Kategorie: "Knabbereien"
Nachgemacht: Schinken-Blätterteig-Taschen
December 7th, 2007Die Anregungen auf anderen Blogs sind so vielfältig, dass man vor lauter Nachmachen bald nicht mehr zum Ausprobieren von Neuem kommt ;-)
Nein, ganz so schlimm ist es nicht, die Ausprobieren-Liste wächst und nach und nach wird eben mal etwas davon nachgekocht.
Diese Schinken-Blätterteig-Taschen habe ich gar nicht erst auf die Liste gesetzt, sondern gleich spontan in der Küche umgesetzt. Es war nämlich noch Schinken und eine Rolle Blätterteig am Rande des MHD im Kühlschrank.
Ein wirklich leckerer Snack für Zwischendurch und sehr zu empfehlen! Das Bild zeigt die Snacks noch im Ofen, danach war nicht mehr viel Zeit zum Bilder machen, so schnell waren die weg...
Das Original findet übrigens sich hier in Bollis Kitchen.
Bunte Zuckerträume
November 26th, 2007Bereits mit dem Juni-Heft von Kreative Küche hatte ich mir vorgenommen, diese bunten und unterschiedlichen schmeckenden Baisers zu machen.
Das Heft hatte ich mir extra auf die Seite gelegt, da ich nicht gleich Zeit hatte. Es war ein Fehler, da das Heft in einem Stapel verschwandt und als ich loslegen wollte, war das Rezept verschwunden.
Mittlerweile wurden die bunten Baiser in verschiedenen Blogs gesichtet und mein Heft mit Rezept ist auch wieder aufgetaucht. Eiweiß fällt bei der Weihnachtsbäckerei dann auch immer wieder an, also los!
Sie sehen wunderschön aus und sind im Glas ein schöne Mitbringsel. Geschmacklich muß man sie mögen, sie sind sehr süß - Baiser eben - und schmecken nach Kirsch, Waldmeister oder Zitrone. Mein jüngster Süßzahn ist auf alle Fälle hin und weg, der Rest der Familie unterschiedlich begeistert.
Knabberbällchen oder mein neues Spielzeug Teil 2
November 20th, 2007Hier kann man meine neue Errungenschaft ganz gut sehen.
Normalerweise liegt ein ganze Blätterteigplatte auf den Waben. Das war ein Rest, den ich nochmals ausgerollt habe. Zuerst leicht mehlen, dann eine Teigbahn auflegen und leicht mit einem Nudelholt darüber rollen, bis man die Waben sieht. Diese mit Hilfe des mitgelieferten Messlöffels füllen und eine zweite Teigbahn, die mit Wasser zur besseren Haftung bestrichen ist, auf die erste samt Füllung legen. Mit dem Nudelholz kräftig daraüber rollen. Zum Teil fallen jetzt die Waben evtl. schon nach unten durch. Falls nicht, vorsichtig umdrehen und mit dem Ende des Messlöffels leicht herausdrücken. Backen und genießen.
Diese Snacks habe ich einfach mal Knabberbällchen getauft. Sie sind gefüllt mit ganz fein geschnittenem Schinken, Mozarella und Basilikum. Eine andere Variante war Schinken, schwarze Oliven und Mozarella.
Bei der Füllung sind praktisch keine Grenzen gesetzt.
Die süße Variante mit Nuss-Nougat-Creme, kleinen Stückchen Zartbitterschokolade oder Quark mit getrockneten Aprikosen usw. werde ich demnächst noch probieren. Auch Nudeln möchte ich noch auf vielfältige Weise füllen.
Ich denke, mir wird mit diesem Teil erst mal nicht langweilig!
St. Martins-Tag oder die Lebkuchenzeit beginnt
November 12th, 2007Gestern war der 11. November und damit Martinstag.
Der Heilige Martin wurde in Ungarn geboren. Sein Vater war Römer und diente im Kriegsheer. Mit 15 wurde Martin von seinem Vater gezwungen, den Fahneneid beim Militär zu leisten. Er wurde Offizier.
An einem ungewöhnlich kalten Winterabend traft er am Stadttor von Amiens einen Bettler und teilte seinen Mantel mit ihm. Im Traum erschien ihm Christus, bekleidet mit seinem Mantel. Martin wurde Christ und später Bischof vom Tours. Er starb am 11. November 397. Wer noch mehr über den Heiligen Martin wissen möchte (u.a. warum es Martinsgänge gibt) kann hier nachschauen.
Mit den Jungs wollte ich evtl. Martinsgänse (wunderschöne gibt es hier im Rez-Konv-Suite-Blog von Ilka) oder Martinsmänner backen. Das haben wir aber leider nicht geschafft, weil wir ein kleines Martinsspiel in der Kirche hatten und dann Laternenumzug durchs Dorf mit anschließender Stärkung (glücklicherweise haben wir uns kurzfristig doch für die Halle entschieden und warewn nicht im Freien) mit Kinderpunsch, Glühwein, Martinswecken, Brezeln und Knackern.
Was wir aber geschafft haben, war ein kleiner Martins-Kaffee zuhause. Bei uns gibt es traditionellerweise vor St. Martin keine Lebkuchen zu essen. So freuen wir uns alle schon so richtig auf diesen Tag und die ersten Lebkuchen. Ab dem Martinstag gibt es dann selbstgebacke und gekaufte Lebkuchen und die erste Sorte Plätzchen auch mal mit in die Pause.
Auf unserem Martinsteller lagen von oben links im Uhrzeigersinn beginnend: Lebkuchen selbstgebacken, Engelsaugen oder auch Vulkane, wie die Jungs sagen, Lebkuchenherzen mit Fruchtfüllung (gekauft), geviertelete Elisenlebkuchen der Firma Lebkuchen Schmidt , Sultaninen-Rum-Kekse (die allerletzten vier!), Schoko-Diamanten-Kekse (Mitte), und Marzipankartoffeln (auch gekauft).
Nachgebacken: Sultaninen-Rum-Kekse
November 9th, 2007Immer auf der Suche nach kleinen Knabbereien, die man Besuchern anbieten oder auch selbst essen kann, ;-) war ich begeistert von den Sultaninen-Rum-Keksen, die ich neulich bei Lamiacucina entdeckt habe. Trotz Hindernissen (die Sultaninen waren doch einfach aus!) habe ich die Kekse nachgebacken.
Sie sind herrlich! Die Großen in der Familie sind begeistert und die Kleinen verzichten freiwillig darauf, ihnen ist der Rumgeschmack zu stark.
Danke für Rezept und Anregung, was jetzt nicht nur für Robert gilt, sondern für alle anderen Köchinnen und Köche von Foodblogs auch!