Kategorie: "Alltagsküche"
Koch mein Rezept gleich zweimal: Pasta und Salat
Januar 30th, 2021In Runde 4 durfte ich den Blog "Heute gibt es" von Elena kennenlernen.
Sie hat sich 2013 getraut und ihren eigenen Blog begonnen nachdem sie begeisterte Blogleserin ist - sozusagen auch ein Virus, das "Bloggervirus", das ansteckend wirkt aber mal gute und positive Folgen hat!
Die Liebe zu gutem Essen und Kochen steckt ihr als Italienerin im Blut und wie kann es anders sein, auf ihrem Blog finden sich viele mediterrane und italienische Gerichte. Aber dabei bleibt es nicht, sie probiert viel aus und bietet schöne Rezepte aus aller Herren Länder.
Ich habe einige in der Auswahl und dieses Mal sogar zwei Gerichte nachgekocht. Zum einen den orientalischen Möhrensalat, der bei Elena viel dekorativer ist, als bei mir und Beilage zu den gefüllten und panierten Paprika war.
Das zweite Gericht ist die Pasta mit veganer Paprikasauce, die wirklich ratz-fatz auf dem Tisch steht und ganz sicher in die Liste der Notfall-Rezepte aufgenommen werden, wiel sie ganz schnell geht, die Zutaten mehr oder minder eh im Haus sind und das Gericht noch dazu gut schmeckt.
Danke liebe Elena, dass ich deinen Blog kennenlernen durfte und den Vorsatz noch öfters reinzuschauen und die Rezepte, die das Rennen dieses mal nicht gemacht haben, noch zu kochen.
Fleischlos glücklich mit gefüllter Paprika
Januar 10th, 2021Im Januar gibt es viele Initiativen sich mal fleischlos (vegetarisch) und ohne Tierprodukte (vegan) zu ernähren.
Wir essen nicht irre viel Fleisch und wenn dann eine gute, möglichst regionale und aus entsprechender Haltung stammende Qualität und ich neige immer mal wieder dazu vegane Rezepte auszuprobieren. Ein wirklich spannendes Feld!
Kurzerhand habe ich beschlossen im Januar weitgehendst meine Essensplanung an vegetarisch/vegan zu orientieren.
Kochbücher dazu habe ich genügend und der Essensplan steht. Die gefüllte Paprika hat mich angelacht, auch wenn sie nicht saisonal ist. Nachdem ich sogar schöne rote Spitzpaprika gefunden habe, stand dem Kochen nichts mehr im Weg. Aber Stolpersteine gab es ne Menge bis das Essen endlich auf dem Tisch stand...
Paprika habe ich am Vorabend im Ofen geröstet, weil er eh genutzt wurde. Das Schälen war nervenaufreibend und suboptimal. Ich vermute stark, dass es in der Saison wesentlich besser gehen könnte...
Die Füllung braucht auch einige Arbeitsschritte und Zeit und meine Füllung war zunächst - auch durch die Zugabe der Misopaste - ziemlich salzig. Das hat sich aber glücklicherweise im fertigen Essen nicht mehr bemerkbar gemacht.
Mit der Panade musste ich improvisieren, weil das Kichererbsenmehl so nicht mehr nutzbar war. Es war dann eine Mischung aus Sojamehl und Dinkelmehl. Die Panade hat dann beim Fritieren aber sehr gut gehalten und das obwohl die Paprika nicht überall vollständig gehäutet waren.
Der Stabmixer war "Out-of-Order" und ich musste auf zwei Portionen in der Gewürzmühle des Ken die Soße herstellen. Geht auch, dauert halt länger...
Beilage sollten ursprünglich Bratkartoffeln sein, aber Kartoffelfüllung mit Bratkartoffeln als Beilage ist dann doch suboptimal. Der orientalische Möhrensalat passt gut, aber ein frischer Salat bringt da nochmals mehr Gewinn mit. Der Herr des Hauses hat dann noch Baquette dazu gegessen, das habe ich nicht gebraucht.
Die zugehörige Paprikasoße ist absolut klasse und sollte auf keinen Fall weggelassen werden.
Fazit: ein Essen mit vielen Arbeitsschritten und relativ viel Aufwand, aber es hat sich gelohnt und es wird im Sommer, wenn die Paprika auch wirklich Saison haben, mit Sicherheit nochmals auf dem Tisch stehen.
Ach ja es fällt absolut nicht auf, dass es aus der veganen Küche stammt ;-)
Der orientalische Möhrensalat - hier deutlicher im Bild - kommt dann dieser Tage extra noch.
