Kategorie: "Uncategorized"
Die 7 Fragen zum leckeren Leben
Januar 19th, 2006Eine neue Meme hat mich über Petra von Foodfreak erreicht. Hier meine
Antworten:
1. welches nahrungsmittel o.ae. hat bei dir das erste mal (soweit du
dich erinnerst) den gedanken "lecker" hervorgerufen?
Hm, es war sicher was Süßes.
Es war sicher nicht das erste, aber ich erinnere mich gerade an meine erste Bekanntschaft mit Maroni auf einem Weihnachtsmarkt. Ich wollte unbedingt wissen, wie die schmecken. Es hat sich aber nie jemand erbarmt, mit mir welche zu probieren bis ich mit einem lieben Freund unterwegs war und seitdem bin ich ein großer Fan von Maroni. Meine Kinder kennen und lieben sie jetzt auch.
2. welches nahrungsmittel o.ae. hat dich zum ersten mal richtig angewidert?
Ich erinnere mich an Steckrüben oder auch Erdkohlraben genannt. Meine
Mutter macht damit einen Eintopf. Ich mußte jedesmal solange davorsitzen, bis ich aufgegessen hatte...
3. hat sich diese einschaetzung im laufe deines lebens geaendert?
Maroni liebe ich immer noch.
Den Erdkohlrabeneintopf habe ich schon sehr lange nicht mehr gegessen (ob ich es freiwillig tun würde, weiß ich nicht). Ich sammle allerdings auch die Steckrübenrezepte und manche klingen ganz gut. Ob ich mich trauen werde, weiß ich nicht. Schon der Geruch des Eintopfs ist auch in meiner Erinnerung eklig.
4. magst du austern und kaviar und warum? beschreibe den
geschmack/konsistenz.
Austern habe ich noch keine gegessen. Kaviar mag ich gerne. Es ist toll,
wenn die kleinen Kügelchen im Mund platzen und angenehm fischig
schmecken. Zur Abizeit hatte ich mal ein Brot mit Kaviar dabei. Einige
Kügelchen waren geplatzt und der Belag sah nicht sehr appetittlich aus. Entsetzer Aufschrei meiner Kollegin: Iiihhh, was ißt denn du da? Schimmel? Ich nein: Kaviar. Nutella wollte ich heute nicht schon wieder essen. Das ging natürlich direkt in die Abizeitung ein.
5. wie steht es mit trueffeln und bries? beschreibe den
geschmack/konsistenz.
Tut mir leid, da muß ich beide male passen. Noch nie gegessen. Trüffel
würde mich schon mal reizen. Falls ich mal im Lotto gewinne...
6. welches "gourmet"-nahrungsmittel ekelt dich so richtig? warum?
Kutteln kann ich mir nur sehr, sehr schwer vorstellen. Die bekommen
höchstens meine Hunde ab und an mal. Von den anderen Scheußlichkeiten,
die andere anekeln, habe ich teilweise noch nichts gehört/gesehen.
7.was wuerdest du gern mal essen, konntest es dir bisher aber nicht
leisten/war nicht verfuegbar?
Trüffel würde ich gerne mal probieren und Hummer auch. Hummer ist schon
erreichbar, ich habe allerdings keine Ahnung, was ich dann mit dem Teil
anfangen müßte...
Heuschrecken gut knusprig würde ich auch mal versuchen.
Sehr neugierig bin ich auf original indische Küche. Aber nach Ostern
werde ich hoffentlich berichten!
Jokerfrage
8. was ist fuer dich "comfort food"? schokolade und lakritze (wg
hormonen) sind ausgenommen.
Oh da bin ich nicht so festgelegt. Eine schöne Torte oder auch ein
leckeres Fleischgericht. Das hängt von meiner Stimmung und momentanen
Gelüsten ab. Manchmal sind es gaaaanz einfache Sachen.
- und eine zusatzfrage brachte noch die meisterkoechin auf den tisch:
Welches Nahrungsmittel hat dich am meisten enttäuscht?
Hm, spontan fällt mir keines ein.
Ich reiche den Fragebogen weiter an Jan und Mine von Teetime.
Weihnachtswünsche
Dezember 24th, 2005Ich wünsche alle, die hier vorbeischauen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Segen für das Neue Jahr.
