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Fränkische Küche: Zieberles-Käs
Ich beschäftige mich immer mal wieder mit der Fränkischen Küche. Letztes Jahr habe ich in der Kleinwachenrother Mühle, einem wunderbaren Biergarten, Zieberleskäse gegessen. Seit dem habe ich immer mal wieder nach einem passenden Rezept gesucht, mich aber noch nicht wirklich daran gewagt.
Auf der Suche nach einen Rezept für "Geschnittene Hasen" bin ich beim Heimatverein Burgebrach (hier einmal über den Berg rüber) gelandet und dort auch regionale, fränkische Rezepte, u.a. eines für Zibbeleskäse gefunden.
Die Zubereitung aus roher Milch deckt sich mit Erinnerungen meiner Schwiegermutter an diesen leckeren Quark/Frischkäse oder als was auch immer man es bezeichnen möchte.
Ganz begeistert über den Rezeptfund, habe ich noch am gleichen Abend Milch beim Bauern geholt und mit Buttermilch geimpft.
Dann warten, dass die Milch dickt, was sie auch brav getan hat. Das kann bis zu zwei Tagen dauern.
Kleinschneiden und in Leinentüchern mehrere Stunden abtropfen lassen. Evtl. noch mit zusätzlichem Rahm (meine Milch war vollfett und deshalb habe ich das weggelassen), Zwiebeln, Salz und Pfeffer würzen.
Zwiebel und Schnittlauch habe ich separat serviert und jeder konnte sich nehmen, soviel er wollte.
Dazu ein frisch gebackenes Brot - ein Traum!!!
Ach ja, mit diesem Quark/Käse wurden früher die jungen Küken, auf fränkisch Zieberla genannt, gefüttert. Daher hat der Käse seinen Namen.
2 Kommentare
Ich mag solche Rezepte sehr.
Da muss ich doch in den nächsten Tagen direkt schauen, ob ich im Bioladen Vorzugsmilch bekomme. Leider haben wir keinen Bauernhof in der Nähe.
Kann man denn auch die Milch von der Milchtankstelle verwenden? Sie ist gekühlt aber nicht weiter behandelt.