Kategorie: "Verschiedenes"
Erntedank 2010
Oktober 3rd, 2010
Heute wird Erntedank gefeiert.
Bei uns in der Pfarrei ist es Tradition, dass ein Erntedankbild aus Getreidekörnern, Gewürzen und buntem Sand in der Kirche gelegt wird. Viele Hände sind stunden- und tagelang damit beschäftigt, dass jedes Körnchen genau an seinem Platz ist und so ein großes und wunderschönes Bild zu sehen ist.
Dieses Jahr haben sich die fleißigen Frauen das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter aus dem Lukasevangelium (Lukas 10, 25-37) ausgesucht.
Neben dem Erntedankbild ist die Kirche natürlich mit einer Erntekrone und Erntegaben reich geschmückt.
Produkttest: Braun Multiquick 7 Schnurlos 730cc
Oktober 2nd, 2010
Und hier kommt die Auflösung des "Rätsels"
Das leckere Möhren-Apfel-Dessert ist mit meinem neuen Pürierstab Braun Multiquick 7 schnurlos zubereitet worden und dieser war in dem abgebildeten Päckchen.
Der Reihe nach: als Blogger bekommt man hin und wieder eine Anfrage, ob man Werbeanzeigen gegen Entgeld auf seinem Blog schaltet - das möchte ich prinzipiell nicht. Ich blogge, weil es mir Freude macht und nicht, weil ich damit Geld verdienen möchte.
Oder ob man das ein oder andere Produkt gerne testen möchte - das hängt für mich meist davon ab, ob ich das Produkt nutze bzw. für meinen Haushalt für sinnvoll erachte oder einfach auch mal nur neugierig auf das Produkt bin.
Als mir die Werbeargentur von Braun in einem freundlichen Mailwechsel, das Testen des neuen Pürierstabes Braun Multiquick 7 schnurlos angeboten hat, habe ich sehr schnell zugesagt, weil ich spätestens alle zwei Tage meinen bisherigen Pürierstab, den ESG-Zauberstab zum Mixen meines Salatsdressings benutze und kabellos und somit steckdosenunabhängig klingt schon mal gut.
Bereits drei Tage später hielt ich das Päckchen in der Hand und war erst mal von dem ausführlichen Zubehör (Motorteil, Pürieraufsatz (Mixschaft), Ladestation, Universalzerkleinerer 500 ml, Mixbecher) überrascht, denn obwohl ich die Abbildung gesehen hatte, hatte ich nur einen Pürierstab vor Augen.
Nach dem Auspacken, Aufstellen, Aufladen kam die Testphase, die noch nicht endgültig abgeschlossen ist, aber schon mal ein relativ großes Spektrum des Einsatzgebietes abdeckt.
Und mein bisheriger Eindruck: ein geniales Küchengerät, dessen Einsatz wirklich Spaß macht und das wirklich gut durchdacht ist.
Thema Optik:
Weißer Kunststoff mit Edelstahl kombiniert - optisch und verarbeitungstechnisch sehr schön und macht einen stabilen Eindruck.
Thema Sicherheit:
In der Aufladestation lässt sich das Gerät nicht anschalten. Zum Arbeiten muss erst ein Sicherheitsschalter (oben am Pürierstab) gleichzeitig mit dem Einschaltknopf gedrückt werden. Erster kann dann aber wieder losgelassen werden und nur der Einschaltknopf muss gedrückt gehalten werden beim Arbeiten. Also beim Einfach-in-der Hand-halten kann das Gerät nicht eingeschaltet werden und die Verletzungsgefahr besteht nicht.
Thema Power:
Der hat Kraft - bisher an Möhren mit Äpfel für den Möhren-Apfelsalat, Nüssen oder Mandeln, heiße Suppe, gefrorene Beeren mit Joghurt, weichen Bisquitbrösel, meinem Salatdressing oder Mayonaise getestet. Je nach Test als reiner Pürierstab bzw. mit dem zusätzlichen 500 ml Universalzerkleinerer ausprobiert.
Thema Kosten:
Im Netz habe ich Preise von 119,99 € bis 159,99 € gefunden.
Preislich liegt der ESG Zauberstab mit vergleichbarem Zubehör bei 139,99 €, also etwa im gleichen Preisbereich.
Bei einer Neuanschaffung eines Pürierstabes hätte ich mich, auch aufgrund der vielen Zubehörteile, des Schnurlos-Vorteils und des breiten Einsatzspektrums durchaus für einen Braun Multiquick 7 schnurlos in dieser Preisklasse entschieden.
Allgemein:
Das Gerät ist kinderleicht zu bedienen (Sohn Nummer zwei und Technikfreak hat sich ausgiebig an den Tests beteiligt bzw. diese vorangetrieben), leicht zu reinigen (das Motorteil ist abnehmbar und der Pürierteil kann in der Spülmaschine gereinigt werden), das Messer im Universalzerkleinerer fällt nicht automatisch bei Kippen/Auf den Kopfstellen raus, lässt sich aber trotzdem leicht rausnehmen, der Universalzerkleinerer hat einen gummierten Fuß und rutscht nicht, das Gerät steht sicher und gut aufgehoben in der Ladeschale und ist damit immer zur Hand und einsatzbereit. Hohe Flexibilität durch das Fehlen eines Kabels - auch weit weg von Steckdosen einsetzbar. Auch in der heißen Suppe problemlos einsetzbar und durch seinen Spritzschutz "verziert" man nicht die ganze Küche, wenn man doch mal aus Topf oder Mixbecher raus kommt. In der Hand liegt der 800 g schwere Pürierstab trotz des Gewichtes aber recht gut.