Ich verschenke zu Weihnachten gerne Geschichten. Hier meine Weihnachtsgeschichte für alle:
Als ich dieses Jahr die Pyramide und die Krippe und die 32 Engel wieder einpackte, behielt ich den letzten in der Hand. „Du bleibst“, sagte ich. „Du kommst auf meinen Schreibtisch. Ich brauche ein bisschen Weihnachtsfreude für das ganze Jahr“. „Da hast du aber Glück gehabt“, sagte er. „Wieso?“ fragte ich ihn. „Na, ich bin der einzige Engel, der reden kann“. Stimmt. Jetzt erst fiel es mir auf. Ein Engel, der reden kann? Das gibt es ja gar nicht. In meiner ganzen Verwandtschaft und Bekanntschaft ist das noch nicht vorgekommen. Da hatte ich wirklich Glück gehabt. „Wieso kannst du eigentlich reden? Das gibt es doch gar nicht, du bist doch aus Holz.“ „Das ist so. Nur wenn jemand wissend nach Weihnachten einen Engel zurückbehält, nicht aus Versehen oder weil er sich nichts dabei gedacht hat, sondern wegen der Weihnachtsfreude, wie bei dir, dann können wir reden. Aber es kommt ziemlich selten vor. Übrigens heiße ich Heinrich“. „Heinrich? Bist du denn ein Junge? Du hast doch ein Kleid an“. Heinrich trägt nämlich ein langes rotes Gewand. „Das ist eine reine Modefrage. Hast du schon mal einen Engel in Hosen gesehen? Na also.“ |
Seitdem steht Heinrich auf meinem Schreibtisch. In seinen Händen trägt er einen goldenen Papierkorb, oder vielmehr einen Müllkorb. Ich dachte erst, es sei nur ein Kerzenhalter, aber da hatte ich mich geirrt, wie ihr gleich sehen werdet. Heinrich stand gewöhnlich still an seinem Platz hinter der rechten hinteren Ecke meiner grünen Schreibtischunterlage (grün und rot passt so gut zusammen!) und direkt vor ein paar Büchern, zwei Bibeln, einem Gesangbuch, einem Bändchen mit Gebeten und den Herrnhuter Losungen.
Und wenn ich mich über irgend etwas ärgere, hält er mir seinen Müllkorb hin und sagt: “Wirf rein!“ Ich werfe meinen ganzen Ärger hinein- und weg ist er! Manchmal ist es ein kleiner Ärger, z.B. wenn ich wieder meinen Kugelschreiber verlegt habe oder eine fremde Katze in unserer Gartenlaube vier Junge geworfen hat (zur Zeit besitzen wir 10 Katzen, zwei alte und acht junge!). Es kann aber auch ein großer Ärger sein oder eine große Not oder ein großer Schmerz, mit dem ich nicht fertig werde,
z.B. als kürzlich ein Vater und eine Mutter erfahren mussten, dass ihr fünfjähriges Mädchen an einer Krankheit leidet, die nie mehr zu heilen ist. Wie soll man da helfen! Wie soll man da trösten! Ich wusste es nicht. „Wirf rein“, sagte Heinrich und ich warf meinen Kummer in seinen Müllkorb. Eines Tages fiel mir auf, dass Heinrichs Müllkorb immer wieder gleich leer war. „Wohin bringst du das alles?“ „In die Krippe“, sagte er. „Ist denn da so viel Platz in der kleinen Krippe?“ Heinrich lachte. „Pass auf! In der Krippe liegt ein Kind, das ist noch kleiner als die Krippe. Und sein Herz ist noch viel viel kleiner“. Er nahm seinen Kerzenhalter unter den linken Arm und zeigte mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand, wie klein!„Denn deinen Kummer lege ich in Wahrheit gar nicht in die Krippe, sondern in das Herz des Kindes. Verstehst du das ?“ Ich dachte lange nach. „Das ist schwer zu verstehen. Und trotzdem freue ich mich. Komisch, was?“ Heinrich runzelte die Stirn. „Das ist gar nicht komisch, sondern die Weihnachtsfreude, verstanden?“ Auf einmal wollte ich Heinrich noch Vieles fragen, aber er legte den Finger auf den Mund. “Pst!“ sagte er. „Nicht reden! Freuen!“Behaltet doch mal einen Engel zurück wegen der Weihnachtsfreude. Und spitzt die Ohren! Hört ihr’s? „Wirf rein!“(aus: Von der Erfindung der Weihnachtsfreude. Geschichten und Worte zum Christfest von Dietrich Mendt, Ev. Verlagsanstalt Berlin)
Wie in der Geschichte wünsche ich euch allen einen „Engel mit Papierkorb“, wo ihr eure kleinen und großen Sorgen immer wieder reinwerfen könnt.
