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Kindheitserinnerungen: Sahne-Schnitzel mit Pommes und Salat
In der Kinderzeit haben mein Bruder und ich immer gerne panierte Schnitzel oder, wenn das den Eltern auf die Nerven ging, Sahneschnitzel in Gaststätten bestellt. Die Qualität war unterschiedlich. Ganz übel waren panierte Schnitzel, in der Frituese gebraten und dann mit einer Päckchen-Soße zum Sahneschnitzel umdeklariert. Bäh!
Am Besten waren aber die Sahneschnitzel bei meiner Oma: Schnitzel gebraten, gewürzt, mit selbstgekochtem Fond angegossen und diesen mit Sahne verfeinert, etwas einköcheln lassen und nochmals abgeschmeckt.
Und genau so habe ich meine Sahneschnitzel gemacht. Den Fond habe ich in praktischen Eiswürfelbeuteln eingefroren und kann dann immer soviele herausdrücken, wie ich eben brauche. Aus nostalgischen Gründen mußte es dazu natürlich Pommes und Salat geben. Familie voll und ganz zufrieden!
1 comment
@all: Oh nein, jetzt habe ich versehentlich alle eure Kommentare gelöscht. Mist! Aber trotzdem eine Antwort an Maria:
@Maria:
Für den Fond nehme ich Fleischknochen und Fleischabschnitte (was eben gerade so da ist) und brate sie scharf an. Dann kommen geputzte und geschnittene Karotten, Zwiebeln und manchmal einen Rest Lauch oder Petersilienwurzel dazu. Tomatenmark gibt dem ganzen eine dunkele Farbe, wenn du das brauchst. Lobeerblatt und Wacholderbeeren kommen auch dazu. Dies wird auch angebraten und dann mit Wasser aufgegossen. Lange köcheln lassen, nochmals etwas Wasser angießen und wieder einkochen lassen. Zum Schluß evtl. Abschmecken (Gewürze), abseihen und kalt werden lassen. Fett, falls vorhanden abschöpfen und dann in diese Eiskugelbeutel füllen. Wunderbar einzeln entnehmbar und sehr schön als Soßengrundlage für Kurzgebratenes usw.
Viele Grüße