Kategorie: "Events"
Blogevent Gute Vorsätze: Blaue Zipfel
Januar 15th, 2011
Auch ich habe (mal wieder) gute Vorsätze für das Neue Jahr gefasst und nehme damit gerne am Blogevent Gute Vorsätze teil.
Mal schauen, wie lange sie wirklich halten...
Einer davon ist die Kühltruhe und Gefrierschrank zu leeren und danach ein funktionierendes Ordnungssystem dort einzuführen. Küchenlatein hat sich ja auch ihrer Gefriertruhe angenommen.
Und angefangen habe ich mit den fränkischen Bratwürsten, die ich extra für dieses Rezept gekauft habe und dann doch einfrieren musste, weil manches anders kam, als ich gedacht oder geplant habe.
Der erste Platz in der Truhe ist also durch das Kochen der blauen Zipfel frei geworden! Ich hoffe dieser Anfang setzt sich im Laufe das Jahres fort!
Und es war eine Premiere, denn ich habe zum erste Mal Blaue Zipfel selbst gemacht.
Mit dem Ergebnis bin ich schon mal ganz zufrieden, aber es gibt noch einige Punkte, die ich optimieren möchte. Geschmacklich ganz gut aber das gewisse Etwas hat mir noch gefehlt - die Herren waren allerdings zufrieden.
Die Gewürze, die, weil nicht mitessbar, mühsam zwischen den Zwiebeln herausgefieselt werden mussten, kann man gut in einem Papierteebeutel mitkochen und so einfach entfernen. Diesen Tipp, den ich neulich bekam, werde ich das nächste Mal sicher testen.
So, mal schauen, vielleicht kann ich ja jedes Mal vermerken, wenn durch ein Gericht, das ich hier vorstelle, die Truhe leerer geworden ist...
Blogevent Israel: Käsekuchen
Januar 10th, 2011
Zum 15. mediterranen Kochevent lädt Tobias ein, Gerichte aus Israel zu kochen und vorzustellen.
Mir liegt sehr viel daran, ausgerechnet etwas aus Israel zu kochen, verbinde ich doch viele schöne Erinnerungen an eine Jugendreise vor längerer Zeit damit. Nebenbei sind sich der Beste aller Ehemänner und ich dort nähergekommen...
Durch die Feiertage und ein paar Tage mit deutlich vermindertem Appetit bin ich allerdings zeitlich ziemlich spät dran und kann längst nicht mehr alles ausprobieren, was ich mir als Beitrag vorstellen könnte.
Lieblingsrezepte wie Falaffel, die ich in Israel damals zum ersten Mal gegessen habe und Kugel. eine traditionelle jüddische Schabbat-Süßspeise sind bereits verbloggt.
Das Israel-Kochbuch aus dem ich mir Anregungen geholt habe, habe ich hier bereits als ein für mich wichtiges Kochbuch genannt. In diesem Blog habe ich daraus bisher Kubeh aus der Form, Weiße Bohnen mit Tomaten und die gefüllten Champignons vorgestellt.
Und mit dem Thema Israel verbinde ich jüdische Küche. Dass diese nicht immer mediterran geprägt ist durch die Einwanderer aus aller Herren Länder versteht sich auch.
Also noch weiteres Suchen und Schmöckern in meinen passenden Kochbüchern. Viele interessante Gerichte habe ich gefunden von denen ich das ein oder andere doch mal nachkochen möchte, aber entschieden habe ich mich dann für einen Käsekuchen, einfach weil er gerade im besten in meine Kochplanung passt.
Er stammt aus dem schönen Büchlein "Ein Vorgeschmack des Himmels" das ich bereits hier auch schon genannt habe. Dort finden sich Rezepte aus Küchen von verschiedenen Glaubensgemeinschaften und nachdem es u.a. von jüdischen Rabbi Lionel Blue geschreiben ist, natürlich auch typisch jüdische Gerichte. Diese leckere Torte stammt auch aus dem Büchlein.
