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Von langer Hand geplant...
... hatte ich meine Rösti-Produktion:
Das Rezept vom Schweizer Rösti-Spezialist besorgt, festkochende Kartoffeln der Sorte Linda, zu Pellkartoffeln am Vortag verarbeitet, am nächsten Tag geschält und mit der groben Reibe geraspelt.
Hier hatte ich leichte Bedenken, ob es denn wirklich die richtige Reibe ist, da meine Kartoffelstreifen nicht sehr lang wurden, aber gut.
Auf einem Blech ca. 2 Stunden stehen gelassen und dann zum Abendessen in meine schöne, gut eingebratene schmiedeeiserne Pfanne mit Butterschmalz unter Wenden leicht angebraten.
Oh Schreck das war so ungefähr der Punkt, wo der Meister die Weiterverarbeitung zu Kartoffelsalat empfohlen hatte...
Trotzdem weiter zu einem Rösti verdichtet, brav mit dem Teller gewendet um dann etwas Kartoffel-Matsch beim Herausnehmen zu haben.
Mit dem zweiten Rösti habe ich mir das Anbraten unter Wenden geschenkt, das Ergebnis war allerdings nicht viel besser.
Rösti-Profis das Bild lieber nicht so genau anschauen!
In der Pfanne nach dem Wenden hatten sie ja noch halbwegs eine Form, aber die Kartoffelstreifen sind wohl zu kurz oder noch zu feucht oder...
Mir häten die Rösti mit Feldsalat gut gereicht, aber v.a.für meine Männer habe ich noch Suppenfleisch, das hier übriggeblieben ist, in Streifen geschnitten und mit Zwiebeln angebraten.
Hat gut dazu gepasst und geschmeckt hat es, auch wenn die Rösti nur suboptimal waren.
Aber es wird einen nächsten Versuch geben, so schnell gebe ich nicht auf!
7 Kommentare
Der Rösti sieht aber schon bedeutend leckerer aus als das, was ich kürzlich als Burger kaum runterwürgen konnte…
Wahrscheinlich muss man hier üben oder schweizer Gene haben. Weiter viel Erfolg beim Üben! :-)
Der Rösti in der Pfanne sieht doch gut aus. Ich hatte heute auch an das Rösti-Rezept gedacht, aber durch die Kartoffeln vom Vortag hatte es sich gleich erledigt.
selbst wenn sie nicht soooooooooooo gut ausschauen, sie schmecken bestimmt tausend mal besser wie die aus die tk. ich freue mich auf den nächsten versuch!
Liebe Petra,
falls es dich tröstet: Auch als waschechte Eidgenossin kriege ich seit einigen Jahren keine vernünftige Rösti mehr hin, weiss der Geier warum (obwohl meine Mutter behauptet, das sei bubi-eifach…).
Nicht aufgeben!
(wollen wir eine Selbsthilfegruppe gründen ? ;) )
Nur nicht aufgeben ! 2007 war ein nasses Kartoffeljahr und die Qualität der Kartoffeln für Rösti lausig. Auch wenn die Kartoffeln zu weich gekocht werden, dann zerfallen sie in der Rösti leicht. Koch sie nächstes Mal nur 3/4 gar. In <a href="http://www-x.nzz.ch/format/broadcasts/broad_604.html">NZZ-Format </a>wurde am Schweizer-TV kürzlich das Thema behandelt. Da musst Du Dich mit Deiner Rösti noch lange nicht verstecken.
Vielleicht solltest Du eine Mandoline kaufen? Meine kann so gut wie alles.
Aber ich finde, dass die Röstis doch ganz gelungen aussehen!!!
Das waren wohl zu “saftige” Kartoffeln. Hier ist es auch schwierig gute Rösti-Kartoffeln zu finden. Ab und zu sieht meine Rösti auch so aus.