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Rote Grütze mit Vanilinsoße
Im Garten reifen die Früchte und in der Truhe gibt es noch welche von letztem Jahr, nur die Kirschen mußte ich zukaufen, um die fruchtig-frische Rote Grütze zu kochen. Ein detailliertes Rezept gibt es dazu nicht: Rote Früchte (Himbeeren, Johannisbeeren, Kirschen, Erdbeeren, Brombeeren, ein paar schwarze Johannisbeeren) mit einem roten Fruchtsaft (Trauben- Johannisbeer- oder Kirschsaft) und Zucker nach Geschmack aufkochen, Speisestärke mit etwas Saft anrühren und Grütze damit binden. Gut gekühlt mit Vanilinsoße, geschlagener Sahne oder auch halbflüssiger Sahne servieren. Unser indischer Gast war sehr angetan von diesem Dessert.
Leider blieb für das Foto die Soße nicht richtig getrennt von der Grütze.
3 Kommentare
Ich beneide deinen Inder ja unglaublich!
Ich finde es immer schwer, zu entscheiden, was ich für ausländische Gäste kochen soll. Einerseits wollen sie bestimmt was von den regionalen Spezialitäten kosten, denn Spezialitäten aus dem eigenen Land kriegen die zu Hause viel authentischer serviert. Allerdings ist für Asiaten z.B. so ein Käse wie Appenzeller sehr gewöhnungsbedürftig und manche vertragen die Milchfette glaub ich nicht in dem Masse wie bei Hartkäse. Ausserdem bin ich selbst kein grosser Fan der Schweizer Küche.
Vor einem Jahr kam mal jemand mit seiner thailändischen Frau. Ich habe libanesisches Huhn mit Zitronenbulgur gemacht, was wirklich lecker war. Käse hasst sie über alles, mit was traditionellem wäre ich also wahrscheinlich falsch gelegen.
Ein anderes Mal habe ich Bekannten aus Deutschland einen Käsekuchen versprochen. Sie haben natürlich eine Quarktorte erwartet, aber ich habe ihnen einen Blätterteigboden mit einem Ei-Käse-Créme Double-Gemisch serviert ;-)
Von meinem “marrokanischen Abend” waren sie allerdings sehr begeistert. Sie hat selbst mal in Marokko gelebt und hat auch gemeint, dass ich es mindestens so gut hingekriegt hab, wie die Marokkaner^^
Ja, es war nicht einfach zu entscheiden, was ich koche… Ich habe mich letztendlich für deutsche Küche entschieden, obwohl ich die auch nicht soo pflege. Es gab Kartoffelsuppe, Semmelknödel mit Pilzsoße, Käsespätzle mit Röstzwiebeln und Salat und als Desserts Erdbeercreme, Rhababereis, Rote Grütze und Vanilinsoße. Auf einen fränkischen Bierkeller waren wir natürlich auch mit ihm. Grillen im Pfarrhof war auch toll zumal die Blasmusik nach ihrer Probe spontan ein Ständchen gespielt hat. Es hat ihm sehr gut gefallen und das ist die Hauptsache. Käse war für ihn kein Problem, Fleisch auch nicht, wenn es es auch nur mäßig gegessen hat und die Geflügelwurst eindeutig bevorzugt hat.
Marrokanischer Abend klingt toll. Was hast du denn dazu serviert?
Das war so einiges: Selbstgemachtes Kichererbsenfladenbrot (norm. Hefeteig mit Kichererbsenpüree, Kreuzkümmel und Koriander) frisch aus dem Ofen auf den Tisch. Dann gab es noch ein Hühnchentangine mit Salzzitronen und Oliven. Dafür hatte ich natürlich keine marokkanisch eingelegten Salzzitronen und habe es dann mit weniger frischen abgewandelt. Theoretisch hätte ich das sogar in einem Tajine, einem marokkanischen Schmortopf gemacht, aber der Tajine hat es leider nicht überlebt, denn es hat sich ein Riss gebildet :-( Dazu noch Couscous (ganz normal mit ein wenig Zitronensaft und Olivenöl, Salz und Pfeffer) und ein marokkanisch angehauchtes Gemüsegericht nach Jamie Oliver, das im Ofen gegart wird. Süsskartoffeln und Tomaten mit Gewürzen (Zimt und Ingwer unter anderem). Dann hatten wir von der Hauseinweihungsparty bei der ich und meine Mutter auch selbstgemachte Saucen zum Gegrillten serviert haben (unter anderem Salsa Verde und Chermoula), eben noch Chermoula, eine marrokanische Würzsauce, eingefroren und die wanderte auch noch auf den Tisch.
Zum Dessert gab es Marrokanischen Grieskuchen^^
Wie man vielleicht erahnen kann, war es alles viel zu viel. Aber der Bengalische Gewürztee, den ich dazu getrunken habe, war sehr lecker.
Und nochmals aufgewärmt war es alles auch später noch lecker ;-)