Den Käsekuchen, den ich für das Event gebacken habe, ist ein einfaches Familienrezept, das über vier Generationen zurückverfolgt werden kann. Es ist ein Kuchen, der in der Passahwoche getrost gebacken werden kann - er enthält kein Mehl und keine weiteren Triebmittel. In dieser Zeit ist gläubigen Juden nämlich Mehl und alle Säuerungs- und Treibmittel verboten und alles wird zuvor aufgebraucht, verkauft, verschenkt oder weggeworfen um das Fest kultisch rein feiern zu können. Kuchenbacken ist nicht so einfach aber durchaus möglich.
Das Rezept ist Ounce-Maß leicht zu merken - von jeder Zutat 4 oz - ich habe dann lieber 115 g genommen Nicht wundern, die Suite rechnet die Maßeinheit gleich um und gibt statt meinen 4 oz 120 g an - auch ok.
Heraus kommt ein saftiger, sehr leckerer kleiner "Käsekuchen", der von der Konsistenz nicht ganz an Käsekuchen erinnert, aber super schmeckt.
Fremdkochen: Fränkischer Käsekuchen
Dezember 20th, 2010Bei der Hüttenhilfe gibt es ein Projekt, dass ich gerne unterstützen möchte:
In einem fränkischen Kochbuch habe ich einen leckeren Kuchen gefunden: fränkischer Käsekuchen. Ich würde ihn zwar Apfel-Käse-Kuchen nennen, aber das spielt keine Rolle, dafür kommt dann aus der Heimat.
Durch die Quarkschicht kommt der Apfelkuchen noch etwas kräftiger daher ohne gleich schwer zu schmecken. Nimmt man dann noch Sahnequark kommen zusätzliche Kalorien dazu, die im Fall von Mukoviszidose ausnahmesweise gefragt sind. Und Apfelkuchen mögen sehr viele...
Also zugreifen und wer sich noch an dem Projekt beteiligen möchte, Rezept bloggen oder spenden - alle weiteren Infos dazu finden sich hier
Kulinarischer Adventskalender: Weihnachtsbäumchen
Dezember 14th, 2010Herzlich Willkommen beim Kulinarischen Adventskalender im Jahr 2010!
Ich freue mich auch dieses Jahr wieder dabei sein zu dürfen, wie schon 2009, 2008, 2007, 2006 und 2005. Und wie bereits in den Vorjahren, gibt es auch dieses Jahr wieder wertvolle Preise u.a. von Betty Bossi, Kuhn Rikon, Senseo und weiteren zu gewinnen. Die Rätselfrage verbirgt sich hinter dem Türchen am 24. Dezember. Also eifrig mitlesen und dann viel Glück bei der Verlosung der Gewinne. |
Das heutige Türchen fangen wir mal etwas handwerklicher an: ihr benötigt Zirkel, Lineal oder Metermaß, Schere, Backpapier und Büroklammern.
Zunächst werden 12 Kreise mit 16 cm Durchmesser aus Backpapier ausgeschnitten.
Diese Kreise werden mit einem Schnitt jeweils bis zur Mitte eingeschnitten und dann zu Hütchen geformt und mit einer Büroklammer fixiert.
Diese Formen werden standsicher in ein ofenfestes Gefäß gestellt. Im Rezept ist von kleinen Expresso-Tassen oder Puddingförmchen die Rede. Ich habe Soufflee-Förmchen genommen. Diese waren aber so nicht optimal. Die Soufflleförmchen mit Hülsenfrüchten zum Blindbacken gefüllt und in jeder Form nur ein Papierförmchen gestellt wäre wohl besser gewesen. Muffinformen, evtl. etwas höhere, mit der Hülsenfrüchte-Variante könnten auch funktionieren. Überlegt einfach mal, was ihr nehmen könntet. Wichtig ist, dass das Hütchen gut steht und sich nicht so stark verformt, wenn Teig eingefüllt wird.
Meine Lösung mit drei Hütchen in einer Form war, wie gesagt, nicht so toll, weil dadurch keine gleichmässigen Hütchen herausgekommen sind - es gibt aber auch schiefe Tannenbäumchen im Wald, oder???
