Brot und Rosen

Jener Hügel im Burgund - damit ist Taize gemeint. Ein wirklich kleiner Ort, oben auf dem Hügel gelegen. Er bietet einen schönen Blick ins Tal bzw. den Hügel gegenüber.

Auf dem Weg nach Ameugny sieht das Bild dann so aus:

Das ist die Dorfkriche in Ameugny:

Die Bilder habe ich bei meinem Aufenthalt am Pfingsten 2011 geknipst.

In Taize gibt es einen Ort an dem Stille herrscht und der zur Ruhe kommen lässt und zum persönlichen Nachdenken einlädt: La Source - die Quelle.

Wenn man auf verschlungenen Wegen mit einigen Treppen den Hügel hinuntergeht, kommt man zur Quelle und dem See - wunderschön und eine herrliche Ruhe ausstrahlend!

Hier kann man sich auf einem der vielen Plätzen oder einfach im Gras niederlassen und auftanken.

Aus verschiedenen Gründen war ich in den Taize-Aufenthalten der letzten zwei Jahre nicht an der Quelle unten - habe mich dieses Jahr dafür umso öfter dort aufgehalten und es genossen.

Die Bilder versuchen einen kleinen Einblick dieses wundervollen Ortes zu vermitteln.

Ich bin noch die Essensbilder von meiner Zeit in Taize schuldig - hier kommen sie.

Das Essen in Taize ist einfach, ich werde davon satt und für eine Woche ist das voll und ganz ok.

Im Erwachsenenbereich, wo ich dieses Jahr an Pfingsten war, gibt es Milch- und Kakao-Pulver, Kaffee- und Tee-Pulver und heißes Wasser zum selbst Zubereiten des Getränks und dazu ein Baquette-Brötchen, etwas Butter und dieses Jahr (leider) eine Marmelade. Bei den Jugendlichen gibt es den heißgeliebten Riegel dunkle Schokolade - auch dieses Jahr, nur nicht für mich

Mein Frühstück am letzten Tag in Taize - der Kakao mit Milchpulver ist noch nicht optimal verrührt...

Zu den Essen schreibe ich jetzt mal nicht soviel, die Bilder sprechen für sich.

Danken möchte ich an dieser Stelle meinem Kollegen und Freund Bernhard, mit dem ich die meisten dieser Mahlzeiten in angeregtem Gespräch oder einfach netten Beisammensein genießen durfte.

Gestern wurde bei uns Fronleichnam gefeiert und weil das Wetter trocken und schön war, konnte die traditionelle Prozession durch den Ort stattfinden.

Vier Gruppen von Firmlingen haben am Vortag Blumen und Blüten gesammelt und die Bilder an den vier Altären gelegt.

Ich habe mich mit den Firmlingen wieder für das Christus-Monogramm entschieden und dieses Mal hatten wir mehr Glück als 2009 - das Bild lag noch da.

Trotz allem, sind einzeln aufgelegte Buchenblätter nicht sehr windstablil, einige waren schon weggeweht. Deshalb stelle ich das Bild der Blütenpracht direkt nach der Entstehung ein.

Heute ist Weltfrauen-Tag.

Und gestern bekam ich einen schönen Text, den ich euch zu diesem Anlass weitergeben möchte:

Als Gott dabei war, die Frau zu erschaffen, war er schon bei seiner
sechsten Überstunde. Ein Engel erschien, und fragte: "Warum verbringst du so viel Zeit damit?"

Gott antwortete: "Hast du das Datenblatt dazu gesehen? Sie muss über 200 bewegliche Teile haben, die alle ersetzt werden können. Sie muss einen Schoß haben, auf dem vier Kinder gleichzeitig sitzen können, sie muss einen Kuss haben, der alles heilen kann, von einem aufgekratzten Knie bis zu einem gebrochenen Herzen - und sie wird alles nur mit zwei Händen machen."

Der Engel war über die Ansprüche erstaunt: "Nur zwei Hände!? Und das beim Standardmodell? Das ist zu viel Arbeit für einen Tag. Warte bis morgen um sie fertig zu machen."

"Das werde ich nicht", protestierte Gott, "ich bin so nah dran, diese Kreation, die mir so ans Herz gewachsen ist zu fertigen. Sie kann sich bereits selbst heilen und kann 18 Stunden am Tag arbeiten."

Der Engel trat näher und berührte die Frau: "Aber du hast sie so weich
gemacht, Gott."

"Sie ist weich", stimmte Gott zu, "aber ich habe sie auch hart gemacht. Du hast keine Ahnung, was sie dulden bzw. durchsetzen kann."

"Wird sie denken können?", fragte der Engel.

Gott antwortete: "Sie wird nicht nur denken können, sie wird erörtern und verhandeln können."

Der Engel bemerkt etwas, streckt seine Hand aus, und berührt die Wange der Frau. "Oops, es sieht aus, als hättest du eine undichte Stelle in diesem Modell. Ich habe dir gleich gesagt, dass das alles zu viel Arbeit für einen Tag ist."

"Das ist keine undichte Stelle", korrigierte Gott, "das ist eine Träne."

"Für was ist die Träne?", fragte der Engel.

Gott antwortete: "Die Träne ist eine Möglichkeit, mit der sie ihre Freude, ihren Schmerz, ihren Kummer, ihre Enttäuschung, ihre Liebe, ihre Einsamkeit, ihre Bekümmernis und ihren Stolz ausdrücken kann."

Der Engel war beeindruckt: "Gott du bist ein Genie. Du hast an alles
gedacht! Frauen sind wirklich erstaunlich."

Und sie sind es wirklich! (Quelle unbekannt)

Nebenbei stehen die Symbole meines Blognamens "Brot" und "Rosen" für die Forderungen der Frauen, wie man hier nachlesen kann.

Bei der Namenswahl meines Blogs spielten diese Gedanken damals aber keine Rolle, wie man hier nachlesen kann.