eigentlich wollte ich ein kleines Stollenbattle machen mit dem üblichen Quarkchriststollen, dem schon hier gebackenen und für gut befundenen Hefestollen von Bäcker Süpke und dem neu entwickelten Stollen von Lutz vom Plötzblog. Außer Konkurrenz schwebte mir noch der Cranberry-Walnussstollen von Bäcker Süpke vor - aber den hätte ich dann für mich alleine backen müssen.

Letztere habe ich leider nicht mehr geschafft und so gerne wir auch noch länger Stollen mögen - nach Weihnachten backe ich sicher keinen mehr.
Vielleicht in 11 Monaten oder so

Der abgelichtete Stollen ist der Hefestollen nach Bäcker Süpke. Nach dem Backen gut eingepackt in der kühlen Speisekammer ca. 1,5 Wochen durchgezogen - super aromatisch, lecker und saftig.

Er darf auf alle Fälle hin und wieder auf dem Tisch stehen, auch wenn der Quarkstollen einfach der Favorit bleibt.

Logisch, dass es bei uns an Dreikönig auch einen solchen Kuchen gibt.

Dumm nur, wenn man irgendwie zu spät dran ist zum Knipsen und die Häfte schon gegessen wurde...

Aber immer noch rechtzeitig, denn mittlerweile ist er bis auf ein klitzekleines Stück gegessen.

Und König gab es dieses Jahr keinen, da ich dummerweise die Mandel vergessen hatte im Teig zu verstecken.

Egal - lecker war er trotzdem!

Nächstes Jahr gerne wieder.

Dieses Apfel-Zimt-Zupfbrot, auch als Cinnamon Apple Pull Apart Bread bekannt, habe ich in verschiedenen Varianten in einigen Blogs gesehen.

Ich liebe Zimt, mag Äpfel. Hefeteig ist einer meiner Lieblingsteige - damit war klar, dass ich das Apfe-Zimt-Zupfbrot auch backen werden.

Verwendet habe ich dann das Rezept von Küchenlatein.

Irgendwie hatte ich zu viele Stücke geschnitten und dann etwas anders in die Kastenform geschichtet, aber dem Ergebnis hat dies nicht geschadet.

Absolut lecker und köstlich!

Interessanterweise war die Familie beim Verzehr gespalten: die einen haben gezupft und genossen, die anderen haben glatt und gerade mit dem Messer geschnitten und dann gegessen - aber egal wie, geschmeckt hat es allen sehr. Es war ganz schnell aufgegessen.

Wenn man Kuchen oder Gerichte - aus welchen Gründen auch immer - lange genug nicht gemacht hat, dann lösen sie alleine schon dadurch Begeisterung aus, dass sie endlich mal wieder auf dem Tisch stehen.

So ging es mir bei diesem leckeren Äppelwoi-Kuchen neulich mal.

Ich hatte einen Kuchen zu einem Besuch mitgenommen und die Reste dann an meine Herren "verfüttert". Die Begeisterung war so groß, dass ich ihn dann gleich nochmals nur für uns zuhause gebacken habe.

Ich glaube, irgendwie sollte ich den Äppelwoi-Kuchen öfters backen...

So wirklich kann ich es noch gar nicht glauben und habe mehrmals nachgerechnet, ob es auch stimmt...

... und ja, es sind heute auf den Tag genau 8 (in Worten: acht) Jahre, dass Brot und Rosen das Licht der Bloggerwelt entdeckt hat.

Und es macht auch nach all den Jahren immer noch Spaß und Freude, meinen Blog zu schreiben.

Seit Beginn meiner Ausbildung 2011 sind meine Postings weniger und unregelmäßiger geworden und gerade dieses Jahr war hier aufgrund von familiären Dingen lange Sendepause, aber es geht weiter. Zwar mal mit Lücken und weniger Beiträgen, aber gekocht und gebacken wird hier noch und ich teile es gerne mit meinen Lesern.

Mir war zum Feiern dieses Mal nicht nach Torte, sondern eher nach einem bodenständigen Kuchen. Und weil ein Kuchen für euch alle viel zu wenig ist, gibt es zum Jubiläum gleich zwei

Birne ist das bestimmende Thema an diesem Bloggeburtstag.

Einmal ein toller Birnen-Mohn-Kuchen mit Schmandguss. Schmeckt super lecker.

Und dann ein Birnen-Quarkstrudel mit Cranberries. Und auch das gehört zum Bloggen: es klapp nicht unbedingt immer so, wie es sollte oder wie ich mir es vorstelle.

Den Strudel habe ich ganz gut gerollt bekommen und auch heil auf das Blech gebracht. Tja und dann hat sich an einigen Stellen die Füllung selbständig gemacht und der Strudelteig (wie im Rezept gefordert fertige Yufka-Teig-Blätter) ist gerissen.

Geschmacklich hat es dem Backwerk keinen Abbruch getan - der Strudel schmeckt hervorragend. Vor allem noch ganz leicht warm ein absolut köstlicher Genuss.

Also lasst euch durch die misslungene Optik nicht stören, greift zu und feiert mit mir 8 Jahre Brot und Rosen!

An dieser Stelle auch immer wieder ein großes Danke an meine Leser, die auch mal durch einen Kommentar sichtbar werden und an alle BloggerkollegInnen bei denen ich immer wieder Anregungen finde und Neues lernen kann.