Die gebackenen Hütchen werden umgedreht auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Dann das Papier abnehmen und die Kegel bei Bedarf begradigen, dass sie gut stehen können.
Die Kegel werden mit flüssiger weißer Kuvertüre eingestrichen und bekommen ihr grünes Tannenkleid durch ein Bad in gehackten Pistazien.
Zwei Bäume sind schon mal grün...
Bei dem derzeitigen Winterwetter ist klar, dass sie Bäume eingeschneit sind - also fix etwas Puderzucker mit Zitronensaft anrühren und den Tannen eine Schneemütze verpassen.
Und was so ein richtiges Weihnachtsbäumchen sein will, braucht natürlich noch Schmuck in Form von roten Kugeln aus Lebensmittelfarbe bzw. roter Zuckerschrift.
Noch ein paar Schneeflocken in Form von Puderzucker und der Weihnachts-Winterwald ist fertig.
Schön eingepackt ist es ein hübsches und essbares Mitbringsel.
Es kann aber auch auf einer festlichen Tafel auf einem Tellerchen an jedem Platz stehen. Evtl. kann man sogar ein Platzkärtchen auf einem Zahnstocher in das Bäumchen stecken und so dem Gast seinen Platz anzeigen und gleichzeitig ein kleines, hübsches, essbares Geschenk sein.
Alles in allem eine sehr schöne Idee, die optisch wirklich nett anzusehen ist. Bei meiner Ausführung sind leider nicht ganz optimal gerade Bäumchen herausgekommen, aber hübsch sind sie letztendlich schon geworden. Ein bißchen Fingerfertigkeit gehört auch dazu, weil die Bäumchen nicht sehr groß sind.
Ich habe insgesamt nur 6 Bäumchen zum Verschenken mit Tannenkleid und vollem Schmuck gemacht, den Rest haben die Jungs so gegessen.
Ein Bäumchen mit vollem Schmuck habe wir noch nicht gegessen, da wir sie a, verschenkt haben und b. sie irgendwie viel zu schade zum Essen sind.
Das Rezept und noch ein paar Anmerkungen zur Herstellung findet man hier.
Ich wünsche allen noch eine besinnliche Adventszeit, viel Spaß beim Kulinarischen Adventskalender und viel Erfolg bei der Verlosung.
DFssgF 6: Angekommen!
November 15th, 2010Letzten Donnerstag habe ich mein Päckchen losgeschickt - es ist wohlbehalten angekommen, wie mich Sus vom Corum-Blog per Mail bereits wissen lies. Das hat mich gefreut.
Und gespannt war ich natürlich auf das Päckchen, das ein anderer (Food)-Blogger für mich gepackt hat.
Am Samstag war es soweit, die Post brachte mir ein liebevoll gepacktes Päckchen von Ella von So wie als ob, einem Blog, den ich bisher noch nicht kannte.
In meinem Päckchen fand ich:
Quinoa, Riesennudeln, die bei ihrem größten Sohn der Renner sind, Lieblingsgewürzen von Sonnentor: einmal ein Curry und ein Päckchen Blütensalz, das auf Tomatenscheiben toll aussehen soll. Dazu noch ein selbstgemachtes Mangochutney und alles in Bio-Qualität, weil es alles Dinge sind, die sie selbst gerne essen und sie ausschließlich nur Bio essen.
Ich freue mich schon sehr auf die Nudeln und das Blütensalz. Hoffentlich bekomme ich nochmals gute Tomaten, um es baldmöglichst zu testen.
Vielen herzlichen Dank Ella, die Dinge, die du für mich ausgesucht hast, gefallen mir mehr als gut und ich freue mich über die Bio-Qualität, weil ich auch immer mehr darauf schaue, aber beim "ausschließlich" bin ich (immer) noch nicht angekommen.
Und Danke auch an Rosa von Schnuppensuppe für die gute Organisation jedes Jahr!