Kategorie: "Vegan"
Veganer Streuselkuchen mit Heidelbeeren
August 3rd, 2021Hilfe wie schnell waren diese beiden Monate vorbei und ich bin auch schon drüber - so ist es manchmal wenn es im Leben gerade rund geht und einiges weggearbeitet werden muss.
Wenn die neue Auslosung da ist, schaue ich mir meinen Partner-Blog von dem ich was Nachkochen darf gleich an und finde eigentlich spontan schon verschiedene Rezepte, die ich ausprobieren würde. Dann lasse ich es ruhen und schaue nochmals - oft ergibt das die selben Gerichte aber meist noch andere und noch viel mehr und eine größere Auswahl. Und ich kann mich immer noch nicht entscheiden. Tja und dann war es dieses Mal so, dass ich ziemlich eingespannt war und das Event erst mal quasi vergessen habe.
Aber heute ist es nun soweit - ich kann euch einen wunderbaren Streuselkuchen mit Heidelbeeren und noch einigen Aprikosenstückchen (tolle Kombi) in der veganen Ausführung vorstellen.
Tina, die den Blog Küchenmomente schreibt, hat vor einigen Jahren für sich das Backen entdeckt. Als Ausgleich zu ihrer Arbeit. Die tollen Bilder kommen aber nicht von ungefähr, denn Fotographieren ist schon länger ihre Leidenschaft. Mit der Backleidenschaft hat sie auch begonnen Bachbüchern ein Zuhause zu geben und liebt die Inspiration aus den Büchern, anderen Blogs und probiert viel aus. Dies teilt sich dann natürlich mit ihren Lesern.
Ihr junger Dalmatiner Otis leistet ihr in der Küche Gesellschaft oder steht neben ihren Backwerken vor der Linse. Als Frauchen von zwei Schäferhündinnen kann ich das gut nachvollziehen - die Pfoten schauen schon mal gerne zu, wenn man in der Küche werkelt. Könnte ja auch mal was runterfallen...
Tinas Liebe zum Backen zeigt sich in ganz vielen wunderbaren Kuchen, Torten und Kleingebäck - eine große Fundgrube mit tollen Anregungen. Herzhaftes sowie Brot und Brötchen finden sich auch bei ihr. Und als besondere Kategorie auch Backwerke für die Vierbeiner, denn sie gehören natürlich zur Familie.
Aber neben dem wunderschönen Blog möchte ich euch ja noch den Streuselkuchen vorstellen. Mir fiel die Auswahl echt schwer, aber nachdem ich immer mal wieder selbst vegan esse und auch Veganer bekoche und gerade Heidelbeerzeit ist, hat mich der Kuchen besonders gereizt.
Hefeteig geht ja gut vegan und Streusel auch. Sehr angenehm fand ich die geriebene Zitronenschale in Teig und Streuseln. Und weil noch ein paar Aprikosen in der Obstschale waren, habe ich diese in kleinen Stücken und die reichlich Heidelbeeren gemischt - ein schöner und leckerer Farbtupfer.
Der Kuchen kam sehr gut an und ich habe gar nicht weiter kommuniziert, dass er vegan ist. Auf diesen Kuchen können sich meine vegan lebenden Freunde schon mal freuen. Hoffentlich ist dann noch Heidelbeerzeit... wobei da auch gut anderes Obst geht.
Lieben Dank Tina für die Anregung und dass ich deinen Blog kennenlernen durfte. Ich kommen wieder vorbei, gar keine Frage!
Koch mein Rezept: Babka, Granola und Apfelkuchen
Mai 29th, 2021Nachdem ich bei der letzten Runde irgendwie viel zu spät dran war, habe ich dieses Mal vorgesorgt und so sind es sogar drei Gerichte, die ich von dem tollen Blog Haferflocke nachgekocht habe.
Nora mit ihrem liebevoll gestalteten Blog wurden mir in Runde 6 zugelost und ich muss sagen, dass es irre Spaß macht, auf diese Weise immer mal wieder einen neuen Blog zu entdecken. Bei Haferflocke geht es um bewusstes Backen - das umfasst eine gesunde Mischkost mit entsprechenden Zutaten, die von vegetarisch über vegan, aber auch mal mit Tierprodukten und von glutenfrei bis histaminfrei reicht. Nora probiert gerne Neues aus und hat ihre Backleidenschaft schon als Kind gehabt. Sie setzt mehr und mehr auf Vollkornprodukte - der Blogname Haferflocke hat schon seinen Grund ;-) - und Alternativen zu raffiniertem Zucker. Eine Form der Ernährung, die mir sehr entgegenkommt. Nur Haferflocken spielen bisher keine so große Rolle bei mir...
