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Nachgebacken: Dinkelbrötchen mit Roggen
Mich haben die Dinkelbrötchen bei Frau Deichrunner so angelacht, dass ich gleich in die Küche geeilt bin. Für mich exotische Zutaten wie Lupinenschrot und Malzflocken habe ich ersetzt und losgelegt.
Nachdem ich weiß, dass mein Brot/Brötchen immer längere Gehzeiten benötigt, hatte ich die Gehzeit auf knapp 50 Minuten ausgedehnt und dann mussten die Brötchen allerdings in den Ofen, sonst hätten sie mehrere Stunden auf das Backen warten müssen, weil ich weg musste.
Im Ofen hat sich schnell gezeigt, dass meine Befürchtung, Brötchen zu haben, deren Stückgare nicht optimal ist, zutrifft. Die Brötchen sind an der Unterseite alle und oben teilweise leicht aufgerissen. Geschmacklich waren sie gut, aber für meine Begriffe noch zu kompakt in der Mitte. Das kann noch besser werden.
In einem sehr netten Mailwechsel mit Frau Deichrunner hat sie mir verraten, wie sie ihre Brötchen/Brot gehen lässt. Eine Kuchen-Blech-Transporthaube aus Plastik spült sie heiß aus, trocknet sie nicht ab und stülpt sie über das Blech auf dem die Brötchen liegen. Das Gebäck geht in einer wunderbaren feucht-warmen Atmosphäre. Das war Ansporn genug, wieder in die Küche zu gehen und es auszuprobieren.
Dieses Mal hatte ich eine frische Hefe (beim ersten Backgang war es ein älterer Rest) und der Teig war schon anders aufgegangen und beim ersten Mal musste ich die Buttermilch durch Dickmilch ersetzen, wohingegen ich bei diesem Backen die benötigte Buttermilch im Haus hatte. Und dann der Spezial-Tipp von Frau Deichrunner und siehe da, nach einer Gehzeit von gut 40 Minuten waren die Brötchen schon wesentlich größer und lockerer als beim ersten Versuch.
Die Brötchen sind optimal geworden, keines ist an der Unterseite oder gar oben aufgerissen, sie waren nicht so kompakt, sondern wunderbar locker, so wie wir es von gekauften Dinkelbrötchen (die sind dann aber ohne Körner und Saaten) kennen.
Vielen herzlichen Dank an Frau Deichrunner für den netten Mailkontakt und ihren Spezialtipp. Meine Brötchen werden ab sofort immer so zum Gehen hingestellt werden.
4 Kommentare
Freut mich, dass mein Tipp auch bei dir funktioniert und euch die Brötchen schmecken! Sie sehen wunderbar aus!
noch was vergessen: ich fand den Mailwechsel und die Tipps, die dabei für mich ‘abgefallen’ sind, auch sehr nett! :-)
Wow, die sehen lecker aus. Genau das richtige fuer ein Sonntags-Fruehstueck. Leider wollen mir Broetchen nie richtig gelingen. Sie sind immer so kompakt innen und unglaublich schwer… Woran das wohl liegt?
Na ja, vielleich traue ich mich ja noch mal ran…
Liebe Gruesse an Dich Petra und auch an Frau Deichrunner…:-).
Die Brötchen sehen sehr gut aus. Bei dem Rezept hatte ich auch schon überlegt, wie das Lupinenschrot zu ersetzen wäre. Ich habe nämlich schon genug Zutatenreste im Schrank stehen.