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St. Martins-Tag oder die Lebkuchenzeit beginnt
Gestern war der 11. November und damit Martinstag.
Der Heilige Martin wurde in Ungarn geboren. Sein Vater war Römer und diente im Kriegsheer. Mit 15 wurde Martin von seinem Vater gezwungen, den Fahneneid beim Militär zu leisten. Er wurde Offizier.
An einem ungewöhnlich kalten Winterabend traft er am Stadttor von Amiens einen Bettler und teilte seinen Mantel mit ihm. Im Traum erschien ihm Christus, bekleidet mit seinem Mantel. Martin wurde Christ und später Bischof vom Tours. Er starb am 11. November 397. Wer noch mehr über den Heiligen Martin wissen möchte (u.a. warum es Martinsgänge gibt) kann hier nachschauen.
Mit den Jungs wollte ich evtl. Martinsgänse (wunderschöne gibt es hier im Rez-Konv-Suite-Blog von Ilka) oder Martinsmänner backen. Das haben wir aber leider nicht geschafft, weil wir ein kleines Martinsspiel in der Kirche hatten und dann Laternenumzug durchs Dorf mit anschließender Stärkung (glücklicherweise haben wir uns kurzfristig doch für die Halle entschieden und warewn nicht im Freien) mit Kinderpunsch, Glühwein, Martinswecken, Brezeln und Knackern.
Was wir aber geschafft haben, war ein kleiner Martins-Kaffee zuhause. Bei uns gibt es traditionellerweise vor St. Martin keine Lebkuchen zu essen. So freuen wir uns alle schon so richtig auf diesen Tag und die ersten Lebkuchen. Ab dem Martinstag gibt es dann selbstgebacke und gekaufte Lebkuchen und die erste Sorte Plätzchen auch mal mit in die Pause.
Auf unserem Martinsteller lagen von oben links im Uhrzeigersinn beginnend: Lebkuchen selbstgebacken, Engelsaugen oder auch Vulkane, wie die Jungs sagen, Lebkuchenherzen mit Fruchtfüllung (gekauft), geviertelete Elisenlebkuchen der Firma Lebkuchen Schmidt , Sultaninen-Rum-Kekse (die allerletzten vier!), Schoko-Diamanten-Kekse (Mitte), und Marzipankartoffeln (auch gekauft).
7 comments
Hier wohnt ein reicher Mann ( Frau besser!), der uns was geben kann…..
So, jetzt kriege ich auch was ab von den leckren Sachen, schliesslich habe ich auch gesungen!!!!
Schönen Abend!
Sankt Martin, Saaahankt Martin, Sahankt Martin ritt durch Schnee uhund Wind………. so, ich auch! Tüte auf und rein mit den tollen Leckerlis
Schön habt ihr gesungen - Nehmt euch ein paar Plätzchen mit und gut ist’s ;-)
Bei uns gibt es Plätzchen und Lebkuchen immer erst nach Totensonntag. Also werde ich wohl noch etwas warten müssen. Dafür haben wir es geschafft, eine Martinsgans zu verspeisen:
http://www.genial-lecker.de/archiv/2007/11/rezept-martinsgans-1.html
@Rike: Ja, die Gans hatte ich gesehen. Lecker! Wird es bei uns auch mal wieder geben, essen wir sehr gerne.
Grüße
Also, man hat ja selten das Glück, die Rezepte im Blog wirklich zu testen oder zu essen, weil man halt tausende von km entfernt wohnt!
Aber, ich hatte nun das Glück, Petra’s selbstgebackene Lebkuchen und die Vulkane (!!) zu essen!!! Testurteil: mehr als SEHR GUT!!!!!!!!!!!!!!!!
Göttlich!
Petra sei froh, dass Du mich nicht hast wirklich singen hören, da hätte es nur Kompost gegeben…