Das erste, was ich mir von Nora ausgesucht habe, ist der vegane Babka mit Dattelkaramell und Zimt, der es mir als Zimtliebhaberin sofort angetan hatte. Ich habe ihn relativ unter Zeitdruck gebacken, da ich meinem Sohn unbedingt etwas davon mitgeben wollte, bevor dieser wieder zu seiner vegan lebenden Freundin fährt. Tja was soll ich sagen: Zeitdruck ist nie optimal - der Babka ist sehr gut und lecker geworden - ABER ich habe ausgerechnet den ZIMT vergessen! Und das als Zimtliebhaberin... Aber das ist ein Grund, ihn nochmals zu backen. Er ist sehr lecker und locker und von den Zutaten ja total saisonunabhängig - also er wird wieder auf den Tisch kommen, das ist sicher - und dann MIT ZIMT!
Das zweite Rezept war das schokoladig-zartherbe Knuspermüsli das ich mir ausgesucht habe. In meiner Liste der auszuprobierenden Rezepte finden sich einige Zubereitungen für ein Granola-Knuspermüsli, nur bisher habe ich es noch nicht ausprobiert. Na dann jetzt das Rezept von Nora! Ein Traum! Ganz gefährlich ist die Phase, wenn das Müsli abkühlt und einen verführerischen Duft verströmt - kann man auch einfach so als Snack knabbern - ganz ohne alles und auch zu Nicht-Frühstückszeiten!
Stellt sich nur noch die Frage: Warum habe ich es nicht schon früher ausprobiert???
Tja und dann hatte mich noch ein Apfelkuchen gereizt - zumal ich noch einen Restbestand an Äpfeln von letzten Jahr lagern habe. Und Apfelkuchen geht ja bekanntlich immer... Hier wurde es ebenfalls wieder ein veganes Backwerk, der gedeckte Apfelkuchen mit ganz viel Äpfel und einem nicht so süßen Teig. Ich fand den Teig mal eine super leckere Alternative, der Herr das Hauses mag diese Art von Teig in Verbindung mit Kuchen nicht ganze so gerne. Er empfindet den Teig eher als Brotteig und dann überzeugt ihn die Verwendung als Kuchenteig nicht.
Ich glaube man sieht schon, dass ich dieses Mal wirklich besser Zeit hatte, was auszuprobieren, dass ich mich wie so oft nicht entscheiden konnte und dass mir die Rezepte von Nora auf dem Blog Haferflocke wirklich gut gefallen und zu meiner Art der Ernährung passen.
Danke an Volker für seine unermüdliche Orga und Danke an Nora, dass ich deinen Blog kennenlernen durfte.
Rhabarber-Marzipan-Streusel-Kuchen - vegan
Mai 14th, 2021Um mal wieder was anderes als nur Beiträge zum Koch-Mein-Rezept-Event (ich liebe es!) zu schreiben, hier auf die Schnelle mein veganer Rhabarber-Marzipan-Streuselkuchen von neulich.
Ja ich koche und backe hin und wieder sehr gerne vegan - einfach so oder weil jemand, der sich vegan ernährt, zu Gast ist.
Es ist eine spannende Angelegenheit und ich habe die Vegan-Masterclass von Sebastian Copien und anderen veganen Köchen für mich kennen und schätzen gelernt und viel Wissen dazu bekommen. Nachdem einige Menschen von den Kursen leben, werde ich das genaue Rezept hier nicht einstellen und bitte um Verständnis.
Der Kuchen stammt von Stina Spiegelberg aus der Baking Masterclass und ist dort mit Kirschen zubereitet. Es ist ein Rührteig mit Orangensaft, Öl und Joghurt im Teig, der mit Obst - eigentlich Kirschen und in meinem Fall Rhabarerstücken belegt ist und mit Marzipanwürfelchen und Streuseln in denen Mandelblättchen sind - bei mir waren es Mandelstifte - bedeckt ist.
MEGA kann ich dazu nur sagen! Hat sogar dem Nicht-Veganer (ok ich bin ja auch kein reiner Veganer) geschmeckt, aber der hat noch eine Portion Schlagsahne dazu bekommen. Aber selbst die gibt es inzwischen ganz gut in einer veganen Version.