Alles Gute für das Jahr 2021
Januar 9th, 2021Traum-Mittagessen
November 29th, 2020Ich hatte dieser Tage einen genialen Teller zu Mittag vor mir!
Den super Rote-Beete-Salat mit Ziegenfrischkäse von hier, das Kimchi von hier, Hummus angelehnt an das Rezept von hier und einen super genialen Fenchelsalat, den ich schon öfters gemacht habe.
Dem Rote-Beete-Salat und dem Fenchelsalat ist gemeinsam, dass sie mit gehackten Pistazien bestreut sind, allen anderen Salaten - also außer dem Hummus, ist gemeinsam, dass der Herr des Hauses sie nicht mag und ich sie ganz für mich alleine essen darf.
Etwas Endiviensalat, der vom Vortag noch übrig war, ist unter den anderen Salaten.
Ich sage euch ein Traum! Und ich war pappe satt danach.
Ach ja den Ziegenkäse habe ich weggelassen, weil es die große Portion Hummus dazu gab.
Und Mittagessen deswegen, weil wir hier immer abends die warme Mahlzeit essen.
Koch mein Rezept: Spekulatius-Käse-Kuchen
November 21st, 2020In Runde drei von Koch mein Rezept durfte ich wieder einen neuen Blog kennenlernen: Jankes Soulfood!
Der erste Blick - oh hier war ich schon mal irgendwann... Welches Rezept mich damals auf Jankes Blog geführt hatte und ob ich es schon nachgekocht oder nur auf die unendliche lange Ausprobieren-Liste gesetzt habe, konnte ich leider nicht mehr nachvollziehen.
Wie auch immer, ich habe ausführlich gestöbert und jede Menge Rezepte mit dem Label "Muss ich unbedingt mal ausprobieren" gefunden. Die Art zu Kochen und die Rezepte passen für mich wunderbar. Sowohl viele vegane Rezepte - ich bewege mich oft in diese Richtung - als auch klassische Rezepte sind da zu finden.
Und sie hat ein Buch veröffentlicht mit 111 Rezepten für die Ernährung bei Rheuma. Finde ich klasse. Auch die Offenheit mit der Janke über ihre Erkrankung schreibt. Der Blog ist quasi ein "Produkt" ihrer Krankheit - ein wunderschönes und informatives "Produkt" voller Leckereien, auch wenn ich es ihr gewünscht hätte, dass es nicht diese Krankheit gewesen wäre, die sie dazu geführt hat. Eine akute Phase der Krankheit hat sie den Blog 2014 ins Leben rufen lassen und das war gut so.
Wobei sie als leidenschaftliche Hobbyköchin und Bäckerin, die Wert auf regionale Lebensmittel legt und vieles sogar im Garten selbst anbaut, den Weg vielleicht auch so zum Bloggen gefunden hätte. In ihrer Familie hat gutes Essen und natürlich das Kochen zuvor schon Tradition und sie verrät auch viele Familienrezepte.
Ich sage euch schaut auch dort unbedingt mal um - ich glaube ihr werdet die Rezepte genau so lieben wie ich! Schöne, ehrliche, regionale Küche, die mit den tollen Bilder auch sehr stilvoll präsentiert wird.
Tja ich hatte die Qual der Wahl und habe mich schließlich für einen Kuchen entschieden. Hier hat es immer noch Äpfel in Hülle und Fülle und das wird noch eine Weile so bleiben. Damit alle, die meinen Kuchen essen müssen/dürfen mal von Apfelkuchen jeglicher Art eine Pause haben, stand die Spekulatius-Käsetorte auf dem Tisch. Eigentlich gehören dazu noch Punschbirnen und Janke hat es als Weihnachtsdessert 2018 vorgestellt, aber hier war es einfach nur ein mega leckerer Kuchen. Mit Spekulatius kann man mich eh weich bekommen und Käsekuchen noch dazu...
Was soll ich sagen: sehr lecker und köstlich und wer für Weihnachten noch ein Dessert sucht, das gut vorzubereiten ist, dem kann ich diesen Kuchen - dann aber am besten doch mit den Punschbirnen - nur empfehlen.
Ach ja meine Bilder sind doch recht stümperhaft - aber es musste an dem Tag leider auch schnell gehen - wer die volle Pracht des Kuchens auch bildtechnisch genießen möchte, schaue bitte hier!
Lieben Dank Janke, dass ich deinen Blog kennenlernen durfte und ich komme sicher öfters hier vorbei, wenn es meine Zeit erlaubt.