Kategorie: "Alltagsküche"
Nachgekocht: Sagre
Dezember 25th, 2006Im Kulinarischen Adventskalender verbarg sich hier hinter dem 22. Türchen ein Rezept für Sagre, eine alkoholfreie Alternative zu Glühwein. Das wurde gleich ausprobiert und am Vorabend von Weihnachten zum gemütlichen Adventstee genossen.
Lauchwähe und Obstsalat
Dezember 20th, 2006Es waren einmal zwei schöne Stangen Lauch, die wurde langsam leicht unansehentlich in meiner Speisekammer und sie klagten so sehr über ihre schwindene Schönheit, daß ich mich ihrer erbarmte und eine Lauchwähe daraus zubereitete. Laut Rezept wäre mindestens noch eine weitere Stange Lauch dazu besser gewesen, aber es hat auch so gemundet.
Als Ausgleich (es gibt ja immer einen Mann an meinem Tisch, der dieses Essen nicht sehr schätzt) habe ich einen Obstsalat mit frischer Ananas zubereitet. Hier ist es immer ganz nett, den fertigen Obstsalat in die ausgehöhlte Ananas zu füllen. In dem Salat befinden sich noch Äpfel, Birnen, Bananen und natürlich die kleingeschnittene Ananas.
-----
Merkendorfer Krautkuchen
Dezember 5th, 2006Juhu, ich habe es mal wieder geschafft, ein neues Rezept auszuprobieren. Der beste aller Ehemänner hat mir vor längerer Zeit mal ein Kraut-Kochbuch mitgebracht. Neben allerlei Geschichtlichem und Informativem, sind recht nette Kraut und Sauerkrautrezepte darin.
Als erstes habe ich mal einen Merkendorfer Krautkuchen ausprobiert. Es hat uns allen (ok, der übliche Nörgler mal ausgenommen) sehr gut geschmeckt
Und hier noch ein kleines Gedichtchen auf das Sauerkraut vom schwäbischen Dichter Ludwig Uhland (1787-1862):
"Und dann das edle Sauerkraut,
wir dürfen's nicht vergessen:
ein Deutscher hat's zuerst gebraut
d'rum ist's ein deutsches Essen.
Wenn so ein Fleisch'chen weich und mild
im Kraute liegt, das ist ein Bild
wie Venus in den Rosen!"
-----
Backersle mit Apfelmus
November 28th, 2006Nach langer Zeit habe ich mal wieder Kartoffelpfannkuchen oder Backersle (hier bin ich aber nicht sicher, ob das wirklich die korrrekte fränkische Bezeichnung ist) gemacht. Dazu gab es Apfelmus, diesmal war es gekauft.
Für die Reibekuchen (eine andere Bezeichnung) nehme ich rohe Kartoffeln, schäle sie und reibe sie nicht ganz fein, sondern mit einer Scheibe, die dünne Kartoffelfäden macht. Dazu kommen ein paar Eier, wenige Löffel Mehl, Salz, Pfeffer und geriebene Muskatnuss. Das ganze portionsweise in gut heißem Fett in der Pfanne ausbacken. Guten Appetit!
Nebenbei ist das auch ein Gericht für das laufende Gartenkochevent Kartoffeln!
Blogevent Oktoberfest: Pilzpfanne
Oktober 10th, 2006Moementan gehe ich nur relativ selten auf Feste und ganz ehrlich, das Oktoberfest reizt mich überhaupt nicht.
Aber eine Erinnung an die Rummel ist für mich kulinarisch eine Pilzpfanne. Selbstgemacht schmeckt sie nicht ganz so, aber lecker ist sie immer wieder. Ich erinnere mich an die großen, riesigen Pfannen, in denen die Pilze auf den Festen gemacht wurden und kann es förmlich riechen und auf der Zunge schmecken.
Ich habe lieber kleinere Pilzstücke, dort waren es ganze, kleine Champignons und die Zwiebelstücke waren dort auch größer und natürlich gehackte Petersilie gehört noch dazu (ich hatte gerade mal wieder keine). Auf dem Fest gab es dazu Baquette, zuhause gibt es auch gerne Semmelknödel dazu.
Das Rezept - ach ja: Pilze putzen und evtl. in Stücke schneiden, Zwiebel fein hacken, Speck fein würfeln. Zwiebeln und Speck in etwas Öl andünsten, Pize zugeben und kurz schmoren lassen. Mit etwas Weißwein oder Wasser angießen und Pilze kochen lassen. Wenn die Soße etwas eingekocht ist mit Sahne oder Creme fraiche verfeinern. Mit gehackter Petersile bestreuen und Baquette dazu reichen. Mit Semmelknödel eine komplette Hauptmahlzeit.
-----