Koch mein Rezept gleich zweimal: Pasta und Salat
Januar 30th, 2021In Runde 4 durfte ich den Blog "Heute gibt es" von Elena kennenlernen.
Sie hat sich 2013 getraut und ihren eigenen Blog begonnen nachdem sie begeisterte Blogleserin ist - sozusagen auch ein Virus, das "Bloggervirus", das ansteckend wirkt aber mal gute und positive Folgen hat!
Die Liebe zu gutem Essen und Kochen steckt ihr als Italienerin im Blut und wie kann es anders sein, auf ihrem Blog finden sich viele mediterrane und italienische Gerichte. Aber dabei bleibt es nicht, sie probiert viel aus und bietet schöne Rezepte aus aller Herren Länder.
Ich habe einige in der Auswahl und dieses Mal sogar zwei Gerichte nachgekocht. Zum einen den orientalischen Möhrensalat, der bei Elena viel dekorativer ist, als bei mir und Beilage zu den gefüllten und panierten Paprika war.
Das zweite Gericht ist die Pasta mit veganer Paprikasauce, die wirklich ratz-fatz auf dem Tisch steht und ganz sicher in die Liste der Notfall-Rezepte aufgenommen werden, wiel sie ganz schnell geht, die Zutaten mehr oder minder eh im Haus sind und das Gericht noch dazu gut schmeckt.
Danke liebe Elena, dass ich deinen Blog kennenlernen durfte und den Vorsatz noch öfters reinzuschauen und die Rezepte, die das Rennen dieses mal nicht gemacht haben, noch zu kochen.
Fleischlos glücklich mit gefüllter Paprika
Januar 10th, 2021Im Januar gibt es viele Initiativen sich mal fleischlos (vegetarisch) und ohne Tierprodukte (vegan) zu ernähren.
Wir essen nicht irre viel Fleisch und wenn dann eine gute, möglichst regionale und aus entsprechender Haltung stammende Qualität und ich neige immer mal wieder dazu vegane Rezepte auszuprobieren. Ein wirklich spannendes Feld!
Kurzerhand habe ich beschlossen im Januar weitgehendst meine Essensplanung an vegetarisch/vegan zu orientieren.
Kochbücher dazu habe ich genügend und der Essensplan steht. Die gefüllte Paprika hat mich angelacht, auch wenn sie nicht saisonal ist. Nachdem ich sogar schöne rote Spitzpaprika gefunden habe, stand dem Kochen nichts mehr im Weg. Aber Stolpersteine gab es ne Menge bis das Essen endlich auf dem Tisch stand...
Paprika habe ich am Vorabend im Ofen geröstet, weil er eh genutzt wurde. Das Schälen war nervenaufreibend und suboptimal. Ich vermute stark, dass es in der Saison wesentlich besser gehen könnte...
Die Füllung braucht auch einige Arbeitsschritte und Zeit und meine Füllung war zunächst - auch durch die Zugabe der Misopaste - ziemlich salzig. Das hat sich aber glücklicherweise im fertigen Essen nicht mehr bemerkbar gemacht.
Mit der Panade musste ich improvisieren, weil das Kichererbsenmehl so nicht mehr nutzbar war. Es war dann eine Mischung aus Sojamehl und Dinkelmehl. Die Panade hat dann beim Fritieren aber sehr gut gehalten und das obwohl die Paprika nicht überall vollständig gehäutet waren.
Der Stabmixer war "Out-of-Order" und ich musste auf zwei Portionen in der Gewürzmühle des Ken die Soße herstellen. Geht auch, dauert halt länger...
Beilage sollten ursprünglich Bratkartoffeln sein, aber Kartoffelfüllung mit Bratkartoffeln als Beilage ist dann doch suboptimal. Der orientalische Möhrensalat passt gut, aber ein frischer Salat bringt da nochmals mehr Gewinn mit. Der Herr des Hauses hat dann noch Baquette dazu gegessen, das habe ich nicht gebraucht.
Die zugehörige Paprikasoße ist absolut klasse und sollte auf keinen Fall weggelassen werden.
Fazit: ein Essen mit vielen Arbeitsschritten und relativ viel Aufwand, aber es hat sich gelohnt und es wird im Sommer, wenn die Paprika auch wirklich Saison haben, mit Sicherheit nochmals auf dem Tisch stehen.
Ach ja es fällt absolut nicht auf, dass es aus der veganen Küche stammt ;-)
Der orientalische Möhrensalat - hier deutlicher im Bild - kommt dann dieser Tage extra noch.