« Spinat-Wraps mit Lachs | Glyx-Pralinen: Haferflocken-Konfekt und Knusperle » |
Misserfolg: Wilde Pflaumen zum Dessert
Im Gegensatz zu ihr, habe ich keinen Erfolg mit den wilden Pflaumen, die von Nachbars Garten herüber hängen und die ich mit Erlaubnis ernten darf.
Bereits vor einigen Jahren hatte ich mir die Mühe gemacht zu ernten, zu entkernen und eine Marmelade bzw. einen Kuchen damit zu machen. Das Ergebnis: die roh sehr gut und süß schmeckenden Früchte werden durch die Verarbeitung mit Hitze mehr als sauer und sind nicht mehr zu genießen
Angeregt von ihrem Erfolg habe ich noch einen Versuch gestartet und eine kleine Menge geerntet und zum Dessert weiterverarbeitet.
Das Fruchtpürree habe ich mit Blattgelatine angedickt und mit Fruchtzucker und Birnendicksaft essbar gemacht. Ein Teil kam in meine Pyramidenfömchen und unter den Rest wurde noch Joghurt, etwas Gelatine und Fruchtzucker gerührt und als zweite Schicht in die Form gefüllt.
Mit der Gelatine war ich etwas zu zaghaft, das Dessert hätte fester sein können. Aus der Form hat es sich auch nicht optimal lösen lassen und man konnte es essen, die Säure war aber immer noch deutlich schmeckbar.
Zum Ausgleich gab es noch ein schokoladiges Knusperle dazu.
Mein Lernerfolg: die wilden Pflaumen frisch vom Baum oder roh im Müsli genießen, aber auf keinen Fall mehr kochen oder backen.
2 Kommentare
Ich musste lachen, weil ich gleich an den Titel “Eine Leiche zum Dessert” gedacht habe.
Interessant, dass die Früchte sauer werden, wenn man sie erhitzt. Sieht aber lecker aus, sauer hin oder her.
Da hast du wohl eine andere Sorte erwischt, als Hedonistin.m Sie schrieb ja, dass die Dinger roh sehr sauer waren und gekocht besser wurden.