Kommt gut ins Neue Jahr und wir lesen uns dann wieder. Ich mache Pause und lasse mich bis Neujahr von meiner Schwiegermutter und Mutter bekochen.
Alles Liebe
Petra
TOP 5
Dezember 23rd, 2005Ich bedanke mich bei Ulrike und mache mich schnell an die Beantwortung der Fragen, bevor die Weihnachtspause da ist.
Ich bin zwar mit rudimentären Französischresten (für einen Campingurlaub in Frankreich reicht es) gesegnet, ziehe es aber vor, mich nicht damit zu blamieren ;-)
1. La meilleure recette, selon vous, que vous ayez publiée sur votre blog.
1. Welches empfindest du als das beste Rezept in deinem Blog?
Oh je! Muß ich mich jetzt enscheiden? Also gut ich entscheide mich zwischen dem Calvadoshähnchen und dem
Lachs mit Kürbiskruste für den Lachs und die anderen Sachen, die ich an diesem schönen Nachmittag mit meinem Besuch verspeisen durfte.
2. La photo dont vous êtes la plus fière sur votre blog.
2. Welches Bild/Foto ist nach deiner Meinung das beste in deinem Blog.
Ich habe mal meinen Mann entscheiden lassen. Er ist der bessere Fotograph. Und er meint dieses Bild sei das beste.
Nach fotographischen Gesichtspunkten v.a. weil das Licht natürlich ist und nicht geblitzt. Das läßt sich aber sehr schlecht ändern, weil ich fast immer abends koche und da ist es um diese Jahreszeit nunmal dunkel und ich brauche den Blitz.
3. La recette la plus souvent visitée
3. Das meist besuchte Rezept
Das meist besuchte Rezept sind laut Statistik die Ravioli mit Kürbisfüllung, die ich zum VII. Blog-Event Kürbis gemacht hatte.
4. La meilleure recette salée que vous ayez empruntée à un autre blog et réalisée.
4. Das beste "salzige" Rezept, welches du nach einem anderen Blog, nachgekocht hast.
Das ist das Hühnchen mit Senf und Trauben. Ralph hat es auf der Rezkov-Mailingliste veröffentlicht. Damals hatte er seinen Blog noch nicht. Zählt das jetzt auch?
5. La meilleure recette sucrée d'un autre blog que vous ayez réalisée
5. Das beste "süsse" Rezept, welches du nach einem anderen Blog, nachgekocht hast.
Hm, hier bin ich etwas am Schwanken zwischen den Macadamia-Cookies mit weißer Schokolade von Ulrike und Schokoladenküchlein mit flüssiger Schokolade von Petra von Chili und Ciabatta. Ihre Seiten sind leider ein Scherbenhaufen...
Ich gebe die Fragen gerne weiter an Petra von Foodfreak und an Claudia von Fool for Food. Eigentlich auch noch gerne an
Billi von Kräutersturm im Hexenhaus aber sie kämpft momentan auch mit ihren Seiten.
Es wird langsam Weihnachten...
Dezember 23rd, 2005... denn der Kirschzweig, den ich am Barbaratag ins Wasser gestellt habe hat seine Blüten geöffnet:
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Die Kochbuch-Meme
Dezember 8th, 2005Petra hat mir zum zweiten mal ein Stöckchen zugeworfen. Danke.
1. Wieviele Kochbücher besitzt du?
Ich weiß es nicht so genau. Als ich die letzte Zahl hatte, näherte ich mich von unten der 300-er Grenze. Die dürfte schon lange überschritten sein. Ich habe in der Zeit Kochbücher von meiner Oma „geerbt“ (sie meinte, sie braucht sie nicht mehr) und eine Freundin hat Simplify gelesen und daraufhin ihre Kochbücher wegwerfen wollen!!! Tapfer habe ich alle in meinem Regal aufgenommen, auch wenn in den Büchern teilweise ein paar Seiten fehlen, die sie zuvor rausgetrennt und aufgehoben hat. Wie kann man sich nur von Kochbüchern trennen???
Es sind allerdings nie alle Kochbücher im Regal. Sie finden sich auf dem Tisch oder in einem Stapel neben dem Bett. Je nachdem was gerade aktuell ist.
