Brot und Rosen

Als wir neulich in Aschffenburg waren, hatten wir mal wieder die Gelegenheit bei einem wirklich guten und reich sortierten Asia-Laden einzukaufen. Ein Mango-Püree fand den Weg zu uns und harrte seiner Verwendung.

Aus einem Teil habe ich die Mango Creme Brulee, die ich in meiner Ausprobieren-Liste fand und die es auch beim Foodbloggertreffen gab, zubereitet.

Das Karamelisieren des Zuckers hat diesmal mit gut geklappt. Wir haben statt des Gaskartuschenbrenners (Lötbrenner) eine Heißlufgtpistole mit 500° C verwendet. Die Gefahr des zu Dunkel-Werdens ist nicht so stark und die Creme hatte eine wunderschöne Karamellkruste. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass die Creme bei dieser Methode etwas mehr erwärmt wird als mit der Gaskartusche.

Alles in allem sehr positive Resonanz bei der gesamten Familie!

Ja, die Apfelsuppe ist wirklich so grün und da habe ich nicht mit Lebensmittelfarbe oder Bildmanipulation nachgeholfen.

Diese eisige grüne Suppe hatte es mir für das Blogevent Sommersuppen sofort angetan. Meine drei Herren haben sich nur leider geweigert, die Suppe auch nur zu probieren. Kalte Suppen sind hier absolut nicht in - schade :-(

Die günstige Gelegenheit ergab sich beim Grillen mit Freunden und ich habe die Gelegenheit beim Schopf gegriffen und diese herrlich erfrischende Apfelsuppe mit Sauerrahmeis zu servieren. Ein riesen Erfolg, sowas hatten meine Freunde noch nie gegessen und der Geschmack war absolaut überraschend und wohlschmeckend für sie. Mir hat sie auch sehr gut geschmeckt und zumindest die jungen Herren haben dann mal zögerlich getestet, wenn auch nicht grundlegend davon gegessen.

Ich hatte die im Rezept angegebene Ascorbinsäure weggelassen und die grüne Farbe kommt einzig und allein von den Apfelschalen der Grany Smith Äpfel.

Am nächsten Tag habe ich die Suppe nochmals anders angerichtet und bei Tageslicht fotographiert (Am Abend zuvor war es dazu schon zu dunkel und jeder wollte nach dem Grillen nur eine kleine Portion, so konnte ich nicht so dekorieren, wie ich wollte.)

Auf diesem Bild hat die Suppe schon deutlich an der herrlich grünen Farbe verloren, geschmacklich hat sich das nicht ausgewirkt. Vielleicht hätte sich die Farbe mit der Ascorbinsäure tatsächlich noch bis zum nächsten Tag gehalten, aber das ist eigentlich nicht relavant, weil man die Suppe am besten frisch und eiskalt genießt.

Im Garten reifen immer noch Himbeeren, Kuchen hatten wir schon einige damit, Himbeerquark gab es regelmässig, in der TKK sind die leckeren Beeren gebunkert, da fehlt nur noch der Klassiker: Eis mit heißen Himbeeren.

Traditionellerweise nimmt man dazu Vanilleeis. Dieses wollten die Herren und haben es auch bekommen. Ich dagegen habe die Reste vom Sauerrahmeis für meine Portion gewählt. Eine leckere Kombination!

Übriggebleiben ist das Eis vom meinem Beitrag zum Blogevent Sommersuppen und wird demnächst hier veröffentlicht.

Beim spontanen Grillen am Wochenende mußte auch eine Ananas als Dessert dran glauben. Es ist ein recht einfaches aber sehr leckeres Rezept.

Zum Abschluß eines schönen Grillens wirklich zu empfehlen!

Dieses Jahr ist mir im Garten eine reiche Himbeer- und auch eine schöne Brombeerernte beschert. Die Himbeeren sind noch in vollen Gange und bei den Brombeeren konnte ich erstmals eine etwas größere Menge ernten. Einen Teil davon habe ich gleich zu dieser leckeren gestürzten Brombeercreme verwarbeitet. Eine schönes, nicht zu süßes und leichtes Dessert!