Mögliche Schwachstellen:
Im Kommentar hier merkte Sus an, dass die Plastikzähne evtl. ausbrechen können, wenn die Benutzung nicht ganz exakt ist und es sich um ein hartes Püriergut handelt.
Nicht in Erfahrung bringen konnte ich, wie problemlos die langlebigen Akkus austauschbar sind, falls es doch mal nötig sein sollte.
Mein Fazit:
Der Pürierstab Braun Multiquick 7 schnurlos 730cc hat mich durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, seine durchdachte Konstruktion und seine schöne Optik echt überzeugt. Der Universalzerkleinerer ist hier eine wirklich gute Ergänzung zum reinen Pürierstab - durch das eine Motorteil nur ein Gerät, aber ein sehr großer Einsatzbereich wird damit abgedeckt.
Ich bin sogar am Überlegen, ob ich mir als Zubehör den Rührbesen anschaffen soll und damit dann Handrührgerät, Stabmixer und Universalzerkleinerer in einem Gerät habe.
Nach meinen bisherigen Tests uneingeschränkte Empfehlung auch für kleine Haushalte, die damit zwei bis drei Geräte abdecken können und danke, dass ich dieses, aus meiner Sicht geniale, Gerät testen konnte.
Bilder und Rezepte von den weiteren Test-Gerichten kommen in den nächsten Tagen.
Rätsel :-)
Oktober 2nd, 2010Champagner muss sein :-)
September 18th, 2010
Wenn wir schon mitten in der Champagne Urlaub machen und in der Nähe von Reims zelten, dann ist es mehr als klar, dass wir auch einen der zahlreichen Champagner-Keller besichtigen.
Auf Hinweis unserer Gastgeber haben wir uns für die Keller des Hauses Pommery bzw. seit 2002 Vranken-Pommery entschieden.
Das Anwesen mutet durch den etwas eigenwilligen und für uns ungewohnten elisabethanischen Stil trotz allem irgendwie fehl am Platz an - fanden wir zumindest.
Im Inneren fällt das schon nicht mehr so auf. Perfekter Service an der Anmeldung und wir erstehen Karten für eine 30 minütige englischsprachige Führung (eine Stunde war uns dann doch zu lang) mit anschließender Champagner-Kostprobe. Je nach gewähltem Schaumwein fällt der Preis unterschiedlich aus. Am frühen Nachmittag und als keine großartigen Champagner-Trinker entscheiden wir uns für die günstigste Führung mit einem Glas Pommery brut für 12,- € pro Person. Kinder kosten weniger und bekommen einen Traubensaft angeboten, wenn sie möchten.
Das große Faß von Pommery in der Halle, in der wir auf die Führung warten müssen, ist eines der größten Fässer der Welt und umfasst 75.000 Liter. Dies entspricht ca. 100.000 Flaschen Champagner.
Es wurde zur Weltausstellung von Saint Loius, Missouri geschickt, um dort die Freundschaft zwischen Frankreich und Amerika zu verkörpern, die von Pommery begründet worden war.
Hinter diesem Schild führt eine Treppe mit 116 Stufen (wir haben nachgezählt!) ca. 30 Meter unter die Erde.
Die Stufen beim Abstieg...
Die Gewölbe sind 2000 Jahre alte gallo-romanische Kreidebrüche, die auf Idee von Madame Louise Pommery über 18 Kilometer lange Stollen miteinander verbunden sind.
Hier lagern in den Gängen, die nach Städtenamen benannt sind, 25 Millionen Flaschen Champagner in allen Größen und jeden Alters!!!
Nicht im Bild festgehalten (die Lichtverhältnisse waren hier unten für Fotos nicht optimal) sind immer wieder Reliefs in den Gewölben, die Madame Pommery 1882 schon in Auftrag gab bzw. zeitgenössische Ausstellungsstücke (Bilder oder Figuren mit Salzkunst).
Hier (Punkt Visites et Receptions und dann auf ein Bild klicken) kann man einen guten bildlichen Eindruck der Keller und das Anwesens bekommen.
Und nachdem man die 116 Stufen wieder gut nach oben geschafft hat, folgt die Probe, ob das, was da unter der Erde lagert auch gut schmeckt. Prost!
Die Kathedrale von Reims
September 11th, 2010
Mit sehr freundlicher Begleitung haben wir leider bei Regenwetter die Kathedrale von Reims besichtigt.
Einige wenige Bilder und Eindrücke hierzu.
Das herrliche Bauwerk stammt aus dem 12. und 13. Jahrhundert und gehört seit 1991 zum Unesco-Weltkulturerbe.
Über mehrere Jahrhunderte wurden hier die französischen Könige gekrönt.
Es finden sich herrliche Statuen, darunter auch der berühmte Lächelnde Engel und nette Details, wie dieser Wasserspeier.
Neben Fenstern aus normalem Glas gibt es noch viele herrliche bunte Glasfenster mit wunderbaren Rosetten. Hier u.a. ein Blick auf die Orgel rechts.
Seit 1974 sind die drei Fenster der Achskapelle, also die Kapelle direkt in der Mitte des Chores, von Marc Chagall gestaltet.