Das unterste Brett enthält (noch) Kinderbücher, aber ganz unten stehen noch Kochkarteikarten und Kochhefte in Schubern rum.
Ich habe es noch nicht geschafft, alle anderen Bücher im Wohnzimmer zu verdrängen... Ralf wehrt sich sehr dagegen und ich darf keine neuen Kochbücher mehr anschaffen, wenn „meine“ Regale voll sind.
Zusätzlich zu den Büchern habe ich noch die Zeitschrift Kochen&Genießen seit Ende 1993 komplett (einzelne Hefte finden sich immer mal in Stapeln, die ich schon immer mal wieder aussortieren wollte..) und diverse Rezeptbroschüren, die ich immer wieder mal wo mitnehme oder von Mama und Oma bekomme.
Ich bin aber ein leidenschaftlicher Kochbuchfan und liebe Kochbücher über alles. Gestern war ich ausnahmsweise mit zwei Freundinnen Einkaufen für Weihnachten. Leider habe ich kaum was von dem bekommen, was ich wollte. Aber ein Kochbuch fand den Weg heim.... Ich habe es Ralf gegeben, er wird es mir bei einer passenden Gelegenheit dann schenken.
2. Welches Kochbuch hast du als letztes gekauft?
Es war ein Buch aus dem Könemann-Verlag zum Thema Frankreich. Wie gesagt hat es jetzt Ralf. Um es mir irgendwann mal zu schenken. Deshalb auch kein aktuelles Foto davon.
3. Welches Koch-/Food-Buch hast du als letztes gelesen?
Zuletzt habe ich in diversen indischen Kochbüchern gestöbert. Das ganze Buch als solches „liest“ man ja sowieso nicht. In den Büchern liegen dann oft Zettel mit „Ausprobieren“, die aber immer wieder in Vergessenheit geraten und später ist wieder was anderes interessant.
4. 5 Kochbücher, die dir viel bedeuten.
Hm, das schwankt ganz arg.
Also gerne mag ich das Pasta-Buch weil ich mir hier immer wieder schnell ein Essen aussuchen kann. Die Zutaten habe ich in den meisten Fällen zuhause und es rettet mich oft, wenn ich aus verschiedenen Gründen noch nichts geplant habe und die Zeit knapp ist.
Im Kürbisbuch habe ich viel Anregungen zum letzten Blog-Event bekommen. Es steht aber auch einfach für Kochbücher mit saisonalen Zutaten bzw. Einzelnen Zutaten, wie Zucchini-Kochbuch, Reis-Kochbuch usw.
Das Buch „Zu Gast in Israel“ ist das erste Kochbuch, das ich von meinem Mann (damals waren wir noch nicht verheiratet) nach einer Israelreise auf der wir uns kennengelernt haben, bekommen habe. Er hat mich mit einem Falaffelrezept aus dem Buch überrascht. Allerdings ist er dabei fast verzweifelt, das Rezept funktioniert nicht ganz so simpel, wie es da steht...
Ein Vorgeschmack des Himmels ist ein herrliches Buch. Ich habe es zum Abschied von Professor Seidel und dem Lehrstuhl für AT bekommen. Neben sehr interessanten Kochrezepten ist es eine herrliche Lektüre über Ess- und Kochgewohnheiten in verschiedenen Religionen.
Das Buch „San Cucino hat geholfen“ ist kein Buch voller Rezepte sondern ein liebevolles Buch über einen fiktiven Küchenheiligen, seine Vita, Geschichten und Rezepte, die sich um ihn ranken. Es war das Highlight an Weihnachten letztes Jahr!
Aber da gibt es wie gesagt viele Bücher, die mir immer mal wieder näher oder ferner sind. Im Allgemeinen mag ich Bücher, die nicht nur voller Rezepte sind, sondern etwas von Land, Leuten und Gebräuchen vermitteln. Standardwerke mit vielen Grundzubereitungen haben aber auch ihren Reiz für mich.
5. Welchen 5 Leuten reichst du das Stöckchen weiter.
Also das ist ja wohl der schwerste Teil. Ich habe leider nicht den Überblick, wer das Stöckchen schon hatte... Ich probiere es mal bei Claudia bei Fool for Food und dann stehe ich auch schon auf dem Schlauch... Wenn mir noch jemand sagt, wem ich es zuwerfen soll, werde ich das gerne tun.