Brot und Rosen

... unser Plätzchenteller.

Auf dem Bild (von oben Mitte im Uhrzeigersinn) die absoluten Klassiker, ohne die nichts geht:

Terassenplätzchen, Zimtsterne, Schokoli, Engelsaugen, Marzipanstangen, Kokosmakronen (von meiner Schwiegermutter bekommen) und noch Haferflockenplätzchen.

Dieses Jahr sind ein paar Sorten spontan dazugekommen. Die werde ich in den nächsten Tagen vorstellen.

Alles in allem sind es heuer weniger, da ich nicht soviel Zeit habe.

Wie jedes Jahr gab es heute am Tag des Hl. Martin bei uns die ersten Lebkuchen und eine Sorte Plätzchen.

Sonst hatte ich immer ein paar Tage zuvor gebacken, dieses Mal waren die Engelsaugen noch fast warm, weil ich erst heute dazugekommen bin.

Die Lebkuchen dagegen hatte ich schon vor unserem "Urlaub" gemacht und ein paar Freunden, die wir besucht hatten, schon welche mitgebracht.
Und ein paar der Lebkuchen (links) sind vom Bäcker, die haben wir von Besuchern neulich bekommen.

Bei uns ist hiernmit die Plätzchensaison eröffnet!

Mir ist ja gar nicht mehr nach süß, sondern eher nach herzhaft... Aber das was zum Essen auf dem Tisch steht ist zwar gut aber nicht unbedingt zum Veröffentlichen geeignet.

So stelle ich euch nun zum Abschluß meiner Plätzchenkollektion noch die feinen, eher pralinenartigen Kalorienbombem vor, die den Weihnachtsteller dieses Jahr versüßen.

Die hellen Kugeln mit den Mandeln sind eindeutig erkennbar
Bethmännchen, die ich dieses Jahr endlich auch einmal gebacken habe.

Die Rumkugeln mit den Schokostreuseln macht sonst immer meine Mama, dieses Jahr habe ich mich mit Erfolg auch daran versucht.

Die Schichten mit den Oblaten dazwischen sind Heinerle oder Schokoladinchen.

Und die runden Kugeln, die in geriebener Schokolade gerollt sind, sind Schokoladentrüffel, die ich früher öfters gemacht habe.

So und nun sind wir alle gleich 5 Kilo schwerer...

Im neuen Jahr kommen dann Diätrezepte ;-)

Dieses Jahr habe ich wieder ein paar neue Plätzchen ausprobiert bzw. welche wieder gebacken, die es vor ein paar Jahren schon mal gab.

Fangen wir auf dem Plätzchenteller oben links an und dann im Uhrzeigersinn weiter:

Herrliche Zimtsterne, die ich hier schon vorgestellt habe. Ich bin so begeitert, über die unproblematische Zubereitung und dass sie schön weich sind, dass ich sie jetzt fest ins Sortiment aufnehme.

Dann Florentiner, die ich zum ersten Mal gebacken habe, allerdings nur gehackte Mandeln im Haus hatte. Besonders gut gefällt mir hieran der kandierte Ingwer, der eine interessante Geschmacksnote beisteuert. Schokoglasur am Boden habe ich allerdings weggelassen.

Anisplätzchen, ein neues Rezept, mit dem mir dieses Jahr sogar die Füßchen gut gelungen sind. Und die darf ich ganz alleine essen, die mag hier niemand!

Die Schokoli habe ich hier schon mal gemacht, dann nicht mehr, obwohl wir sie sehr gerne mögen.

Die Orangenplätzchen sind eigentlich Orangenstäbchen, die ich bei Teatime entdeckt habe und als Orangenblüten ausgestochen habe.

In der Mitte dann die Mailänderli, die ich hier schon vorgestellt habe.

Ich lade ein zum gemütlichen Adventskaffee, bitte bei den Plätzchen zugreifen und einen schöne dritten Adventssonntag verbringen!

Dolce stellt im Rahmen des Kulinarischen Advetskalenders ihre Unwiderstehlichen Weihnachtsplätzchen vor. Sie lachen mich so an, dass ich sie wohl heute noch nachbacken werde.

Ich begegne "unglaublichen" Zimtsternen zumindest habe ich sie für mich so getauft.

Zimtsterne sind immer eine heikle Sache, da der Teig ein einziges Geklebe und das Endergebnis meist steinhart ist. Zumindest ging mir das mit verschiedenen Rezepten bisher so. Deshalb und auch aus Zeitgründen, waren sie auf dem Plätzchenteller der letzten Jahre nicht zu finden. Ab sofort ändert sich das.

Da lese ich hier, dass mit Erfolg Zimtsterne, die hier zum Standart gehören gut gelingen.

Naja nach ein paar Jahren dann eben mal wieder ein Versuch, dachte ich mir.

Im Rezept steht so schön, dass man den Teig auf wenig Puderzucker oder wenn er klebt zwischen Klarsichtfolie ausrollen soll. Ganze Horrorzenarien schießen mir bei diesen Zeilen durch den Kopf. Nein, das bitte, bitte nicht.

Doch oh Wunder, der Teig ist bereits beim Zusammenkneten wunderbar handelbar und ganz sicher nicht klebrig. Kann das sein???

Er durfte sich dann noch eine kleine Ruhepause im Kühlschrank gönnen, da meine beiden Hunde auf die nachmittägliche Spielerunde im Garten bestanden haben.

Dann der spannende Moment - das Ausrollen. Völlig problemlos, ohne Puderzucker, ohne Klarsichtfolie und ohne, dass die ausgestochenen Sterne sich nicht freiwillig aus der Form lösen lassen.

Das Aufbringen des steifen Einweißes war auch wirklich gut machbar.

Und nach dem Backen?

Wunderbar zarte, weiche Zimsterne, die herrlich schmecken, genau so wie sie sollen und das bisher nie taten. Erfolg und Jubel in meiner Küche!

Die Welt kann so einfach sein mit dem richtigen Rezept!!!

Danke an Crockyblog und an Chili und Ciabatta, ihr habt mir eine Weihnachtsfreude der besonderen Art geschenkt!