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Köstlicher Murks zum Gartenkochevent Johannisbeere
Schön, dass Sus und Barbara das Gartenkochevent wieder belebt haben.
Anfang des Montas dachte ich noch, meine Beeren sind noch lange nicht reif, aber inzwischen konnte ich die roten Johannisbeeren ernten.
Viel war es leider nicht, aber für einen Kuchen hat es gereicht. Die schwarzen Beeren tragen dieses Jahr viel besser und die Ernte steht in den nächsten Tagen an.
Im Kopf hatte ich eine zweifarbige Bisquitrolle, die eine Johannisbeer-Sahne-Füllung hat. Die Zeitschrift mit dem Rezept war nicht auffindbar aber siehe da, ein Rezept für Zebrastreifen mit Johannisbeeren schlummerte in meiner Rezkonv-Suite. Ja, das war genau das, was ich im Kopf hatte.
Trotz Rezept und sorgfältiger Zubereitung kam trotzdem optischer Murks heraus. Ich schaffe es leider nur sehr selten, dass mir eine Bisquitrolle nicht bricht. Aber so langsam komme ich den Ursachen auf die Spur: ich backe sehr oft mit Heißluft und tendienziell meist zu lange für einen Teig, der sich geschmeidig rollen lassen soll.
Geschmacklich sehr köstlich, wobei ich die Beeren nicht pürriert habe, sondern im Ganzen verwendet habe. Wir mögen die Kernchen nämlich. Ganz interessant ist die Zubereitung der Füllung mit den 4 Eigelb und Sahne.
Das nächste Mal, und das wird es geben, hoffe ich, dass ich die Optik auch noch hinbekomme.
9 Kommentare
Tolle Idee für einen ganz anderen ‘Look’ einer Biskuitrolle und geschmacklich bestimmt super lecker!
sieht lecker, auch zerbrochen! Meine Tante, die backt jeden Tag, hat mir mal gesagt, dass den gerade gebackenen Biscuitteig sofort auf ein angefeuchtetes gezuckertes Küchenhandtuch geben soll und dann sofort, also noch heiss, rollen soll. Probier doch mal!
Mir geht’s wie dir - weswegen ich inzwischen komplett die Finger von Bisquitrollen lasse und gleich ne Torte draus mache ;-)
Ich finde auch, dass das Biskuitgebäck so eine design-mäßig viel interessantere Form hat - gefällt mir besser als eine “normale” Biskuitrolle! :-)
Auf der Wunschliste ganz oben steht bei meinem Mitesser eine Biskuitrolle, irgendwie war mir auch noch nicht danach, eine zu backen…
Wir mögen die Kernchen übrigens auch.
Als Kommentar oder Trackback kam im Gärtnerblog noch nichts an, da gibt’s evtl. ein Problem?
Was heißt denn hier ‘vermurkst’? Sieht doch klasse aus. Und so lecker, daß das Thema ‘Aussehen’ nicht lange ein Thema bleibt. :-)
Liebe Grüße, Sus
Solchen Murks ließe ich mir gern gefallen. :-)
Und ich finde auch, dass es toll aussieht, schön schwungvoll und viel schicker als eine biedere Rolle.
Letztere werden bei mir auch selten was; und um dir deine Illusionen zu rauben: Heißluft oder nicht macht da keinen Unterschied. Ich fürchte, es liegt am Karma. ;-)
Die Idee mit zweierlei Teig ist wirklich genial und der “Murks” sieht sehr lecker aus. Obwohl ich Biskuitrollen sehr gerne mag, mache ich sie eigentlich nie.
Das sieht ja hübsch aus! Murks kann ich da kaum erkennen. Schmeckt bestimmt auch prima :-) Meine Johannisbeeren dürfen noch ein wenig Sonne vertragen, da merkt man doch den Bayerischen Wald. Hab also noch Gelegenheit, die Rolle nachzubacken.
Zerbrochen oder nicht, man sieht daß das geschmeckt hat.
Leider lande ich bei Biskuitrollen auch nicht immer Treffer, wenn sie funktionieren ‘müßten’, machen sie mir meist einen Strich durch die Rechnung, außer Konkurrenz funktioniert es fast immer, das muß tatsächlich am Karma liegen.
Der neueste Tipp, den ich neulich las - die Rolle auf ein Backpapier stürzen, das Backpapier auf dem es gebacken wurde abziehen und gleich wieder lose auflegen, daß die Feuchtigkeit im Teig bleibt, nicht vorrollen sondern glatt lassen. Zweimal habe ich es schon probiert, zweimal hat es funktioniert. Könnte reine Glücksache sein, aber ich bleibe mal bei der Methode bis auf Weiteres ;-)