Brot und Rosen

Eigentlich sind es ja Küchlein im Glas, die sich ungeöffnet zwei Wochen halten - ich habe kurzerhand Muffins daraus gemacht. Mehr Banane und mehr Nüsse und heraus kamen leckere Bananen-Walnuss-Muffins, die schon fast wieder weg sind.

Ein oder zwei meiner Rhabarberpflanzen verfrühe ich meist und so konnte ich bereits die ersten Stängel aus dem eigenen Garten ernten.

Er muss schon noch wachsen, aber das wird schon. Der nicht verfrühte Rhabarber dagegen ist faktisch ein Blatt direkt über dem Boden - da kann man noch nichts ernten.

Die ersten Stangen habe ich zu wunderbar fluffigen und köstlichen Rhabarbermuffins verwandelt.

Wunderbar und das erste Gemüse der Saison schmeckt doch immer am besten.

Und nächste Woche halte ich Ausschau nach fränkischem Spargel!

Wirklich kunstvoll ist das Teiggitter bei meiner Version IHRES Apfelkuchens nicht geworden und ich vermute mal stark, dass IHR Gitter perfekt war, aber egal, der Kuchen schmeckt wirklich klasse.

"IHR Apfelkuchen" so hat Alexander Puschkin Briefe an seine Freunde unterzeichnet. Er hat damit seine Wertschätzung für den Apfelkuchen seiner gastfreundlichen Nachbarin in Trigorskoje ausgedrückt. So steht es zumindest da...

Das Rezept stamm aus dem wunderschönen Büchlein "Die Poesie der russischen Küche" - Kulinarische Streifzüge durch die russische Literatur.
Und wie der Titel schon verrät, werden darin Rezepte/Gerichte, die in Werken russicher Schriftstelller vorkommen, beschrieben. Sortiert ist das ganze nach Schriftstellern und natürlich findet man dort nicht nur die Gerichte, sondern eben auch die passenden Textpassagen bzw. alles, was sich so um das Rezept rankt.

Ich mag solche Bücher sehr und sage auf diesem Wege nochmals Danke an denjenigen, der es mir geschenkt hat!

Ach ja, die Mengenangaben und Rezeptbeschreibungen sind teilweise recht spärlich, aber Frau ist ja flexibel und erfahren

Für alle, die lieber einen bodenständigen Kuchen essen, als eine Torte, ist dieser Kirsch-Käsekuchen mit knusprigen Streuseln ein guter Tipp für Ostern!

Der Kuchen zierte die Titelseite der Zeitschrift Kochen und Genießen im März und ich musste ihn unbedingt nachbacken.

Ja, er ist gut, ich würde noch ein halbes Glas Kirschen mehr nehmen, aber irgendwie waren meine Erwartungen wohl zu hoch...

Ich würde ihn aber wieder backen - also war er relativ gut und nicht so schlecht.

Ist war mal wieder soweit, ein Jahr hat sich dem Ende geneigt und ein neues begonnen. Grund zum Feiern!

Als ich bei ihr diese Torte gesehen habe, war klar: das wird meine Geburtstagstorte werden!

Sie ist ein bißchen mehr Arbeit, aber es lohnt sich!!!

Die Schoko-Passionsfruchttorte ist der Hit! Ich bin hin und weg und meine Gäste waren es auch.

Naja und weil eine Torte ein bißchen wenig ist, habe ich noch die altbekannte Schokoquarksahne mit Himbeerkern gebacken.

Ebenfalls sehr lecker und kommt immer sehr gut an.

Danke an dieser Stelle nochmals an alle, die an meinem Geburtstag an mich gedacht haben und jetzt greift bitte zu - fühlt euch eingeladen, es ist noch Torte da!