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Indien Teil I
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, von unserem Abenteuer Indien zu berichten...
Also am 07. April sind wir mit 3 Stunden Verspätung in Frankfurt losgeflogen. Am nächsten Morgen gegen 6 Uhr sind wir in Mumbai (Bombay), unserer ersten Station, gelandet.Die Jungs waren von ihrem ersten Flug begeistert. In Mumbai hatte es 25°C und die Luft war feuchter als bei uns. Also von unseren Minus zwei Grad morgens in den indischen Sommer mit 30°C und noch wesentlich mehr...
Unsere Freunde Natasha mit Vater Edward und Minoshka mit Mutter Mariola haben uns abgeholt und zum Hotel gebracht. Ausruhen war angesagt.
Die ersten Eindrücke von dieser 18 Millionenstadt sind überwältigend. Die Mädels wohnen in Vashi, einem Stadtteil etwas außerhalb, der auf dem Reißbrett entworfen wurde und mit dem vielen Grün einen freundlichen Eindruck macht.
Zu allen Mahlzeiten waren wir in den Familien zu Gast. Das erste Mittagessen gab es bei Selma.
Es gab ein Biryani, Raita und Salat. Dessert gab es danach auch noch (was weiß ich leider nicht mehr). Sie wollen mir noch alle Rezepte zukommen lassen, sodaß ich dann einiges Nachkochen kann.
Das Foto zeigt Dulcina (Mutter von Selma) mit dem Essen.
Ein besonderer Höhepunkt, war ein traditionelles Essen auf Bananenblättern auf dem Boden sitzend und mit den Händen essend.
Es gab (von links oben beginnend im Uhrzeigersinn) Kartoffeln, Bohnen, Gurken, ?, Raita und Pickles, Blumenkohl, Curry und Chapati, später noch Reis. Dieses traditionelle Essen ist ohne Fleisch.
Natürlich muß man dazu stilecht angezogen sein, also Frauen in Saris (ich, Pressy, Natasha und Sunita, die Haushaltshilfe)
und Männer in Kurtas (Edward, Ralf, Russel, Jonas und David).
So ein Sari ist herrlich und nach zweimaligen Zeigen, wie er drapiert wird, hat es das dritte Mal schon ganz gut alleine geklappt.
Nachdem sich meine Kochleidenschaft nicht verbergen ließ bekam ich zwei Kochbücher geschenkt. Mit etwas Abstand werde ich sicher einiges selber zubereiten.
Mein Beitrag zum Kulturaustausch war Mamorkuchen backen im Mumbai. Natashas Mutter hatte es sich gewünscht. Neben unterschiedlichen Öfen mußte ich jetzt noch auf Unterschiede bei den Zutaten aufpassen, aber er ist super geworden und hat wie zuhause geschmeckt. Pressy hat dann nochmals selber einen gebacken und ist glücklick darüber. Das Rezept für Schwarzwälder Kirschtorte hat sie auch shcon nachgefragt...
Soweit für heute, der nächste Teil kommt dieser Tage.
4 Kommentare
Klasse, danke für die Eindrücke! So ein Sari ist echt schick - hast du einen mitgebracht? Bin schon auf die Fortsetzung gespannt :-)
Hallo Petra! Einen??? Drei und einen Stoff, den man auch als Sari nehmen kann, ich habe allerdings etwas anderes damit und noch einen für eine Freundin.
Diesen Sari habe ich bekommen sowie die Männer ihre Kurtas. Und die Fortsetzung kommt sicher!
Na, das hoert sich ja prima an. Bin schon auf die Fortsetzung gespannt, sowie natuerlich auf authentische Gerichte und Rezepte :-)
Danke für deinen Link auf die Webseite.
Ich habe auch einen Sari anprobiert, allerdings keinen mitgenommen, da ich das Zuhause nicht trage und auch die Breite des Stoffes für meine Tische zu schmal wäre. Aber chic fand ich so ein Stück schon!
In einer Familie kann man natürlich noch ganz andere Eindrücke von einem Land sammeln - diese fehlen uns!